"Wir lassen Opel nicht untergehen"

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neuester Beitrag: 20.11.08 21:05
eröffnet am: 14.11.08 21:45 von: nordex Anzahl Beiträge: 62
neuester Beitrag: 20.11.08 21:05 von: Schalke17 Leser gesamt: 11185
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15.11.08 19:53
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2133 Postings, 5783 Tage nixgibts@Vershjelmgrimnir

deine Meinung Opel wenns sein muß sterben lassen - ist leider teil einer schon seit langem notwendigen korrektur. dem mmittelstand hiflt auch keiner, für meine kredit muss ich auch selber als mittelständler gerade stehen da kommt keine merkel.
und solllten sie (die opelane) gerettet werden, das erste was wieder kommen wird ist ein streik für mehr geld.
Jetzt hätten die Gerwerksahftgen und aller "Arbeiter" die historisch einmalige change sich am produktivkapital zu beteiligen, oder ist das nicht mehr so wichtig wie vor einem halben Jahr noch ??????????????
Dafür tifft sich der steinmeier noch mit Gewerkshafter um das gesamtwirtschafliche Problem zu lösen, die sind abei am wichtigsten- neue heimat und coop sind schon längst vergessen..............................

Ich sag nur eins, keine weiteren subventionen egal für wen -einfach gesamtwirtschaftliche Korrektur akzeptieren.  Im Untergang liegt auch die Change für eine Neuanfang und Wiederaufbau, wird halt für viele hart vorallem für die die sich jetzt Jahre und Jahrzentelang in den Großfirmen die E....  geschaukelt haben.
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carpe diem administrare

15.11.08 20:03
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5253 Postings, 5646 Tage afrumanOpel gehört gerettet

@nixgibts
Da scheint wohl einer neidisch zu sein daser so gegen Opelfahrer lästert und beleidigt.

Nicht nur Opel braucht unterstützung sondern die gesammte Wirtschaft das ist klar,daher sollte die Kaufkraft angeregt werden mit niedriger Lohnsteuer.26000 Arbeitslose heißt für den Staat 26000 Leute mit Arbeitslosengeld und keine Lohnsteuereinnahmen!
Verstaatlichungen des Betriebs bis dieser selbstständig läuft ist die richtige Entscheidung.

 

15.11.08 20:15
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7765 Postings, 6668 Tage polo10da hängen noch ein paar 1000 hinten

dran.

Völlig verantwortungslos und dummes Gelaber solche Firmem bankrott gehen zu lassen, die 26.000 sind bestimmt die LETZTEN die irgendwelche SCHULD trifft.

Wichtig scheint mir, und da liegt der Haken, dass Firmen welche vom Staat unterstützt werden gesundfinanziert und geschrumpft werden müssen.  

15.11.08 20:48
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2133 Postings, 5783 Tage nixgibts@all

die automobilbaue haben bestimmt schon seit über zwei jahren probleme aber alle seiten háben die augen zu gemacht management und die gewerkschaften alle haben in einer traumwelt gelebt, statt die kommenden probleme langfristig anzugehen, und jetzt wo das kindchen in den brunnen gefallen ist sollen alle anderen erhalten,
beim rettungppaket für die banken gibt einschnitte für die vorstände und aktionäre, und ihr werdet sehen es dauert kein halbes jahr nach der "rettung" für die automobilbauer, da kommen schon wieder die ersten forderungen von arbeitnehmeseite und das hat nichts mit neid zu tun
jetzt bekommen doch alle das was sie immer wollten - weniger arbeit, ok der volle lohnausgleich wird auf der strecke bleiben.....................
it diese krise hätte auch unser lieber saat die change die wirtschafts- und mitelstandsfeidnliche gesetzgebung zu korrigieren, Arbeitsplätze schaffen immer noch die Unternehmer (Arbeitgeber) gelle Herr Steinmeier


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carpe diem administrare

15.11.08 21:02
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49 Postings, 5643 Tage kurbelwelleGesundschrumpfen jaein

Also ich denke ja nicht das man Opel noch gesünder schrumpfen lassen kann. GM ja Opel nein. Opel geht es gut müssten se nicht den dreck von GM übernehmen hätten se auch ordentliche Gewinne das hatten die auch schon bevor noch vor einigen jahren rationalisiert wurde. Ich halte es für schwachsinnig ein Unternehmen kaputt gehen zu lassen dass gut wirtschaftet wenn man sogar noch am ende einen Vorteil für den Steuerzahler rausholen könnte.

 

Opel kann also nicht mehr weiter noch mehr gesund schrumpfen höchstens kaputt schrumpfen.

 

15.11.08 21:23
2

22764 Postings, 5896 Tage MaxgreeenVielleicht erinnert sich noch jemand an die

Firma Holzmann.

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Dumme Bänker machen immer die gleichen Fehler, schlaue Bänker immer neue. (frei nach Tucholsky )

15.11.08 21:34
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23087 Postings, 6490 Tage Malko07Seit langem gibt es

erhebliche Überkapazitäten in der Automobilindustrie. Es müssen also einige weg. Wenn wir das nicht wollen, sollten wir am Auslieferungstor der Opelwerke gleich eine Verschrottungsanlage installieren. Dann haben wir nach den hier vorgebrachten Argumenten sogar noch mehr Arbeitsplätze. Allerdings nur für kurze Zeit. Irgendjemand wird den Unsinn tragen müssen und das wird zu noch mehr Arbeitslosen an anderer Stelle führen. Diese Art von Staatssozialismus funktioniert nicht. Sollte uns bekannt sein.  

15.11.08 22:06
2

13975 Postings, 8818 Tage TimchenWarum stellen die Politiker ihren Fuhrpark

(geschäftlich und privat) nicht einfach auf Opel um.
Das wäre ehrlicher und wahrscheinlich auch wirkungsvoller als das Geld anderer Leute zu vergeuden.  

15.11.08 22:34
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811 Postings, 6074 Tage The_PlayerKurzsichtig

große Firmen staatlich zu stützen nur "weil ja sonst so viele Arbeitsplätze verloren gehen" ist sehr kurzsichtig gedacht. Denn die Arbeitsplätze die bei einer Pleite wegfallen kommen bei der Konkurrenz wieder drauf bzw. müssen dort nicht abgebaut werden.

Oder anders ausgedrückt (bei der jetzigen Situation): Wenn man Firma A rettet müssen Firma B-Z ihren Gürtel enger schnallen und C, E, H, X ersuchen auch um Unterstützung. Wird dieses gewährt dauert es nicht lange und auch I,J,M,O brauchen unterstützung. Irgendwann unterstützt der Staat alle - oder am Ende fallen die wenigen, wirklich guten Unternehmen die bis zuletzt sich selbst über Wasser halten konnten und nur durch die staatlich finanzierten Schleuderpreise der Konkurrenz unter Druck geraten aus dem Raster da der Staat "ja nicht alle retten kann"
Fazit:
Die Schrottunternehmen werden gestützt, die guten werden geopfert
Im Worst-Case machen es sich die gestützten unternehmen gemütlich, denn wenn der Staat einmal eingreift kann er sich kaum verweigern weiter zu stützen, es entsteht (auch durch zerstörung der konkurrenz) ein Koloss der eigentlich nicht lebensfähig ist und nur als staatlich gestützter Zombie umherirrt - wie General Motors

Ob Opel es verdient hat unterzugehen oder tatsächlich nur durch die verschobenen Verluste von GM in Not gerät müsste man prüfen.
Insgesamt gibt es aber einfach zu viele Autobauer und zuviele Modelle, zig tausend Euro pro Auto gehen nur für Werbung drauf, im Schnitt ca.6000 Euro wenn man den Berichten glauben kann. Forschungs+Entwicklungskosten pro Auto und auch die Qualität sind von der Anzahl der verkauften Autos - und damit indirekt von der Zahl der Modelle und Autobauer abhängig
halb soviele Autobauer und halb soviele Modelle+doppelt solange Produktlebensdauer (alle 2 Jahre Nachfolgermodell ist wahnsinn)


Bisschen OT:
Es ist überhaupt fraglich wieso wir soviel Geld für Autos ausgeben, weiß die Zahlen nicht mehr genau aber im Schnitt kauft der durchschnittliche Deutsche in seinem Leben >10 Autos und gibt dafür soviel aus das man sich davon locker ein Einfamilienhäuschen kaufen könnte! (War mehr als eine viertel Millionen Euro, genaue Zahlen weiß ich wie gesagt nicht mehr)
Selbst ein 7500 Euro Kleinstwagen wie ein Citroen C1 kostet inkl. allem (auch Wertverlust+15.000km/Jahr) laut ADAC gut 300 Euro im Monat, bei einem Mittelklassewagen sind wir schnell beim doppelten!
Eigentlich ist es überhaupt nicht zu verstehen das wir soviel Geld für PKWs ausgeben, eigentlich "nur" ein Transportmittel auf das die Hälfte aller Bürger vermutlich nicht mal angewiesen wären...
Ob wir uns solchen Luxus auf Dauer leisten können und/oder wollen?
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"Wenn das mit der Finanzkrise so weitergeht, heißt der neue Finanzminister Peter Zwegert" (Harald Schmidt)

16.11.08 13:19
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22764 Postings, 5896 Tage MaxgreeenWenn man sich die Modellpalette der Autobauer

ansieht kommt man zu dem Ergebnis, das alle Autobauer alles herstellen wollen.

Audi, A1, A2, A3, A4, Q5, A6, Q7, A8

BMW 1, 3, 5, 6, 7, 8, X3, X5

Daimler Smart, A, B, C, E, G, S

usw.

warum Opel stützen, die oben genannten Firmen und Ford, VW, Seat, Skoda .... bieten genug Autos. Opel sollte seine Produktion halbieren und dem Markt anpassen. Das es auch zu Entlassungen kommt lässt sich nicht vermeiden. Wenn es mehr Autos als Kunden gibt nutzen auch keine Millionen.
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16.11.08 16:08

49 Postings, 5643 Tage kurbelwelleNur eine Chance

Wenn ich in den Nachrichten jedes Wort der Manager und Pressesprecher von Opel genauestens verfolge, dann hört sich das ganz klar nach einem jetzt schon unabwendbaren Ereignis.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel136.html

 Man höre sich allein mal da den Kommentar von Ferdinand Duddenhöfer an "kann umfallen morgen" das hört sich für mich nach noch nächster oder übernächster woche an sprich diesen Monat.

Und warum sollte man nach dem Staat rufen wenn es eh schon so gut wie unabwendbar ist. Um jetzt Arbeitsplätze als auch den Steuerzahler zu schützen bleibt nur noch die Übernahme der Adam Opel GmbH durch die Bundesrepublik und Investoren.

Ich bin mir sicher das private Investoren in solch einem Fall mitspielen würden.

Ob das gewollt wird oder nicht spielt nun in dieser situation keine Rolle und darf es auch nicht das ist reiner Kindergarten sonst.

 

16.11.08 16:15
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5422 Postings, 5705 Tage anjabWas soll das eigentlich? Ständig soll der

Steuerzahler für irgendwelche Drecks- Nieten blechen. Leben wir im Sozialismus oder was?



 

16.11.08 16:17

5422 Postings, 5705 Tage anjabZunächst mal sollen die Manager zahlen. Wenn deren

ganzes Vermögen aufgebraucht ist dann könnense vielleicht zum Staat kommen und betteln.

Bei Hartz4 ist das auch nicht anders.

Drecks-Bonzen!  

16.11.08 16:53

4021 Postings, 6163 Tage MikeOSWer kennt um mal auf einer unteren politischen Ent

scheidungsträgerebene z.B. in Hessen anzufangen, einen Landrat oder Oberbürgermeister, der einen Opel als Dienstwagen fährt. In Hessen fährt man dort BMW, Audi, Mercedes.
Aber vielleicht kennt ihr einen?  

16.11.08 16:53

49 Postings, 5643 Tage kurbelwelleWenn ich das noch einmal höre...

"Steuerzahler muss blechen" bekomm ich echt das kotzen schonmal auf die idee gekommen das ordentlich nach zu rechenen???

 

so gehen wir mal davon aus das jeder der mitarbeiter 1 kind hat dann kommen da mal eben mindestens 1200 die der staat blechen darf wenn man arbeitslos wird das ganze nehmen wir mal die ganzen 28000 arbeitnehmer kommt raus: 33.600.000 so und das ganze mal 12 monate = 403.200.000 . So und da sind jetzt noch keine betroffenen Lieferanten mit einbezogen und das kann dann mal eben auf eine milliarde euro für ein jahr hinauslaufen dabei sind noch nicht einmal die fehlenden steuereinnahmen durch gehälter und Löhne berücksichtigt!!!

Dann lieber den laden übernehmen und wieder gut verkaufen.

Das ist die Möglichkeit dem Steuerzahler und den Arbeitnehmern fair zu begegnen

 

16.11.08 16:58

16 Postings, 5640 Tage nachrichten@MikeOS

weils nun mal eine GmbH ist...
Die Adam Opel GmbH ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Darmstadt unter der Nummer HRB 8 4283 eingetragen. Und das seit 2005. Da endete nämlich der Status Adam Opel AG
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Grüße und möglichst gute Werte. Nachrichten.

16.11.08 16:58

5422 Postings, 5705 Tage anjabOpel ist zu schwach für diesem Markt

Was meinste eigentlich was mit Popel passiert wenn die Chinesen den europäischen Automarkt angreifen?
Das dauert vielleicht noch 5 Jahre.

Die zerreissen Popel in der Luft.

Und dann? Wieder Steuerzahler blechen?  

16.11.08 17:19
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305 Postings, 5672 Tage neu_hier@42 Chinesen...

warum sollten die das schaffen, was die Japaner seit fast 40 Jahren und die Koreaner seit beinahe 20 Jahren nicht gesachafft haben (obwohl die beide echt gut sind!) ?  

16.11.08 21:18
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1133 Postings, 6882 Tage nordex"Klares Programm" gefordertObamas erstes Interview

"Klares Programm" gefordertObamas erstes Interview

Der künftige US-Präsident Barack Obama hält Änderungen bei den bisherigen Bemühungen zur Lösung der Finanzkrise für nötig. In seinem ersten Interview nach dem Wahlsieg am 4. November sagte er dem Sender CBS, er wolle ein "klares Programm" für bedrängte Hausbesitzer, um die Welle von Zwangsvollstreckungen einzudämmen.

Erneut setzte sich Obama auch für Hilfen für die notleidende Autoindustrie ein. Das CBS-Interview sollte am Sonntagabend (Ortszeit) ausgestrahlt werden und wurde in Auszügen vom Sender vorab veröffentlicht.

"Ein völliger Zusammenbruch der Autoindustrie wäre in dieser Art von Umfeld ein Desaster", sagte Obama demnach. "Deshalb glaube ich, dass wir Unterstützung (...) leisten müssen." Es könne sich dabei aber nicht um einen Blankoscheck handeln. Er hoffe, sagte Obama, dass das Weiße Haus und der Kongress unter Mitwirkung "aller Spieler der Industrie" im Laufe der Woche einen Hilfsplan mit dem Ziel einer "zukunftsfähigen Autoindustrie" entwickelten.

Lob für Finanzminister Paulson

Zu den Hausbesitzern sagte er, bisher sei ihren Bedürfnissen zu wenig Augenmerk gewidmet worden. "Wir müssen Verhandlungen zwischen Banken und Kreditnehmern auf die Beine stellen, so dass Leute in ihren Häusern bleiben können. Das wird Auswirkungen auf die Wirtschaft als Ganzes haben." Er sei entschlossen, sagte Obama, "dass wenn wir zur Zeit meines Amtsantrittes kein klar auf die Hausbesitzer konzentriertes Programm haben, dann werden wir es bekommen, wenn ich im Amt bin."

Obama lobte in dem Interview die Arbeit von Finanzminister Henry Paulson, der "unermüdlich" unter schwierigen Bedingungen im Einsatz sei. Aber Paulson wäre wohl der erste, der einräumen würde, dass wahrscheinlich nicht alle bisher beschlossenen Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte "so gewirkt haben, wie er es sich erhofft hat", sagte Obama.

Sein Übergangsteam stehe täglich in Kontakt mit dem Minister, erhalte die nötigen Informationen von ihm und unterbreite "unter manchen Umständen Vorschläge, wie man unserer Meinung nach manche dieser Probleme angehen könnte". Auf die Frage, ob die Regierung zuhöre, antwortete Obama dem Sender zufolge: "Wir werden sehen."

Senatssitz aufgegeben

Obama hat außerdem seinen Senatssitz für den Bundesstaat Illinois aufgegeben. "Heute beende ich eine Reise, um eine andere zu beginnen", erklärte der Demokrat. Er bedankte sich bei den Bürgern für ihre Unterstützung. In den USA darf der Präsident nicht gleichzeitig Mitglied des Kongresses sein. Obamas Nachfolger wird von dem Gouverneur von Illinois bestimmt, dem Demokraten Rod Blagojevich. Obama wird am 20. Januar als 44. Präsident vereidigt.

Posten im Weißen Haus besetzt

Obama hat zudem weitere wichtige Posten im Weißen Haus besetzt. Wie er mitteilte, soll sein früherer Stabschef im Senat, Pete Rouse, enger Berater (senior advisor) werden. Zu stellvertretenden Stabschefs des Weißen Hauses ernannte Obama Mona Sutphen und Jim Messina. Sutphen bringt Erfahrungen aus dem Auswärtigen Dienst mit, Messina arbeitete für mehrere Kongressabgeordnete. Beide sind derzeit Mitglieder von Obamas Beraterteam für die Phase des Übergangs bis zum Amtsantritt am 20. Januar.

Bereits zwei Tage nach seiner Wahl zum Präsidenten am 4. November hatte Obama den demokratischen Kongressabgeordneten Rahm Emanuel zu seinem Stabschef im Weißen Haus ernannt.  

17.11.08 07:33
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561 Postings, 5914 Tage siboSteinbrück zur Situation

Das Problem der in einer Liquiditäts- und Existenzkrise steckenden General-Motors-Tochter Opel (News/Aktienkurs) sollte von der Politik, nach Ansicht von Bundesfinanzminister und SPD-Vize Peer Steinbrück, nicht "den Erregungsstimmen Einzelner, beispielsweise wahlkämpfender Ministerpräsidenten" überlassen werden. Das sei dann "nicht unbedingt hilfreich" meinte Steinbrück in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). Zugleich warnte er vor Trittbrettfahrern, die unter dem Schutz der Krise nun glaubten, alle könnten sich nun Staatsgelder abholen. "Ich stelle gar nicht in Abrede, dass im Zuge der Finanzmarktkrise einzelne Unternehmen in sehr schweres Fahrwasser kommen können", meinte Steinbrück. "Bei Opel hängen direkt oder indirekt zehntausende von Arbeitsplätzen dran. Kein Politiker kann sich gleichgültig gegenüber dieser Situation verhalten. Bei Opel geht es jetzt darum: Wo kann man behilflich sein?", sagte der SPD-Politiker. "Es darf aber auch keine Krisen-Trittbrettfahrer geben. Ich warne vor einem Managerdenken, das da lauten könnte: Oh, die Gelegenheit ist günstig, da können wir uns etwas vom Staat holen, was wir sonst nicht bekommen hätten. Wer seine Defizite selber zu verantworten hat, der sollte nicht auf den Staat als Reparaturbetrieb bauen. Das wird es mit der Bundesregierung nicht geben", versicherte der Minister. "Aber man wird auch nicht in Abrede stellen können, dass wir im Jahr 2008/2009 als Staat an manchen Stellen helfen müssen, um schlimmere Schäden für unser Land zu verhindern." Die Beteiligten sollten aber wissen: "Das Risiko aus einer Bittsteller-Prozession der Branchen zum Staat wird die Politik nicht übernehmen wollen. Wir können ja nicht plötzlich überall irgendwelche Branchen-Förderprogramme aufstellen." Im konkreten Fall von Opel rief Steinbrück dazu auf, zunächst alle Einzelheiten genau zu prüfen. "Der Fall Opel muss genau untersucht werden", sagte der Minister. "Opel hat bisher noch keinen Antrag auf eine Bürgschaft gestellt." Opel sei "von uns aufgefordert worden, jetzt alle wichtigen Fakten zu liefern", meinte Steinbrück mit Blick auf die zu Beginn der Woche anstehenden "Opel-Gipfel" bei der Regierung. "Wenn wir die haben beurteilen wir den Fall. Bis dahin rate ich dazu, nicht vorauseilend in so hohe Umdrehungszahlen zu verfallen, dass alle nur aufgeregt und verwirrt umher laufen, ohne Sinnvolles zu tun."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
 

17.11.08 08:17

49 Postings, 5643 Tage kurbelwelleHm vll hat meine e-mail an die Kanzlerin geholfen!

Als mögliche Rettung kommen demnach entweder staatliche Hilfen oder die Herauslösung der europäischen General-Motors-Aktivitäten aus dem Konzern infrage.

Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel142.html

Naja wenn sie die e-mails überhaupt selbst liest...

 

17.11.08 08:21

1315 Postings, 8845 Tage userwas ist wichtig???

Es ist nicht entscheidend ob man Opel nu hilft oder nicht, sondern wie die Verträge bei einer finanziellen Unterstützung aussehen, die sollten gnadenlos hart sein ,ohne Hintertüren.(wenn man sich nicht darauf einlässt, pech gehabt. GM.)
zb Geld nicht richtig eingesetzt,( abgezogen -wohin auch immer) wandern Anteile zu festgelegtem Preis in der Höhe des geliehen Geldes an den Staat, der Preis sollte sehr niedrig sein .
Aber ich befürchte genau an dem Punkt werden wieder Fehler gemacht, und die Verlierer sind.......................wie immer die Steuerzahler.  

17.11.08 08:39

49 Postings, 5643 Tage kurbelwelleNaja

Bei einer Bürgschaft würde der Staat ja nicht direkt Opel Geld geben sondern eben dafür Bürgen um den Gläubigern zusätzliche Sicherheiten zu bieten, naja ne bessere Sicherheit gibts ja wohl auch kaum ;-)

Geht das überhaupt (rein rechtlich) Bürgschaften auf bestimmte Fälle und mit Bedienungen zu verbinden?

Und wenn ja macht eine Bürgschaft dann überhaupt noch Sinn?

 

17.11.08 08:58

1882 Postings, 8692 Tage E8DEF285bürgschaft

Die Bürgschaft ist ein einseitig verpflichtender Vertrag, durch den sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger eines Dritten (des so genannten Hauptschuldners) verpflichtet, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten des Dritten einzustehen. Der Gläubiger will sich durch die Bürgschaft im Falle einer Zahlungsunfähigkeit seines Schuldners absichern. Meistens handelt es sich bei dem Dritten um einen Darlehensnehmer und bei dem Gläubiger um eine Bank, die das Darlehen gewährt.
Dies muss auch gebucht werden !!! - Wohin geht das Geld bei Opel wenn der Mutterkonzern Geld ohne ENDE braucht !! Kann Opel ohne Mutterkonzern leben - wie sind die Verbindlichkeiten und so weiter und so weiter
gruss E8  

17.11.08 09:02

810 Postings, 6039 Tage Lerche10Opel

sollte man in Insolvenz gehen lassen. Stärkt am Ende auch unsere Autokonzerne.
Die Arbeitsplätze sind erst einmal zweitrangig.
Nach der Insolvenz kann ja ein deutscher Konzern das Opelwerk kaufen und dann wieder wenn nötig neu aufleben lassen.
Die Bürgschaft ist auf jeden Fall falsch !!!  

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