... vielleicht verhilft uns das zu der erkenntnis, dass sozialpolitik per se immer ein desaster ist.
1) man muss sich das verteilen leisten können - sobald das soziale die fragen rund um die wertschöpfung verdrängt, werden die macher abkassiert und die nehmer zum mass aller dinge. wenn ich mir den affentanz rund um die pflichtversicherungen, bemessungssätze, um künstlersozialabgabe und zweckentfremdete energie (öko-) steuer so besehe, dann glaube ich wären wir mit privaten modellen besser dran ...
2) ziel muss es doch sein, dass die ressource arbeitskraft knapper ist, als die nachfrage - nur dann funktioniert es auch mit der leistungsgerechten bezahlung ... insofern ist jede form der unternehmensbesteuerung auf den prüfstand zu stellen, denn deutschland muss der attraktivste standort überhaupt werden, um so etwas wie mindestlöhne überhaupt denken zu können
3) wo kommen wir eigentlich hin, wenn ca. 10% der bevölkerung -also die, die unterstützungen bekommen- allen parteien ihren willen aufdrängen? wenn die spd mehr stimmen möchte, dann soll sie doch etwas dafür tun, und zwar indem sie dafür sorgen, dass die kleineren verdiener (<30000 eu p.a.) vom steuer- und abgabenschwachsinn weitgehend entlastet werden ... da würden sie ein echtes wählerpotential finden ... aber im moment hat diese idee nur die csu. |