Vivalis + Intercell = Valneva

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eröffnet am: 29.05.13 20:22 von: proxima Anzahl Beiträge: 11214
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24.05.22 20:31

1571 Postings, 1780 Tage Gizmo123Na dann Tee trinken und abwarten ;-)

Neuer Impfstoff Valneva wirkt auch gegen Omikron

Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigen, und die Zahl der Impfungen stagniert. Im April dürfte aber ein neuer Impfstoff in der EU zugelassen werden, der von vielen erwartet wird: Valneva – ein Totimpfstoff, der auch gegen die Omikron-Variante wirksam sein soll.
17. März 2022, 13.03 Uhr
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Bei Valneva handelt es sich um den ersten in der EU entwickelten Ganzvirus-Impfstoff. Die Zulassung wird bereits im April erwartet – und: Der Impfstoff dürfte auch gegen Omikron wirken, weil er eine breitere Immunantwort auslöst, sagt Christoph Jandl, er leitet die medizinische Abteilung von Valneva in Österreich. In Studien habe sich gezeigt, dass Valneva sowohl die Delta-Variante als auch Omikron neutralisieren kann. Das lasse hoffen, dass auch eine gewissen Wirksamkeit gegen andere möglicherweise sich neu entwickelnde Varianten bestehen kann.

Sollte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung im April erteilen, dürfte die Auslieferung im Mai erfolgen, sagt Jandl. Wegen seiner Wirksamkeit gegen Omikron könnte Valneva auch als Auffrischungsimpfung für jene interessant werden, die zuvor einen Vektor oder einen mRNA-Impfstoff erhalten haben – oder die genesen sind. Genau daran werde jetzt intensiv geforscht, sagt Jandl.
Fünfzig neue Impfstoffe in der Pipeline

Insgesamt befinden sich darüber hinaus fast fünfzig neue Impfstoffe in der für die Zulassung entscheidenden Studienphase drei, in der Wirksamkeit und Sicherheit noch einmal genau überprüft werden, sagt Impfstoffexperte Otfried Kistner. Jeder könne auswählen, welchen Impfstoff er oder sie bevorzuge: mRNA, Vektor, Subunit oder doch die ganz klassische Variante des Ganzvirus. Wesentlich sei aber zu bedenken, dass es nicht den einen idealen Impfstoff für alle gebe – jeder einzelne Impfstoff sei wichtig und notwendig zur Impfung spezifischer Personengruppen, etwa von Älteren oder von ganz jungen Menschen.
Neue Impfstoffe und Schutz-Medikamente
Audio aus rechtlichen Gründen nicht mehr verfügbar.

Ein besonderes Problem haben Personen mit Immundefiziten – sei es aufgrund einer angeborenen Immunschwäche, oder wegen einer Krebstherapie, oder nach einer Transplantation. Sie bilden oft keine ausreichende Immunität nach einer Impfung aus – und das obwohl sie den Schutz ganz besonders benötigen würden.
Prophylaxe mit Antikörpern für Immungeschwächte

Für sie gibt es nun zusätzlich die einer neuen Prophylaxe mit Antikörpern, sagt Botond Ponner, medizinischer Direktor bei Astra Zeneca. Hier würden die Antikörper sechs bis zwölf Monate im Körper vorhanden sein und so einen ausreichenden Schutz gewähren können. Diese passive Immunisierung ist bereits in Österreich verfügbar, sagt Ponner. Sie wird an die Bundesländer verteilt und kann von dort aus abgerufen werden.

Geforscht wird jedoch weiter intensiv: etwa an der Frage, welche Impfstoffe gekreuzt werden können, und durch welche Kombinationen man den besten Immunschutz erzielen kann, sagt Impfstoffexperte Otfried Kistner: also etwa welche Impfstoffe am besten für das „Priming“ – also die Grundimmunisierung – verwendet werden, und welche sich am besten zum Boostern eignen.

Barbara Reichmann, Ö1 Wissenschaft
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24.05.22 20:37
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1571 Postings, 1780 Tage Gizmo123Bis ende des Jahres rechne kurse über 30

Valneva/Pfizer: Borreliose-Impfstoff für Kinder
Cynthia Möthrath, 26.04.2022

Valneva/Pfizer: Borreliose-Impfstoff für Kinder
Valneva und Pfizer haben die pädiatrischen Daten zu ihrem Borreliose-Impfstoff vorgestellt.Foto: Steven Ellingson/shutterstock.com
Berlin -

Die Lyme-Borreliose kann zu schwerwiegenden Folgeschäden führen. Eine Impfung gibt es bislang nicht. Valneva und Pfizer arbeiten jedoch gemeinsam an einem möglichen Kandidaten. Nun wurden die Ergebnisse der klinischen Phase-II-Testung an pädiatrischen Patient:innen vorgestellt.

Im Februar gab Valneva die Ergebnisse der Studie an erwachsenen Patient:innen bekannt. Nun folgen die Daten zum Borreliose-Impfstoff für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren. Der Kandidat mit dem Namen VLA15 konnte in der Phase-II-Testung positive Ergebnisse erzielen. Die dritte und entscheidende Phase soll voraussichtlich im dritten Quartal starten.
Kinder als besonders gefährdete Patientengruppe

„Die Lyme-Borreliose betrifft alle Altersgruppen, aber mit ihrer Affinität zu Aktivitäten im Freien sind Kinder und Jugendliche am stärksten von einer Lyme-Borreliose bedroht. Diese ersten pädiatrischen Ergebnisse sind daher äußerst wichtig und unterstützen die Aufnahme von pädiatrischen Teilnehmern in unsere geplante Phase-3-Studie. Wir freuen uns, in Partnerschaft mit Pfizer unseren VLA15-Impfstoffkandidaten weiter zu untersuchen, der hoffentlich dazu beitragen wird, sowohl Erwachsene als auch Kinder vor Lyme-Borreliose zu schützen“, erklärte Juan Carlos Jaramillo, Chief Medical Officer von Valneva.

In der aktuellen Studie wurde die Immunogenität und Sicherheit des Impfstoff-Kandidaten nach Verabreichung von zwei Dosen (Monate 0 und 6) beziehungsweise drei Dosen (Monate 0,2 und 6) auch an Kindern untersucht. Dabei wurde zwischen verschiedenen Altersgruppen unterschieden: 5 bis 11 Jahre, 12 bis 17 Jahre und 18 bis 65 Jahre. Es ist die erste klinische Studie mit VLA15, an der eine pädiatrische Population teilnahm.
Drei Dosen für die Grundimmunisierung

Insgesamt konnte bei der pädiatrischen Gruppe sowohl beim Zwei-Dosen- wie auch beim Drei-Dosen-Impfschema eine stärkere Immunogenität festgestellt werden als bei den Erwachsenen. Künftig soll aufgrund der vorliegenden Daten mit dem 3er-Schema weitergeforscht werden. In Bezug auf Sicherheit und Verträglichkeit konnten – ähnlich zur erwachsenen Population – keine impfstoffbedingten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse beobachtet werden.

„Der medizinische Bedarf an Impfungen gegen Lyme-Borreliose nimmt stetig zu, da sich die geografische Präsenz der Krankheit ausdehnt. Diese positiven pädiatrischen Daten markieren einen wichtigen Schritt nach vorne in der laufenden Entwicklung von VLA15, und wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Valneva fortzusetzen, um möglicherweise dazu beizutragen, sowohl Erwachsene als auch Kinder vor Lyme-Borreliose zu schützen“, Kathrin U. Jansen, Senior Vice President und Head of Vaccine Research & Development bei Pfizer.
Steckbrief VLA15

Aktuell ist VLA15 der einzige Impfstoffkandidat gegen Borreliose, der sich in der klinischen Entwicklung befindet. Er besteht aus multivalenten Proteinuntereinheiten und nutzt einen etablierten Wirkmechanismus, der auf das Oberflächenprotein A (OspA) von Borrelia burgdorferi abzielt. Die Wirkung wird mithilfe eines Alaun-Adjuvans verstärkt. Der Impfstoff soll alle sechs OspA-Serotypen abdecken, die von Borrelia burgdorferi-Spezies exprimiert werden, die in Nordamerika und Europa weit verbreitet
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25.05.22 07:14
5

2296 Postings, 947 Tage MDinvestChikungunya

https://valneva.com/press-release/...t-chikungunya-vaccine-candidate/

Es sind jetzt also alle Daten komplett für die Initierung des Zulassungsprozesses für VLA 1553.
Vorher will Valneva wohl noch die bedingte Zulassung von VLA 2001 über die Bühne bringen.  

25.05.22 07:53

1831 Postings, 730 Tage Stockpicker202230 ??

Immer diese Übertreibungen. Einfach mal reaslistisch bleiben, alles andere ist unseriös.
Weiß denn jemand wie hoch der Umsatzanteil für Pfizer ist und was für Valneva übrig bleibt?  

25.05.22 08:01
1

2296 Postings, 947 Tage MDinvestRoyalties

@Stockpicker: Die derzeitige Prognose für VLA 15  lautet 1+ Mrd. Dollar Umsatz jährlich, davon erhält Valneva eine 20%ige Umsatzbeteiligung, sprich 200 Mio. Dollar mindestens.  

25.05.22 08:22

1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022MDInvest

Danke. Hast du da auch vielleicht eine Quelle? Wäre nett, kann ja bezügl. leider nichts finden.
 

25.05.22 08:47

2296 Postings, 947 Tage MDinvest@Stockpicker

Das lässt sich alles bei Valneva.com nachschlagen, bei Zeiten kann ich aber gerne die passenden links hier posten!  

25.05.22 09:54

1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022Recht volatil wieder

Schon wieder gut 5% plus abverkauft. Hier braucht es dringend gute News.

@ MDinvest  Ich schaue später mal selbst am Rechner. Danke  

25.05.22 10:37

2296 Postings, 947 Tage MDinvest@Stockpicker

Ganz klar wird das kurzzeitige Börsengeschehen von News zu VLA 2001 beherrscht. Vor allem VLA 15 ist aber der große Gewinnbringer ab 2025!
https://valneva.com/press-release/...lize-lyme-disease-vaccine-vla15/

Valneva erhält neben den besprochenen Royalties Meilensteinzahlungen für den Beginn der Phase 3 sowie auch bei Beginn der Komerzialisierung (insgesamt 178 Millionen Dollar).  

25.05.22 11:10
3

20342 Postings, 989 Tage Highländer49Valneva

25.05.22 11:52

789 Postings, 1680 Tage Eleman...

sicher fake news ...  ;-)  

25.05.22 12:57
3

2296 Postings, 947 Tage MDinvest@highländer

Ich kann nur zu 100% unterschreiben was sharedeals hier prognostiziert. Tatsächlich könnte Valneva (ähnlich wie BT und Moderna bei Covid 19) mit seinem Chikungunya-Vakzin ein Monopol aufbauen. Von den 500 Millionen Euro jährlichem Umsatz erwarte ich mir bei Wiederbelebung der Reisebranche im ersten Jahr nach Zulassung (2023) schon Umsätze im Bereich um die 250-300 Millionen Euro.
Den Primus der Folgeprodukte von Valneva lässt sharedeals allerdings fast aus, VLA 15.
Die eine Milliarde Umsatz jährlich für VLA 15 sind sehr konservativ gerechnet, mehrere Foristen haben hier an meiner eigenen Prognose mitgewirkt, die sieht so aus:

-Es benötigt für die Grundimmunisierung 3 Einzelimpfungen mit Auffrischungen im 3-Jahresabstand.
-Der Preis je Dosis kann recht gut geschätzt werden, so liegen viele neue Vakzine wie z.b. gegen japanische Encephalitis im Preisbereich von 50-70€ je Dosis, ich habe hier 50€ angenommen. Das Wären also 150 € für die Grundimmunisierung und 250€ in 6 Jahren.
-Etwa 600 Millionen Menschen leben im Endemiegebiet der Borreliose (Europa+Nordamerika). Bei der FSME, welche durch denselben Vektor (Zecken)übertragen werden haben wir Impfraten im Schnitt um die 10% (wobei FSME-Fälle viel seltener sind als Borreliose-Infektionen, Verhältnis 1/10), was ich als Basis für meine Berechnung herangezogen habe.

Auf Sechsjahressicht komme ich auf folgende Zahlen: 250€ (5 Impfungen in 6 Jahren)x60 Millionen Impfwillige/ 6 Jahre = 2,5 Milliarden Umsatz /Jahr. Das wären bei 20 % Umsatzbeteiligung jährlich 500 Millionen Euro Einkommen für Valneva!  

25.05.22 14:18
1

827 Postings, 1075 Tage moonbeamTenbagger

Dann könnte Valneva ab 2023 ja mit allen drei Impfstoffen ca. 1Millarde pro Jahr einnehmen, dass wäre bei heutigem Kurs ein KGV von 1 und bei einem Kurs von 100€ pro Aktie ein KGV von 10.  

25.05.22 14:37

1722 Postings, 5068 Tage waswesichxxlymerix

Impfunstoff gegen lyme borreliose zwischen 1998 und 2002.
Insgesamt 1,5 Millionen Impfungen in 4 Jahren. 375.000 jährlich in Amiland. Ca 300 Mill Einwohner.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lyme-Borreliose

" In den USA wurde 1998 ein wirksamer rekombinanter Impfstoff auf der Basis von OspA (äußeres Membranprotein von Bbsl) zugelassen, den der Hersteller SmithKline Beecham (heute GlaxoSmithKline) unter dem Markennamen „LYMErix“ auf den Markt brachte. Bis zur Einstellung des Verkaufs im Jahr 2002 wurden ca. 1,5 Millionen Dosen des Impfstoffs verabreicht

Die Zahlen sind Fakt.

Und  un noch ein wenig Spekulation

Wenn man noch eine gewisse Impfmüdigkeit nach dem Coronamassenwahn miteinrechnet halte ich deine geschätzten 60  Millionen Impfwillige schlicht und einfach für , sorry, Sinnlospuscherei.

 

25.05.22 14:51

1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022Ich habe z.B nur eine Tetanus Impfung

Das reicht mir auch und das wird auch so bleiben.  

25.05.22 14:58
3

21 Postings, 812 Tage hobbywaldFSME Durchimpfungsrate in AT ist 80 %

https://www.sozialministerium.at/Themen/...goenzephalitis-(FSME).html

Wenn man bedenkt, dass alleine in AT (welches zu einem Hochrisikoland in Bezug auf die Zeckenbelastung zählt) die Durchimpfungsrate bei 80 % liegen soll und das Verbreitungsgebiet sich erhöht, wären die 60 Millionen in Europe und Nordamerika nicht so abwägig.

 

25.05.22 15:26
4

2296 Postings, 947 Tage MDinvestMeine Prognose für das Jahr 2024/2025


Einnahmen 2024:
-Umsatz durch Dukoral und Ixiaro bei 80-100 Millionen Euro
-Umsatz durch VLA 2001 bei 500-600 Mio. Euro
-Umsatz durch VLA 1553 bei ca. 300 Mio. Euro
-Umsatz durch andere Aktivitäten 20-30 Mio. Euro, macht insgesamt 900-1020
Millionen Euro


Ausgaben 2024:
-Abschluss (read-out) der Phase 3 von VLA 15, eventuell der Beginn eines neuen Projektes= 120-150 Millionen Euro
-Produktions- und Transportkosten für Ixiaro, Dukoral, VLA 1553 und VLA 2001 berechne ich mit einer Pauschale von 4 € je Impfdosis:
Ixiaro 1 Mio. Impfdosen, Dukoral (nicht berechnet da auch Umsatz fraglich), VLA 1553 5 Mio. Impfdosen, VLA 2001 40 Mio. Impfdosen= 184 Mio. Euro

EBITDA wäre bei mir dann bei rund 600 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2024 (exklusive VLA 2001 wären es zumindest 100 Mio. Euro Gewinn)

In diese Periode (Ende 2024) sollte dann auch die Zulassung von VLA 15 fallen. Kommerzialisierung sollte dann ab frühem Q1 2025 folgen, mit einer milestone-Zahlung von 140 Mio. Dollar durch Pfizer. Im ersten Jahr sollte die größte royalty-Zahlung kommen, da hier auch mit dem top-Jahr des Umsatzes für VLA 15 zu rechnen ist (150 Euro für die Grundimmunisierung, 60 Mio. Impfwillige) und zwar insgesamt 9 Mrd. Euro Umsatz, wobei hier 1,8 Milliarden für Valneva abfallen würden.

Die Einzelposten auf der Einnahme-Seite für 2025 würde ich in etwa gleich lassen und nur das Einkommen durch die VLA 15-royalties hinzurechnen, auf der Ausgabenseite muss man für VLA 15 nichts hinzurechnen, da Pfizer sowohl die Produktion als auch den Vertrieb übernimmt (auch bei der Zulassung ist Pfizer natürlich stark involviert), außerdem rechne ich nicht wirklich mit neuen Projekten, sodass der Entwicklungsaufwand kleiner gleich 100 Mio. Euro liegen sollte.

Einnahmen 2025: ca. 2,8 Milliarden Euro, Ausgaben: ca. 300 Mio. Euro = 2,5 Milliarden Euro EBITDA (exclusive VLA 2001 wären das immer noch 2 Mrd. Euro Gewinn)

Wem das viel zu hoch vorkommt, der darf ja gerne von nur 5% Impfquote bei VLA 15 ausgehen, und bei schwacher Erholung der Reisebranche auch nur von 200 Mio. Euro Umsatz für Dukoral, Ixiaro und VLA 1553. Weiters kann man, wenn man sehr pessimistisch ist VLA 2001 komplett herausrechnen. Trotzdem sollte Valneva dann weit mehr als 10€ je Aktie wert sein...  

25.05.22 15:33
1

2296 Postings, 947 Tage MDinvest@waswesichxx

Was Du nicht bedenkst ist, dass einerseits das alte Borreliose-Vakzin nur monovalent war und entsprechend nur gegen eine Unterart von Borrelien gewirkt hat (VLA 15 wirkt gegen alle wesentlichen 6 Unterarten); andererseits war die Borreliose damals bei weitem nicht so verbreitet wie heute (Klimaerwärmung). Wenn Du das Potential von VLA 5 so gering einschätzt, dann stell Dir nochmal diese Frage: Warum zum Teufel hat sich Pfizer die Rechte für VLA 15 schon nach der Phase 1 gesichert, wenn hier eh nichts zu verdienen ist???  

25.05.22 15:41
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1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022Mdinvest

Erstmal meine Hochachtung dafür, dass du wirklich immer höflich und sachlich bleibst.
Deine Argumente sind absolut gut begründet und ergeben Sinn und Quellen kannst du auch belegen.
+1 Ariva User  

25.05.22 17:55
1

2296 Postings, 947 Tage MDinvestVergleich Häufigkeit Borreliose versus FSME

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/...Einwohnern%20(2013).
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/...r/Ratgeber_FSME.html

Zitat:

Durch einen Zeckenstich gelangen die Viren in die Blutbahn des Menschen und können dort die Krankheit auslösen. Seltener kommt es zur alimentären Übertragung über den Verzehr infizierter Rohmilch. In den FSME-Verbreitungsgebieten Deutschlands (siehe Vorkommen) sind kleinräumig in sogenannten Naturherden ca. 0,1-5% der Zecken mit dem Virus infiziert. Eine höhere Durchseuchung wurde gelegentlich bei Zecken bestimmt, die bereits am Menschen Blut gesogen hatten (1).

Die o.g. Zecken können auch das Bakterium Borrelia burgdorferi übertragen, das zur Lyme-Borreliose führen kann. Diese Erkrankung tritt wesentlich häufiger als die TBE auf, da etwa 10-35% der Zecken mit Borrelien befallen sein können. Während die FSME in Deutschland nur in bestimmten Regionen auftritt, ist bei der Borreliose von einer Infektionsgefährdung in allen Teilen Deutschlands auszugehen (siehe Ratgeber Lyme-Borreliose).


Während sich die FSME bei einer Inzidenz (Auftreten neuer Fälle pro Jahr) im niedrigen einstelligen Bereich /100000 Menschen abspielt werden bei der Borreliose Häufigkeiten von 30-40/100000 gemeldet, Borreliose ist ergo auch um den Faktor 15-20 häufiger als FSME!!
Mit dem richtigen Marketing seitens Pfizer lassen sich wahrscheinlich in Risikogebieten (Österreich und südliches Deuschland zum Beispiel) auch über 60% der Menschen impfen, außerhalb davon wird die Rate deutlich niedriger liegen (Afrika, Asien, Südamerika und Länder welche deutlich nördlicher und südlicher unseres Breitengrades leben), da es dort nur als Reiseimpfstoff angesehen werden wird. Die mittlere Impfquote von 10% in Endemiegebieten (Europa und Nordamerika) ist denke ich nicht unrealistisch.

 

25.05.22 18:36
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1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022Was mir z.B auffällt

Früher (also vor 5-6 Jahren) war nach einem Waldspaziergang unser Hund nahezu Zeckenfrei.  Vielleicht 1-2 Biester. Heute allerdings kämme ich jedesmal zw. 10-15 Zecken aus dem Fell. Auch selbst am Körper überall diese Blutsauger.  Auch da macht sich der Klimawandel wohl bemerkbar, obwohl es ja seit Millionen von Jahren immer mal extreme Klimaschwankungen gab. Wenn die Impfung wirklich hilft, wäre eine Impfung vielleicht gar nicht so verkehrt.  

25.05.22 18:48
1

2296 Postings, 947 Tage MDinvest@Stockpicker

Auch wenn dein Beispiel natürlich anekdotisch ist, so hast Du schon recht, auch ich kann mich an Sommer erinnern in denen ich kaum Zeckenbisse davongetragen habe.
Wie ich oben gezeigt habe ist eine Borreliose-Erkrankung deswegen häufig, weil bis zu einem Drittel der Zecken Borrelien an Bord haben, währenddessen nur knappe 3 Prozent auch FSME an Bord haben.  

26.05.22 14:02

1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022Booster im Herbst: Valneva oder angepasste mRNA?

Medien gehen indirekt schon von einer Zulassung aus. Was auffällt.

Valneva liefert breitere Immunantwort

Der Impfstoffkandidat VLA2001 befindet sich auf der Zielgeraden und wird höchstwahrscheinlich zeitnah in der EU-zugelassen. Damit wird der erste richtige Totimpfstoff auf Basis abgetöteter Vollviren in Deutschland verfügbar sein. Dadurch, dass das ganze Virus und nicht nur Fragmente (mRNA) injiziert wird, erwarten die Forscher:innen von Valneva eine breitere Immunantwort. Um direkt Antworten liefern zu können, hat das Unternehmen Studien zu Omikron angeschlossen. Und: Eine aktuelle Laborstudie konnte zeigen, dass gebildete Serumantikörper in der Lage waren, die Omikron-Variante neutralisieren – dieser Effekt setzte nach drei Dosen, also nach der Booster-Impfung ein.




https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/...-angepasste-mrna/

 

26.05.22 14:48
5

2296 Postings, 947 Tage MDinvest@Stockpicker

Die diversen Behörden scheinen derzeit noch angepasste mRNA-Vakzine gegenüber einem breiter wirksamen Vollantigen-Impfstoff ( da er alle Anteile des Virus beinhaltet) wie VLA 2001 zu präferieren.
Um halbwegs so breit wirksam zu sein wie VLA 2001 ( ganz ohne Antigene der Virus-Hülle und des Virus-Kerns) müsste ein mRNA-Vakzin zumindest 2 verschiedene mRNA-Sequenzen des Spikeproteins enthalten…
Für mich wäre ein bivalenter Ganzvirusimpfstoff ( zum Beispiel mit der Delta- und Omikron-Variante) die beste Lösung!
Valneva wäre mit seiner schon erprobten Technologie dafür prädestiniert.

Vieles hinter der Zulassung von Medikamenten ist nicht wissenschaftlich sondern politisch motiviert, leider…  

26.05.22 16:37
2

1831 Postings, 730 Tage Stockpicker2022Die Pharmalobby der großen Impfoffhersteller

scheinen dann wohl bessere Arbeit zu leisten bzw. stellen die größeren Schecks aus.  

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