Es gibt einen interessanten personellen Neuzugang im AR der zu Abstimmung steht. Die Vita von Dr. Osterle klingt erstmal solide. Zwar Null Erfahrung im Maschinenbau, aber anscheinend Private Equity Spezialist und Jurist.
(Er kann vielleicht beim Corvi-Prozess unterstützen ;))
Der zweite Punkt ist das neue Vergütungssystem, das den Aktionär stärker in den Mittelpunkt rücken soll. Das ist grundsätzlich gut, aber einiges auch noch unkonkret (z.B. dieses ganze Nachhaltigkeitsgedöns)
Die quantitativen Meßlatten Cashflow und Ebit sind grundsätzlich ok. Im Langzeitincentive steckt dann auch die Entwicklung des Aktienkurses. Hier erfolgt ein relativer Vergleich mit dem SDax über einen 60 Tageszeitraum vor und nach der jeweiligen dreijährigen Betrachtungsperiode.
Warum keine absolute Kursentwicklung und warum nur ein 120 Tage Zeitraum. Das bedeutet wenn die Aktie in diesem Zeitraum gut gelaufen ist reicht das? Was ist mit den restlichen 2.5 Jahren. Oder habe ich was falsch verstanden?
Als Aktionär interessiert mich eigentlich nur der absolut Return pber die Gesamtperiode!!!!
Cashflow mit 20% Gewichtung vernünftig, bietet aber auch Raum für Manipulation. (Siehe Übertragung aus Pensionsfonds. Das hat den CF erhöht, hatte aber nichts mit operativer Performance zu tun) Beim Ebit lässt sich auch zu viel herumfingern.
Aber es ist ein guter Anfang. Der Vorstand kann sein Gehalt bei optimaler Zielerreichung ordentlich nach oben hebeln.
Eigentlich unklar, warum es bisher kein performanceorientiertes Vergütungssystem gab. |