ich schätze für das dritte Quartal einen außergewöhnlich hohen Umsatz bei der Bayer AG (Quartals-Bericht kommt next week), da sich in Deutschland sehr viele ängstliche Leute kilogramm-weise mit Aspirin & anderen Pharmazeutika eindecken.Sie haben Angst davor, da0 nach der höchstwahrscheinlichen Pleitewelle in der weltweiten Pharmabranche keine Apotheken mehr geöffnet habe. Es gibt teilweise sogar Lieferengpässe bei bestimmtem Medikamenten bestimmter Markenprodukte-Lieferanten, so berichten Apothekenbesitzer und auch die ein oder andere Zeitschrift.
Die Zukunftsaussichten für Bayer-Monsanto sind allerdings trüber denn trüb: finanztrends stellt heute fest (laut ariva news):
"Die EU-Staaten nämlich haben laut Medienberichten nun einerseits entschieden, dass das Insektizid Thiacloprid von Bayer nicht mehr in der Europäischen Union verwendet werden darf.
Die Zulassung des Nervengifts werde deshalb nicht verlängert und laufe damit im April nächsten Jahres aus, berichtet unter anderem der Deutschlandfunk.
Thiacloprid, das von einer japanischen Niederlassung für Bayer CropScience aus Imidacloprid zur Insekten-Bekämpfung von Acker- und Obstschädlingen weiterentwickelt worden war, wird demnach etwa auf Rapsfeldern, aber auch von Kleingärtnern eingesetzt.
Es ist ein sogenanntes Neonikotinoid und gilt laut Studien als Mitverursacher des weltweiten Bienensterbens.
Einziges in der EU noch als Spritzmittel zugelassenes Neonikotinoid ist laut des Berichts künftig Acetamiprid, von dem nur ein geringes Risiko für Bienen ausgehen soll.
Die EU-bauern sollten sich was schämen, so ein zeug jemals eingesetzt zu haben. Die Landwirtschaft hat in früheren Jahrzehnten auch 80 Mio. Deutsche ernährt bekommen, auf relativ natürlichen Weg (Stichwort: u.a. Phosphat-Dünger) |