Ich habe eine etwas andere Einstellung, weil ich glaube, dass der BVB weiteres Wachstumpotential hat, auch ohne Branchenführer national oder international werden zu müssen.
Für die Wirtschaft sind die Milliarden Fußballfans, die sich über Social Media z.B. tracken lassen von größtem Interesse, da wird weiterhin Geld in diese Branche fließen und davon werden nicht nur die Top Klubs profitieren. Die Vermarktung wird mit der Digitalisierung ja noch ausgebaut.
Eine Milliarde Haushalte können die Bundesliga empfangen, das ist ein großer, interessanter Markt.
Ja, Pulisic ist in den USA ein Mega-Star. Der wichtigste amerikanische Fußballspieler. Und die USA ist ein großer Markt. Größer als Japan.
Ich glaube, dass man vom Status-Quo ausgehend, die Zukunft nicht erfassen kann. Von Indien redet zum Beispiel bislang kaum ein Bundesligist. Das wird aber kommen. Der BVB scheint sich auf diesen Markt mit Kooperationen vorzubereiten und trainiert junge Talente.
Gerade kürzlich sagte der Vize-Präsident des indischen Fußballverbandes: „Europäische Clubs haben die Expertise, wir bieten einen großen Markt“ Und ein Fußballökonom sagte vor ein paar Jahren: der europäische Klub, der den ersten indischen Fußballer verpflichtet, sitzt auf Gold.
In diesem Sinne: Es müssen nicht immer fertige "Stars" sein, um internationale Aufmerksamkeit zu binden.
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