die unterschiede sind :
- hzb ist derzeit auf 1cm² fläche unterwegs - das muss dann erstmal noch skaliert werden auf M6 ... oxford pv zeigt schon seit geraumer zeit zellen auf M2 - nach meinem stand auf der bottom cell von mbt aus der pilotlinie in hohenstein
- die maschinen von mbt sind in serienproduktion bzw. bei oxford pv im piloten in der seriengrösse - wenn die entwicklung analog zu mbt läuft - dann brauchen sie noch 1-3 jahre bis die maschinen überhaupt einigermassen serientauglich sind (bis auf die pvd-anlage von ardenne ...) und dann brauchen sie nochmal 2-3 jahre für die skalierung auf 1GW+ serie - vor 2025 dürfte man also nicht viel erwarten
- kosten wurden nicht genannt - bei mbt (und implizit auch bei oxford pv) gibt es solche zahlen ...
- mbt und oxford pv haben im endeffekt eine integrierte maschinenproduktion - d.h. die margen von der seite fliessen wieder ins geschäft - das ist bei endkunden von ardenne und co anders natürlich verteilt sich der f&e-overhead anders bei ardenne und co als bei mbt - daher ist es wichtig bei mbt, dass sie ein möglichst kontinuierliches wachstum mit 1+GW/anno an den tag legen ... ... bei ardenne ist das thema - sie sind allenfalls fast follower - damit haben sie weder die abschreibungen vorgenommen, die bei mbt nun schon in den letzen jahren auf die nicht aktivierte f&e erfolgt sind (die komplette anlagenentwicklung ist defakto abgeschrieben - und die anlagen sind serienreif - was jetzt noch kommt sind produkt-/prozessoptimierungen) - das muss bei von ardenne auf die edkunden + marge für ardenne umgelegt werden - zugegeben - ggf. auf eine höhere installierte leistung pro jahr - aber ob das so ist, wird sich dann ja bei markteintritt herausstellen - denn dann (wenn das um 2025 ist) - dürfte bei mbt ja auch einiges (wie auch immer dann die preise und damit die margen und der cashflow sind) an cashflow da sein - um hier hurtig voran zu machen - und wenn erfurt recht hat - dann dürfte es zwischen 2 und mehr GW keine grossen skalenuntrschiede mehr geben - vielleicht gilt das ja auch für den zubau - und dann hat ardenne und deren kunden das problem, dass sie margen und entwicklung-non recurring costs umlegen müssen und die vorteile eines umlegens von weiterentwicklungfür anlagen-/prozessoptimierung begrenzt sind ...
- letztlich : man wird sehen müssen, ob ein voll integrierte ansatz von oxford pv und mbt (die an dem thema beide nun schon eine dekade dran sind) nicht auf der kostenseite und bei der performance diesen vorsprung halten kann - vor allem, wenn man auch im downstream-bereich im westen verankert ist und im "osten" (in china) einen wirklich cleveren partner hat - der schon gezeigt hat, wie man in einer benachbarten branche nummer 1 wird - mit langem atem (die haben das über mehr als eine dekade hochgezogen) - so eine kombination kann in der anfangsphase (siehe longi, enercon, ...) ziemlich unschlagbar sein ...
wir werden sehen - im moment sehe ich es so :
- im endeffekt habe ich nur darüber spekuliert, dass bei oxford pv nochmal eine finanzierungsrunde startet (die sie eh brauchen, wenn sie 2023 auf 1GW sein wollen - dann müsste die eh in 2021 eigentlich kommen) und das diese ggf. :
a) in der integration von partnern wie enel mündet (und wenn enel bspw. 2023/24 was am start haben will dann müssen 2021 eigentlich die weichen gestellt werden - denn 2022ff ist dann umsetzung angesagt) b) in einer cross-over-beteiligung mit mbt mündet
wenn man sich ansieht was hier in q2/q3/q4 gerade bei mbt umgesetzt wird - und dann bis zur intersolar - dann ist das eigentlich von der komplexität her vielleicht die gleiche grössenordnung - da es nur mit institutionellen und strategischen investoren abläuft und ohne bzr - also einer begrenzten anzahl an partnern - ist es vielleicht sogar "einfacher" ...
wie gesagt - ist alles nur ein szenario-spielchen - aber eines das sich sehr schön zusammenfügt ... (und wenn ich mich richtig erinnere dann hatten wir hier sowas schon mal als über eine grosse ke kontrovers diskutiert wurde in 2019 ...) |