So weit ich es nebenbei aufgeschnappt habe, ist mean reversal Ansatz tatsächlich einer, der auch im insitutionellen bereich (speziell auch von HF) angewandt wird.
"Nun kann man sagen: Fein das ist auch mit Charttechnik möglich. Ich sage das ist es nicht, da man damit nicht den großen Bereich im Blick hat und immense Zeit dafür aufwendet eine Vorselektion zu machen und letztendlich auf ein paar Unternehmen beschränkt ist."
In dem Falle würde man ggf. ein paar ETF's aus verschiedenen Wirtschaftsräumenen nehmen und sich womöglich erst gar nicht mit Einzelaktien abgeben.
"Wenn wir dann zum Ergebnis kommen, dass der Volumenverlauf, in Verbindung mit einem gewissen Bewegungsmuster, zu 60 % auf eine Trendumkehr hindeutet, haben wir schon was gewonnen. Dies, in Verbindung mit Fundamentaldaten und zusätzlichen Ansätzen (wie z.b. mean reversal ...) , kann uns schon ordentlich weiterbringen."
Ich glaube da funktioniert so nicht mit 60 oder wie viel auch immer %. Das wäre zu einfach. Auch wenn man bestimmte (von mir aus auch stark ausgeprägte) Korrelationen in den angedachten Szenarios findet, wird es wohl noch nicht unbedingt einen praktischen Nutzen haben (im Sinne, dass es Geld einbringen könnte). Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass man entsprechende "harte" mathematische Korrelationen in den jeweiligen Trendphasen (Bewegung/Korrektur/Konsolidierung) eines beliebigen Zeitraumes finden wird. Diese Erkenntnisse in ein anwendbares Handlungsansatz zu gießen, welcher dann einen positiven Erwartungswert haben soll, wird wohl die größere Herausforderung sein. Wenn wir z.B. bei "Korrelationen am Wendepunkt Ansatz" bleiben, so ist es doch so, dass ein jedes Ende einer Bewegung im Abwärtstrend die gleiche Charakteristika und gleiche begleitende Korrelatinen haben wird. Was man halt in dem Moment nie wissen wird, ist halt, ob dieser eine Wendepunkt nicht nur zu einer Korrektur, sondern auch zum Trendbruch führt. Was man wahrscheinlich ins Augenschein nehmen muss, wäre die Entwicklung/Evolution dieser Korrelationen auf der Zeitachse und zwar determiniiert von Bewegung zur Bewegung, von Korrektur zur Korrektur. Diese Evolution müsste dann mit einer Funktion beschrieben werden können, die dann ggf auch ein Signal liefert. |