Durch Zufall bin ich auf Ihre interessante Internetseite gestossen und im Moment hilft sie mir sehr über
meinen Seelenschmerz hinweg, weil ich sehe, dass ich nicht alleine da stehe. Meine Geschichte ist sicherlich
nicht so schlimm, wie manch andere und der Schaden hält sich noch in Grenzen. Dazu bewogen es
aufzuschreiben, hat mich die Hoffnung, Frauen vor diesem nigerianischen Gigolo der nun Deutscher
Staatsbürger ist, zu warnen. Und wenn es nur eine einzige Frau ist, die sich aufgrund meiner Ausführungen
nicht auf ihn einlässt, hat sich der Aufwand allemal schon gelohnt.
Meine Geschichte beginnt im April 2005 mitten in Deutschland. Ich arbeite als Verwaltungsangestellte im
Gewerbeamt einer Kleinstadt im Rheinland. Dort habe ich auch viel mit Ausländern zu tun, die sich eine
Existenz aufbauen wollen und zu mir zur Anmeldung eines Gewerbes vorsprechen. Im April 2005 erschien
Eddy, ein ziemlich gut aussehender junger Nigerianer in meinem Büro, um sich über das Prozedere einer
Existenzgründung zu informieren.
Ich war freundlich wie immer, gerade auch weil ich Ausländerfeindlichkeit in unserem Land sehr verpöne.
Ich erklärte ihm alles haarklein und dann ging er wieder. Ein paar Tage später stand er wieder in meiner
Amtsstube, schick gemacht, mit Anzug und Krawatte, irgendwie nervös und schüchtern wie ein kleiner
Junge. Er fing dann wieder mit den Gewerbe Angelegenheiten an und auf einmal kam der Satz "Ich bin nur
gekommen, um Sie zu sehen". Na, ja ich lebte schon seit einiger Zeit mit meinem Sohn alleine und freute
mich über dieses wirklich nette Kompliment und den jungenhaften Charme dieses Mannes.
Afrikaner waren bis dato aber eigentlich nicht mein Typ und ich hatte es wirklich nicht auf einen Flirt
geschweige denn auf mehr abgesehen. Ich habe mich dann noch eine Weile mit ihm unterhalten, er sagte,
dass er sich von seiner deutschen Frau scheiden lassen wolle, er hätte einen kleinen Sohn, vier Jahre alt. Er
kam mir traurig vor und ich habe gesagt, dass ich im Moment ziemlich mit Arbeit eingespannt bin und keine
Zeit für ihn habe. Ich habe ihm dann aber meine Telefonnummer gegeben und habe gesagt, er kann mich
ruhig einmal anrufen und wenn es meine Zeit erlaubt, würde ich sicherlich irgendwann mit ihm einen Kaffee
trinken gehen.
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation117.pdf