Historiker Scheil:Steinbach hat recht.

Scheil: Natürlich hat Frau Steinbach recht mit ihrer Aussage. Die polnische Regierung hat im März 1939 eine umfassende Teilmobilisierung ihrer Streitkräfte angeordnet, etwa eine dreiviertel Million Mann. Und diese Mobilisierung war keineswegs geheim, sondern wurde auch öffentlich bekundet. Die in Warschau akkreditierten Militärattachees hielten damals einen sofortigen polnischen Angriff auf Deutschland für möglich. Das ist bekannt. Genauso wie die polnischen Einmarschdrohungen der zwanziger und frühen dreißiger Jahre
http://www.jungefreiheit.de/...splay-mit-Komm.154+M56eac79d56a.0.html  

Militär- und Schlachtengeschichte? Verlauf 2. WK mach ich in ner Einzelstunde, macht auch nicht viel Sinn. Mal abgesehen davon, dass das inzwischen dank G8 in die 9. Klasse fällt.
Lieber ein wenig Zeit nehmen für z.B. die Inszenierung Frankreichs....
Gruß
Talisker

was Du nicht kanntest.
So wollten polnische Patrioten weder die Gebietsaufteilung noch Verträge aus dem 1. Wkrg acceptieren.
Schon in den 20-er Jahren gab es wiederholte Grenzüberfälle nach Oberschlesien und die offene Zufahrt nach Danzig wurde verwehrt.

Letztlich war die poln. Mobilmachung gegen Dld eine "de facto" Kriegserklärung.

Welcher Geschichtsleugnung Dein Dezernent unterliegt, kann ich mir denken.
Es ist das Recht der Sieger - weiter nichts!  

n endlich los? Biologisch ist doch nichts mehr zu rechtfertigen, der Krieg ist seit 65 Jahren aus, es wurden Tatsachen geschaffen. Und materiell hat das Lastenausgleichsgesetz damals auch für die Zeit angemessenen Ausgleich gebracht.

Und jetzt noch diese verlogene Mobilmachungs-Diskussion, die nix bringt  

aktuellen Schulunterrichts. Erst recht nicht im Fach Geschichte. Selbst in der DDR und im Dritten Reich kam man nicht an diesem ungeschriebenen Gesetz, dieser überlieferten Tradition vorbei. Klar darf und muss Geschichte in der Zwischenzeit kritisiert und im Falle, wenn sich denn was Brauchbareres findet, auch geändert werden, denn das ist schließlich ihre Berufung und ihr Wesen. Das Ziel eines jeden Staatswesens kann es nur sein, dass es möglichst reibungsfrei funktioniert. Für diesen Sinn und Zweck leistet man sich ja schließlich ein mehr oder weniger aufwendiges Erziehungswesen.  

ihr hier so diskutiert, so wichtig?

Die Deutschen haben den II. Weltkrieg verloren, und
uns geht es so gut, wie kaum einer der Siegernationen.

Vor allem wollen wir keinen solchen Wahnsinn wie "Krieg",
sondern Frieden und Völkerverständigung.

Sonst noch Fragen, Talisker?  

Inhalte des Schulunterrichts. Nicht unsere (einzelperson) Zukunft hängt davon ab.. sondern die der Menschen.

Aktienbär: richtich.. Vor allem wollen wir keinen solchen Wahnsinn wie "Krieg",
sondern Frieden. Völkerverständigung brauchen wir nich, wir sind keine Völker, sondern Menschen. Punkt.

Falls jetzt Politiker aufschreien:  jo.. wir brauchen keine Völker. Ihr seid sinnlos...

ist immer erlaubt und willkommen, Verfälschung hingegen nicht. Vielleicht kannst du, Bundesrep, oder aber auch der Kritiker ja noch ein wenig näher ausführen, worin genau die Inszenierung des zweiten WK durch Frankreich bestand. Wenn es dir nicht zu mühsam ist, Bundesrep, dich auf die profane Ebene der Fakten herabzulassen.

Sag uns, was wichtig ist, BeMi. Da wird doch noch mehr sein als ein paar Allgemeinplätze und dass die Deutschen den Krieg verloren haben? Uns scheint das momentan wohl diskussionswürdig zu sein.
Gruß
Talisker

Die Alleinschuld Deutschlands am 1. und 2. WK ist historisch belegte Tatsache. Wer nur ein bisschen darüber nachdenkt, der muss automatisch zu dem Schluss kommen, dass es nur so zwingend logisch! sein kann. Das lehrt nicht nur fortlaufend der Unterricht, das propagieren alltäglich auch die Medien von Gottes Gnaden. Diese einfachen Geschichtstatsachen nicht anerkennen zu wollen, wäre ja gleichbedeutend mit einer Kritik am herrschenden System und damit würde man sich, so man denn unbelehrbar bleibt, irgandwann selbst den Dolchstoß verpassen. Diese Form des Widerstands sei daher Auserwählten und Berufenen überlassen.

Alles Neue kann seine Rechtfertigung nur aus der Vergangenheit ziehen. Tut es dies nicht konsequent genug, siehe bspw. Weimarer Republik, dann ist die Grundlage der Daseinsberechtigung genauso instabil, wie die eines einfachen Systemkritikers.  

damit sagen???  

 

deine zynische Abgehobenheit jedes Mal aufs neue, Bundesrep, du bist so herrlich schwebend auf einer Metaebene, da kommt man nicht bei. Nimm zur Kenntnis: die Kriegsschuldfrage 1.WK ist beliebtes, weil kontrovers diskutierbares Thema im Schulunterricht.

Mir bleibt bei dir nur der Mund offen stehen, Kritiker. Diplomatische Dokumente. Für Frankreichs Provokation. Beide WK.
Deutschland wollte schon das Richtige, nur die Durchführung war nicht so gut. Irgendwoher kenn ich das.
Ein Blödsinn.
Gruß
Talisker

der Bewertung meiner Beiträge schon von Sarkasmus auf Zynismus gesteigert. Dabei ist alles nur Ironie, wenn auch, wie du immerhin richtig erkannt hast, aber das ist auch durchaus so gewollt, unnahbare. Ich kenne doch mein Deutschland.  

einen BobbyCar fahrenden Nazgul, der früher mal Hartz5 bezogen haben muss...

war auch dabei. Und welcher Finanzminister nu Hauptschullehrer war, weiß ich immer noch nicht. Das war ja immerhin mal ne klare Aussage.
Wenns dir Spaß macht. Bringt einen echt weiter. Und is total cool.
Gruß
Talisker

Finde diese Löschungen kindisch und feige!

Ich muß doch nicht belegen, was in historischen Dokumenten bekannt ist.
Dazu bin ich nicht verpflichtet, geschichtliche Wissenslücken eines Moderatoren aufzufüllen.

Außerdem darf ich meine eigenen logischen Schlüsse ziehen.
Ich halte es für banal, wenn nur das gilt, worüber irgendein Möchtegern ein Buch geschrieben hat. Deshalb wird dieser nicht zum Wissenschaftler.

Schließlich sind meine Kontrahenten hier nicht in der Lage, ihre Einsprüche zu-belegen.
Da müßten diese ebenso gelöscht werden.

Letztlich beweisen solche Löschungen, wie wichtig Sarrazin für Dld geworden ist.
Die Lügen bleiben bestehen, weil "man" sich nicht zur Wahrheit traut.  

Du hast ja völlig recht (Allgemeinplätze).
Mir geht das alles am Ar.... vorbei, zumal hier kein Geschichtsseminar
stattfindet.
Wichtig wäre z.B., dass
- man einen guten Job macht,
- Frau und Kinder gut behandelt usw.
- seine Gesundheit pflegt usw.

Leider alles nur - wie bereits zutreffend analysiert -
Allgemeinplätze.

Grüsse
a.  

"welches er 1968 mit dem ersten und 1970 mit dem zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien abschloss.
Er war dann bis 1975 als Studienrat in Kassel – ebenfalls am Wilhelmsgymnasium – tätig."

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Eichel  

Klugscheißer, ich wollte es aber gerne von ihm selber hören. Den Fehler zuzugeben fehlt ihm allerdings die Größe. Kein Wunder, dass er lieber die Finger von klaren Ansagen läßt.


Und nu zu etwas wichtigem - worüber wollen wir diskutieren? Vielleicht darüber, wie man seine Gesundheit pflegt? Leg mal vor...
Gruß
Talisker

ich jogge (fast täglich), ernähre mich fett- und zuckerfrei (sorgt meine liebe
Frau für), rauche nicht, trinke wenig Allohol, meide Stress und lüge nie.

Was könntest Du mir noch anraten?
Ich bin lernwillig.  

Sie haben unsere Geschichte verfälscht !

Altbundeskanzeler
Helmut Schmidt

Hat mein Vater auch immer gesagt.  

das schlimm?

Wir leben doch fast alle sehr gut und ziemlich frei oder?  

"Ich muß doch nicht belegen, was in historischen Dokumenten bekannt ist.
Dazu bin ich nicht verpflichtet, geschichtliche Wissenslücken eines Moderatoren aufzufüllen."

Doch - Geschichtswissenschaft besteht gerade daraus mit Quellen zu arbeiten und daraus Schlüsse zu ziehen wie es war. Wenn Du eine These aufstellst, dann beleg die doch bitte mit einer Sekundär- noch lieber einer Primärquelle. Wenn es diese "historischen Dokumente" gibt, dann nenn sie doch bitte beim Namen.

Gehe davon aus, daß hierzu der Brockhaus genügt.
Darin steht: Auslöser des 1. Weltkrieges war Revanche der Franzosen aus der Niederlage von 1871; aber auch die Aufrüstung der dtn. Kriegsflotte, was England nicht gefiel. Die dt. Kriegserklärung erfolgte erst 3 Tage nach der österr. , der russischen und der französischen.

Die Hinweise zum 2. Weltkrieg weichen von der Steinbach's und meiner nicht ab.
Vorausgegangen sind ständige Streitigkeiten der Polen gegen Dld., die schließlich total mobil machten, bevor Hitler am 30.8. den Krieg erklärte, weil der poln. Unterhändler zu Verhandlungen nicht erschien!

Vielleicht sollte ariva seine Bibliothek sinnvoll ergänzen!

Es ist doch völlig banal, daß ich Geschichte beweisen soll, die im Brockhaus steht.
Oft waren die Ereignisse halt nicht so, wie sich Manche das denken.  

1921  kam es in Oberschlesien zu einer Volksabstimmung, die über den Verbleib der Region bei Deutschland oder  zur Zugehörigkeit zu Polen entscheiden sollte. Die Entscheidung fiel für Deutschland aus. Polnische Seperatisten  wollten das Ergebnis jedoch nicht akzeptieren. Es kam zum 3.  polnischen Aufstand. Da der Reichswehr die Hände  durch außenpolitischen Druck gebunden waren, bildeten sich alte und neue Freikorps-Formationen und eilten nach Oberschlesien. Berühmte Freikorps wie etwa das Freikorps Rossbach oder Oberland kämpften einen harten Kampf  gegen gut ausgerüstete polnische Einheiten. Auf dem Annaberg, der höchsten Erhebung Oberschlesiens, kam es  am 21.  Mai 1921  zur entscheidenden Schlacht, die die deutschen Truppen für sich entschieden. Oberschlesien war  kurzzeitig gesichert. Nun aber schritten die Siegermächte des I. Weltkriegs ein und setzen die Teilung  Oberschlesiens gegen den Willen der Bevölkerung durch. - Robert Thoms, Autor verschiedener Titel zur  Geschichte der deutschen Freikorps, hat hier den ersten Band einer Dokumentenreihe vorgelegt, der sich  ausschließlich mit den Ereignissen des Jahres 1921  beschäftigt. Wissenschaftlich aufbereitet, mit Einleitung,  Register, Zeittafel und Literaturverweisen, sowie Karten und Faksimile-Abbildungen.

Quelle: Wikipedia