Rick Rules Einschätzung wiedergeben.
Er hat bis am letzten Tag an dem gehandelt wurde 5 Prozent seines Portfolios in russische Titel investiert. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei diesen 5 Prozent um eine Größenordnung im 2-stelligen Millionenbereich handelt.
Sein Argument: Wenn die besten und feinsten Rohstoffunternehmen der Welt von einem Kursniveau das bei ca. 50 Prozent des fairen Wertes, bezogen auf Free Cashflow und Ressourcen nochmals um 80 Prozent fallen, muss man als Spekulant und Investor diese Chance nutzen.
„Auch wenn ich die 5 Prozent meines Portfolios verliere, was nicht das erste Mal in meiner Karriere wäre, ändert es nicht was ich zum Frühstück esse.“
„Die Möglichkeit, dass aus den 5 Prozent im Laufe der nächsten 4 bis 5 Jahre zum 50 Prozent meines Portfolios werden überwiegen die Risiken die 5 Prozent zu verlieren bei weitem.“
Rick Rules Verbindungen reichen zwar nicht bis in den Vorstand der Unternehmen in die er investiert: Gazprom, Polymetal, Lukoil, Nornickel aber er hat laufend Kontakt zu Managern in den mittleren Ebenen.
Seine Hoffnung ist, dass die Unternehmen eine Art Aktienrückkaufprogramm ins leben Rufen, in der die Dividende die seinen Anteilen zugerechnet wird in neue Aktien der Unternehmen angelegt werden und seinem „Account“ gutgeschrieben werden.
Er macht sich aber auch keine Illusionen über die Risiken. Er erwähnt das es in der Schweiz noch möglich ist russische Aktien zu kaufen. Er aber aus mehreren Gesichtspunkten davon keine gebraucht macht:
„Die Möglichkeit das mich meine eigene Regierung sanktionieren könnte und die Tatsache das ich nie, aus verschiedenen Gründen direkt in Moskau gehandelt habe, sondern immer in London da ich dort mit allen rechtlichen Aspekten bestens vertraut bin.“ |