Das Problem vieler Kleinaktionäre ist, das sie mit LV ein negatives Image verbinden.
LV sind auch nur (finanzstarke) Marktteilnehmer, die in eine Aktie einsteigen und versuchen von der Volatilität der Position zu partizipieren. Man sollte sich vom Glauben lösen, dass ein Fonds hier einen großen Teil Aktien ohne Limit auf den Markt schmeisst und sie dann weit günstiger zurückkauft. Fertig.
So einfach geht das nicht. Schließlich sind hier viele Teilnahmer am Markt, die diese "günstigen" Shares auch zeitnah kaufen können. Kauf- und Verkaufsorder sind ja permanent plaziert. Und wenn ich meine Aktien auf den Markt geschmissen habe, ist ja mein Pulver erstmal verschossen. Wie will ich dann einen weiteren Kursrückgang antreiben?
LV ändern übrigens fast täglich ihre Positionen, kaufen und verkaufen und können jahrelang in einer Aktien stecken. Deshalb partizipieren sie auch von steigenden Kursen.
Albern wird es, wenn die panischen Aktionäre täglich die LV-Quoten beobachten und von einem Squeeze-Out faseln, so wie damals bei Porsche/VW gesehen. Das war einfach Zufall. Sowas gibt es so schnell kein zweites Mal.
Ein Blick in das Forum bei ThyssenKrupp und wir finden hier seitenweise Kommentare, das hier schon morgen das Squeeze-Out naht und die Shorties brennen.
Shorties brennen nicht. Sie machen Gewinnen und Verluste, wie wir auch. Nur mit höherem Einsatz und Geld, das Ihnen nicht gehört, sondern das sie verwalten. |