Das Geschäftsjahr 2007 der KAMPA AG endet mit einem Jahresfehlbetrag von 36,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro). Um eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr herzustellen, sind eine Reihe an außergewöhnlichen, ergebniswirksamen Effekten im Jahr 2007 zu beachten. Allerdings war auch das Vorjahr bereits durch eine Reihe an außerordentlichen Effekten gekennzeichnet.
Den größten Einfluss auf das Ergebnis haben die Verlustübernahmen von Tochtergesellschaften aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge und geringeren Erträgen aus Beteiligungen. Die Verluste in den Tochtergesellschaften sind zum einen auf die schlechte Marktverfassung im wichtigsten deutschen Absatzmarkt zurückzuführen. Zum anderen belasteten umfangreiche Rückstellungen im Zusammenhang mit dem anstehenden Personalabbau das Ergebnis. Die Verlustübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen belaufen sich auf 29,5 Millionen Euro (Vorjahr: 7,6 Millionen Euro).
Belastend wirkten sich auch die vollständige oder teilweise Abschreibung von Beteiligungsbuchwerten von vier Tochtergesellschaften in Höhe von 5,4 Millionen Euro (Vorjahr: 2,9 Millionen Euro) und die Abschreibung einer Forderung an ein verbundenes Unternehmen in Höhe von 3 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro) aus. Der Grund liegt in der verschlechterten Ertragslage dieser Gesellschaften.
Quelle: bundesanzeiger.de; Kampa AG Minden - Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 per 25.04.2008
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