Hallo Sherlock !!!!
Den Bericht den Du in Die Finger gekriegt hast ist zwar sehr interresant aber bezieht sich auf die Abkürzung : Supply-Chain-Management (SCM)
Aber wenn Du wissen willst was SCM wirklich macht dann ließ bitte das :
Portrait SCM Microsystems konstruiert, entwickelt und verkauft Hardware-, Firmware- und Software-Produkte und entsprechende Technologien, die mit den gängigen Standards kompatibel sind und die in Smart Card-basierten und anderen Token-basierten Datensicherheits- und Zugriffssteuerungssystemen verwendet werden. Zur Angebotspalette gehören Sicherheits- und Zugriffskontrollprodukte wie SwapBox PC-Karten Adapter, SwapSmart Smart Card-Lesegeräte, Swap/Access DVB-CAM-Module und die universelle SmartOS Smart Card-Schnittstellen-Architektur. Diese Produkte werden weltweit sowohl im Direktvertrieb in erster Linie an OEM als auch über Händler, Value-Added-Resellers (VARs), Systemintegratoren und Wiederverkäufer abgesetzt. Zu den OEM-Kunden zählen Compaq, Dell, France Telekom, IBM, die Kirch-Gruppe (BetaDigital), Schlumberger, Security Dynamics, Siemens-Nixdorf, Sun Microsystems und Telenor. Unter Nutzung ihres Know-hows will die Gesellschaft am wachsenden Bedarf an Daten- und Netzwerksicherheit sowie der notwendigen Steuerung des Zugriffs auf digitale Informationen teilhaben.
Bis einschließlich 1994 konzentrierte sich SCM auf Peripherie-Produkte nach dem PCMCIA-Standard, wie Flash Memory- und Fax/Modem-Ausrüstung. 1994 verlagerte die Gesellschaft ihren Schwerpunkt auf Sicherheits- und Zugriffskontrollprodukte. Die letzte Lieferung von PCMCIA-Peripherieprodukten erfolgte im Quartal zum 31. März 1997; damit gab die Gesellschaft diese Geschäftstätigkeit auf. Als Folge der strategischen Neuausrichtung erhöhte sich der Anteil der Sicherheits- und Zugriffskontrollprodukte am gesamten Nettoumsatz von 22,1% im Jahr 1994 auf 77,3% in 1996.
Im Geschäftsjahr 1999 hat der SCM-Konzern einen kräftigen Umsatzanstieg auf 127,29 (i.V. 85,01) Mill. USDollar erwirtschaftet. Wesentlich beigetragen zu dieser Expansion hat erneut der Unternehmensbereich Digitale Medien- und Verbindungsprodukte, der sein Geschäftsvolumen auf 61,61 (40,03) Mill. US-Dollar steigern konnte. Die Sparte Digital-TV-Zugriffsprodukte legte auf 46,59 (26,37) Mill. US-Dollar zu, und die PC- und Netzwerk-Sicherheitsprodukte kamen auf 19,09 (18,61) Mill. US-Dollar voran. Neben dem starken Umsatzzuwachs verzeichnete SCM im Berichtsjahr eine kräftige Verringerung der akquisitionsbedingten Aufwendungen. Zudem erhöhten sich die Herstellungskosten und die F&E-Aufwendungen unterproportional zum Umsatz. Per Saldo standen deutlich verbesserte Ergebnisse vor und nach Steuern zu Buche.
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in der 1990 durch Robert Schneider gegründeten SCM Schneider Microsysteme Entwicklungs- und Vertriebs GmbH. Noch im gleichen Jahr eröffnete die SCM Schneider GmbH ein Forschungs- und Entwicklungsbüro in Erfurt. 1993 wurden die SCM Mikrosysteme GmbH, Erfurt, und die SCM Vertriebs-GmbH Systeme, Componenten, Mikrocomputer, Pfaffenhofen, auf die SCM Schneider GmbH verschmolzen. Ende 1993 gründete die SCM Schneider GmbH die SCM Microsystems U.S., Inc., über die der Verkauf der Produkte in die USA betrieben wurde. Die Expansion erforderte zu diesem Zeitpunkt zusätzliches Eigenkapital, das im Wege einer Kapitalerhöhung unter Beteiligung eines deutschen Venture Capital Unternehmens aufgebracht wurde.
Mit dem Erhalt eines Auftrages als Hauptlieferant von PCMCIA Smart Card Lesegeräten für das USVerteidigungsministerium verlagerte die SCM Schneider GmbH in 1994 ihren Schwerpunkt auf Sicherheitsprodukte. Mitte 1995 wurde außerdem ein zweites Forschungs- und Entwicklungsbüro in Frankreich eröffnet. In 1995 erfolgte eine weitere Kapitalerhöhung, bei der sich auch ein US Venture Capital Unternehmen an der Gesellschaft beteiligte. 1996 firmierte SCM Schneider GmbH in SCM Microsystems GmbH um. In 1996 wurde die heutige Muttergesellschaft, die SCM Microsystems, Inc., ins Leben gerufen. Die Gesellschafter der SCM Microsystems, Inc. vereinbarten anschließend mit den Gesellschaftern der SCM Microsystems GmbH einen Anteilstausch, wonach sämtliche Geschäftsanteile der SCM Microsystems GmbH gegen Aktien an der SCM Microsystems, Inc. eingetauscht wurden.
Am 9. Oktober 1997 wurden die Aktien der SCM in den Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt. Insgesamt belief sich das Emissionsvolumen auf 4,381 Mill. Aktien (inkl. Greenshoe) mit einem Nennbetrag von 0,001 US-Dollar. Der Emissionspreis lautete auf 13,00 US-Dollar und der erste Kurs am Neuen Markt auf 55 DM.
Fakten: SCM Microsystems ist ein führender Entwickler und OEM-Lieferant von Lösungen für den bequemen und gesicherten Zugang zu digitalen Plattformen und Anwendungen. Das deutsch-amerikanische Unternehmen ist in drei Hauptmärkten tätig: Digitale Medien, PC-Sicherheit und Digitalfernsehen. Die hochentwickelten Chip- und Softwarelösungen von SCM bieten kontrollierte Zugangspunkte zu digitalen Plattformen, wie zum Beispiel PCs, Abspielgeräten für Musik aus dem Internet oder Set-Top-Boxen für digitales Fernsehen, und ermöglichen damit den sicheren Austausch elektronischer Information für Anwendungen wie E-Commerce oder Breitbandübermittlung digitaler Inhalte. Zu den Kunden von SCM gehört eine Reihe namhafter Systemhersteller und Diensteanbieter, darunter Apple, Dell, France Telecom, Fuji Film, Gemplus, Gemplus, HP, Hitachi, Intel, Matsushita, Minolta, Motorola, Olympus, RCA Thomson, SanDisk, Schlumberger, Siemens-Nixdorf, Sony, Ericson, Nokia Sun Microsystems und Telenor. Sitz der Konzernobergesellschaft SCM Microsystems, Inc. ist Los Gatos in Kalifornien. Die Europa-Zentrale befindet sich im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm. SCM hat Forschungs-, Entwicklungs- und Supportzentren in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien und Japan sowie Produktions- und Engineeringfazilitäten in Singapur und Taiwan. Von Bedeutung auch die im Januar angekündigte Entwicklung von Kartenlesern für eine neue Generation von Flash-Speichern. Die künftigen Memory Cards mit der Produktbezeichnung "SD Secure Digital" sind klein, ermöglichen das Einlesen und Aufzeichnen von Daten in Hochgeschwindigkeit und bieten überdies sicheren Kopierschutz für Musikstücke, Filme oder andere digitale Inhalte. Wegen der breiten und immer weiter wachsenden Anwendungsmöglichkeiten von Flash-Karten erhob vor allem die Musikindustrie die Forderung nach wirksamem Kopierschutz. Die neuen SD-Speicherkarten erfüllen speziell diese Anforderung, da sie das Copyright von Künstlern oder anderen Urhebern sowie weitere Datenschutz-Funktionen gewährleisten. Der sichere Kopierschutz zusammen mit der zunehmenden Verbreitung von Digitaltechnik im Consumer-Bereich verspricht den neuen SD-Flash-Memory-Cards und den bereits im zweiten Quartal des Jahres 2000 verfügbaren SD-Lesern von SCM Microsystems einen rasch wachsenden Markt. Auf Flash-Speichern basierende auswechselbare Speicherkarten sind ein ideales Medium, um auf kleinstem Raum große Mengen visueller, akustischer oder anderer Daten zu speichern. Das Anwendungsspektrum ist vielfältig: bei digitalen Musikanlagen und Kameras, bei Mobiltelefonen, Persönlichen Digitalen Assistenten (PDAs), Videokameras oder anderen digitalen Geräten bietet sich der Einsatz an. SCM Microsystems und Ericsson kooperieren bei BluethoothTM-Produkten für sicheren M-Commerce. Die beschlossene Kooperation zwischen Ericsson und SCM stellt den erfolgreichen Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit in Technologiebereichen dar, in denen beide Unternehmen über besondere Stärken und Marktpräsenz verfügen. Ericsson steuert sein profundes Know-how bei BluetoothTM und WAP bei und stellt gleichzeitig die Architektur der Wireless-Wallet bereit. SCM bringt Kompetenz in der Smart Card-Leser-Technologie sowie umfangreiches Wissen im Bereich der sicheren Connectivity ein, wozu unter anderem PCMCIA- und Smartcard-Schnittstellen gehören
Giesecke & Devrient und SCM Microsystems entwickeln und vermarkten ein E-Commerce-Kartenterminal zum sicheren Bezahlen mit der Geldkarte im Internet. Das anfängliche Auftragsvolumen wird auf 150.000 Terminals beziffert. Beide Unternehmen wollen das Gerät, das den Endkunden weniger als 100 DM kosten soll, zu einem selbstverständlichen Zusatz am Internet-PC machen. Es wird angestrebt das die Banken dem Kunden diese Cash-Mouse kostenlos zur Verfügung stellen ....."was man kostenlos bekommt wendet man auch an"
Die Analysten sehen insbesondere auch den Bereich des digitalen Fernsehens, der bislang 50 Prozent zum Umsatz beitrage, als ausbaufähig, da die Entwicklung in diesem Sektor noch am Anfang stehe. SCM verfüge über eine konkurrenzlose Technologie und werde von der weiteren Verbreitung der digitalen Fernsehens extrem profitieren. Auch im Bereich Smartcard-basierte PC- und Netzwerksicherheit operiere SCM Microsystems absolut erfolgreich. So würden die von SCM entwickelten Sicherheitstools von Microsoft im neuen Windows ME eingesetzt, so die Experten weiter. Mit einem KGV von 21 auf Basis der im Jahr 2001 zu erwartenden Gewinne sei das Unternehmen im Vergleich zu anderen börsennotierten Mitbewerbern wie Smartdisk und Kudelski günstig bewertet. Da SCM in vielen Bereichen klarer Weltmarktführer sei und sich zukünftig opulente Gewinnsteigerungen abzeichneten, sehen die Aktien-Fachleute SCM als klaren Kauf
Gruß Challenge FF
|