PTT Weekend Spezial 21.04. - 22.04.07

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neuester Beitrag: 23.04.07 08:50
eröffnet am: 21.04.07 07:49 von: J.B. Anzahl Beiträge: 29
neuester Beitrag: 23.04.07 08:50 von: Geselle Leser gesamt: 4191
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21.04.07 07:49
7

13197 Postings, 7010 Tage J.B.PTT Weekend Spezial 21.04. - 22.04.07

Hallo, Traders

Meine Frage an Euch, was erwartet Ihr Euch von der kommenden Woche??

 

Dax Weekly 

 

 

DOW Weekly

 

S&P 500 Weekly

Nasdaq100 Weekly

 

Sieht toll aus, geht die Rally in der kommenden Woche weiter?? Ich höre, nur zu...

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 
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3 Postings ausgeblendet.

21.04.07 08:56

7215 Postings, 7130 Tage TroutMorgenJ.B. und alle anderen.

Der Markt will die 7500 sehen.
Dow testet garantiert die 13000.
Danach könnte eine kleine Konso anstehen.
Tipp:Dax 7040/7150/mind jedoch 7200
    Dow 12500

Bleibe mindestens bis Dienstag long,außer es sollte scho eher bergab gehen.
Allen ein schönes WE

Trout

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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

21.04.07 09:10

7215 Postings, 7130 Tage TroutHenkel ab Montag callen

Werde mir einen passenden Schein auf Henkel suchen.
Im Mai steht der Aktinsplitt an.
Erfahrungsgemäß steigen diese Aktien 2-3 Wochen vor dem Splitt an
Trout





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21.04.07 09:54
5

475 Postings, 7087 Tage pandatierpandaKGV des Dax

Gewichtetes KGV des Daxes;
Kursdaten vom Freitag, Gewinnschätzung von Onvista übernommen und Gewichtung der Einzelwerte für den April.
Demnach hätten wir ein KGV des Dax auf Basis 2007 von 15,44 und auf Basis 2008 von 13,43.  
Angehängte Grafik:
Durschnittliches_KGV_Dax.JPG (verkleinert auf 58%) vergrößern
Durschnittliches_KGV_Dax.JPG

21.04.07 10:14
2

475 Postings, 7087 Tage pandatierpandaIn der nächsten Woche geht es weiter aufwärts,

scheinbar ist Ausverkaufsstimmung. Das kann noch ein paar Wochen so weiter gehen, bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Die Hausse nährt die Hausse. Die Korrektur Ende Februar ist komplett verarbeitet (lt. Definition war es nicht mal mehr eine Korrektur, so weit ich weis, spricht man erst ab 10% davon). Die ganzen Gerüchte über Übernahmen sind nach den schönen Jahren ein Zeichen, das die nicht wissen wohin mit dem Geld. Leider klappt die Integration oder Fusion von Konzernen meist nicht so toll, wie ja auch das Bsp. DaimlerChrysler zeigt.
Bleibe an der Seitenlinie, mir ist das nicht mehr geheuer. Die Frage ist ja nur, welche Anlagealternativen gibt es zu Aktien?
So steil wie es jetzt hoch geht, wird es aber auch wieder runtergehen  

21.04.07 11:00

7215 Postings, 7130 Tage TroutDB633G HenkelCall für Montag o.T.







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21.04.07 19:22

13197 Postings, 7010 Tage J.B.Dax weiter auf Gipfeltour

Dax weiter auf Gipfeltour

Die Optimisten unter den Aktienstrategen sehen den Dax schon auf die 8 000er-Marke zusteuern. Mahner verweisen hingegen auf die alte Börsenweisheit "Sell in may and go away", und der angeblich so bedrohliche Mai rückt näher. Doch zunächst stehen noch einige Unternehmens- und Konjunkturdaten an, die es in sich haben.



HB FRANFURT. Starke Geschäftszahlen von Firmen und Übernahmefantasien könnten Börsenstrategen zufolge die Kurse am deutschen Aktienmarkt nächste Woche weiter treiben. "Der Markt ist in einer guten Verfassung, der auch kleinere Krisen - wie jüngst die Kursrückgänge in China - gut wegsteckt", sagte Christian Kahler von der DZ Bank. Auch Manfred Bucher von der BayernLB rechnet trotz starker Schwankungen "unter dem Strich" mit einem weiteren Anstieg des Dax. Für Verstimmung könnten den Experten zufolge die nachlassende Wirtschaftsdynamik in den USA sowie der hohe Euro-Kurs sorgen. Der Dax berappelte sich nach einer zweitägigen Talfahrt am Freitag und nahm Kurs auf die Marke von 7 400 Zähler. Im Wochenverlauf legte der Standardwerteindex, der am Dienstag mit 7 365 Punkten den höchsten Stand seit September 2000 erreicht hatte, knapp zwei Prozent zu.

Mit Spannung blicken die Börsianer auf die anstehenden Quartalszahlen großer deutscher Unternehmen. "Die Berichtssaison in den USA verlief bislang sehr erfolgreich. 64 Prozent der berichteten US-Unternehmen haben positiv überrascht", sagte Dennis Nacken von der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors. "Das stimmt nun auch für die deutsche Quartalsberichtssaison positiv." Nach Ansicht von Kahler dürften die Geschäftszahlen für das erste Quartal im Verhältnis nicht so stark ausgefallen sein, wie im Vierten. "Dennoch sollten die Analystenschätzungen per saldo leicht übertroffen werden können", sagte der Experte. Bucher merkte an: "Die Luft für positive Überraschungen wird dünner." Die Zahlen des Softwareriesen SAP kamen am Freitag bei Anlegern gut an. Zuvor hatte der Autobauer Volkswagen am Mittwoch mit der Bekanntgabe eines kräftigen Gewinnanstiegs seiner Aktie zu kräftigen Kursgewinnen verholfen.

Während in der ersten Hälfte diverse Unternehmen aus der zweiten Börsenreihe mit Geschäftszahlen aufwarten, stehen am Donnerstag mit Lufthansa, den Chemiekonzernen BASF und Altana sowie Siemens gleich Daten von vier Dax-Konzernen auf der Agenda. Vor allem der in eine Korruptionsaffäre verstrickte Technologiekonzern Siemens dürfte nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer im Fokus der Anleger stehen. Am Freitag unterrichtet dann noch der Chiphersteller Infineon über das abgelaufene Quartal. Zudem laden der Reifenhersteller Continental (Dienstag), Münchener Rück, BASF (beide Donnerstag) sowie Bayer (Freitag) zur Hauptversammlung. Für Freitag ist auch das Börsendebüt des Festnetzanbieters Versatel geplant. Es könnte mit einem Emissionsvolumen von bis zu einer Milliarden Euro das bislang größte des Jahres in Deutschland werden.

Auch die Veröffentlichung zahlreicher Konjunktur-Kennziffern steht auf der Agenda, die über die Stärke der Wirtschaftskraft diesseits und jenseits des Atlantiks Auskunft geben. In den USA dürften die Börsianer vor allem das Verbrauchervertrauen für April (Dienstag), den Auftragseingang für langlebige Güter (Mittwoch) sowie die erste Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal (Freitag) genau analysieren. "Die Frage ist, schafft die US-Wirtschaft eine weiche Landung oder gleitet sie in die Rezession", sagte Nacken. Aus deutscher Sicht steht vor allem der Ifo-Geschäftsklimaindex für April am Mittwoch im Fokus.

Neues Tool: Zertifikate suchen und vergleichen

Nach den Höhenflügen in den zurückliegenden Wochen stellt sich die Frage, ob dieser Trend nun anhalten wird. Damit rechnen die meisten Dax-Investoren bei Clickoptions, wie der Daytradebroker in seiner aktuelle Sentimentanalyse herausgefunden hat. "Die meisten Investoren gehen davon aus, dass sich der positive Trend in den kommenden zwei bis vier Wochen fortsetzen wird", sagt Clickoptions-Sprecher Richard Ohl. Der technische Analyst Mathieu Driol hingegen erwartet kurzfristig keine Fortsetzung der Hausse: "Der Dax hat die Kursschwelle bei 7 365 Punkten nicht überwunden. Möglicherweise folgt in den kommenden zwei bis vier Wochen eine Konsolidierungsphase." Driol ist als unabhängiger Analyst für ClickOptions tätig.

"Nach den teilweise kräftigen Kursanstiegen an den internationalen Aktienmärkten ist nun eine Pause angesagt", meinen auch die Börsenexperten des Stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger, "so ist in den nächsten Tagen eher von einer Konsolidierung auszugehen." Aber grundsätzlich bleiben auch die Stuttgarter optimistisch: Bei nachlassenden Inflationssorgen in den USA und guten Unternehmensgewinnen in Europa würden sich die Aktienmärkte kaum von ihrem hohen Niveau herabbewegen. Fusions- und Übernahmegerüchte böten zudem noch weitere Kursphantasie besteht. Gute konjunkturelle Daten unterstützten das Gesamtbild. "Alle Risiken, die am Markt kursierten, sind zurzeit weiterhin im Hintergrund und scheinen den Anleger zur Zeit nicht zu interessieren", schreiben die Stuttgarter Experten in ihrer aktuellen "Marktmeinung aus Stuttgart". Charttechnisch sei der Dax "offen in einem ersten Schritt bis 7 500 Punkten. Sollte dies kurzfristig geschehen, ist die nächste Marke von 8 000 Punkten nicht utopisch. Die Unterstützungsmarke liegt bei 7 150 Punkten."

Die 8 000er-Marke sieht auch die Schweizer Bank Julius Bär in greifbarer Nähe. Der Dax werde das im Jahr 2000 erreichte Rekordniveau von 8 136 Punkten im kommenden Jahr erreichen, sagte Julius-Bär-Chefstratege Gerhard Grebe am Freitag in Frankfurt auf einer Pressekonferenz (siehe Artikel "Julius Bär erwartet für 2008 Dax-Rekordstand" in diesem Special).

Die Ellwanger & Geiger-Experten sehen nun die Anleger vor der Frage, "ob das hohe Niveau bei den Aktienindizes Käufe zulässt oder nicht." Die fundamentalen Daten der Unternehmen sprächen dafür ebenso wie die europäische Konjunktur. Anders sehe es in den USA aus: "Hier bleibt das Damokles-Schwert des Konjunktureinbruchs weiterhin bestehen". Im Augenblick zeigten die Investoren aber "eine gewisse Sorglosigkeit", warnen die Experten: "Sollte der kommende Monat Mai sich ähnlich verhalten wie vor einem Jahr (sell in may and go away), dann sind Neuinvestitionen sicherlich zurück zustellen." 





Quelle: Handelsblatt.com

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

21.04.07 19:40

13197 Postings, 7010 Tage J.B.Börsenausblick: Dax setzt Rally fort

Börsenausblick: Dax setzt Rally fort

Die gute konjunkturelle Lage und Übernahmephantasien treiben in der kommenden Woche vor allem die europäischen Aktienmärkte weiter an. Selbst der starke Euro und steigende Zinsen dürften dem Markt nichts anhaben.


Für die US-Aktienmärkte geben sich die Experten etwas skeptischer, trotz Rekordjagden in der vergangenen Woche. Der private Konsum und die Restrukturierungsleistungen der Unternehmen sind Hauptgründe für die Unterschiede in USA und Europa.

"Vor allem die deutschen Unternehmen profitieren weiterhin von ihren Restrukturierungsleistungen in den vergangenen Jahren. In den USA gab diese nicht in diesem Maße", sagte Fondsmanager Jürgen Meyer von SEB Asset Management. Zudem würden die privaten Haushalte in Deutschland nun endlich anfangen zu konsumieren. Wovon Unternehmen profitieren, die stark von der Binnennachfrage abhängig sind, etwa der Automobilsektor.



Dax immer noch günstig



Keine Schnäppchen, aber immer noch günstig - so lautet die Einschätzung zum Dax . "Angesichts der guten konjunkturellen Lage kann man das so beurteilen", sagte Gerhard Grebe, Chefstratege der Julius Bär Bank Deutschland. "Hohe Dividendenausschüttungen und die anstehende Steuerreform verleihen den Aktien weiter Potenzial."

Auch möglicherweise nachlassende Ertragserwartungen stören die gute Laune nicht. Bei diesem Szenario nehme die Fusions- und Übernahmetätigkeit noch zu, schreibt Sonja Schemann, Fondsmanagerin bei Schroders. Sie sind wesentliche Antriebsfaktoren. "Die Privat Equity-Branche hat 55 Mrd. $ in der Kriegskasse, das kreiert Nachfrage in den Aktien", sagte Gérard Piasko, Chief Investment Officer bei Julius Bär. Der Dax legte im Wochenverlauf 1,8 Prozent zu, der Stoxx 50 2,2 Prozent.





Pessimistischer Blick auf US-Aktien

Auf den US-Aktienmarkt blicken die Strategen pessimistischer. Zwar verlief die bisherige Ertragssaison gut: 66 Prozent der Unternehmen haben die Erwartungen übertroffen, 18 Prozent erfüllt und 16 Prozent haben enttäuscht.

Jedoch weisen die Strategen trotz des Allzeithochs im Dow Jones Index zu Wochenschluss darauf hin, dass es gegen Ende der vergangenen Woche mehr Verlierer als Gewinner in dem Index gegeben hätte. Das gilt als Anzeichen für eine Korrektur. "Es ist ein ideales Signal zu verkaufen," sagt Michael Metz, Chief Investment Stratege von Oppenheimer in New York. "Man kauft nicht bei Rekorden sondern streicht Gewinne ein."



Wichtige Daten aus dem US-Immobilienmarkt

Gespannt dürften Anleger am Dienstag auf die Zahlen zu den Verkäufen bereits bestehender Häuser blicken. Erwartet wird, dass die Verkäufe im März gegenüber Vormonat um 2,8 Prozent gefallen sind. Am Mittwoch kommen dann die Verkäufe von neuen Eigenheimen. Hier wird nach einem Rückgang um 3,9 Prozent für März ein Anstieg um 3,2 Prozent erwartet.

Diese Daten spiegeln den US-Immobilienmarkt, der als Auslöser für die Flaute in den USA galt. "Dementsprechend wichtig sind die Daten aus dem Sektor", sagt Ethan Harris, Chefökonom von Lehman Brothers. "Es ist eine riskante Phase. Das Wirtschaftswachstum ist schwach, die Unternehmen befinden sich in einer Art abwartender Haltung.".



Euro nimmt Anlauf auf Rekordhoch

Für die Entwicklung von Euro und US-Dollar sind nach Analystenschätzung die Zahlen der Auftragseingänge langlebiger Güter wesentlich. Sie werden am Mittwoch veröffentlicht. "Diese haben sich schon in den ersten beiden Monaten des Jahres schwach gezeigt", sagte Mario Mattera, Analyst von Bankhaus Metzler. "Ist auch der März-Wert schwach, könnte das als Hinweis auf eine Enttäuschung beim Bruttoinlandsprodukt der USA im ersten Quartal aufgefasst werden." Die Wachstumsdaten werden am Freitag veröffentlicht.

"Schwache Konjunkturdaten aus den USA könnten zum Stolperstein für den Dollar werden", sagte Mattera. Der Euro dürfte daher nach Einschätzung von Analysten in dieser Woche erneut einen Angriff auf sein historisches Hoch zum Dollar nehmen. Am Freitag erreichte er zeitweise 1,3637 $.





Anstieg der Rendite erwartet

Die Anleihemärkte lassen sowohl der starke Euro als auch US-Konjunkturdaten kalt. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr würde ein starker Euro nichts an den hohen Renditen ändern, sagte Wee-Khoon Chong, Rentenanalyst der Bank of America. "Der Markt traut der Eurozone dieses Mal zu, dass sie die starke Währung verkraften kann, ohne dass dies die Konjunktur ausbremst." Daher würden sich auch die schwachen Daten aus den USA kaum niederschlagen.

Viele Analysten rechnen mit einem weiteren Anstieg der Rendite. "Der Markt ist technisch angeschlagen. Deshalb besteht das Risiko, dass der Markt überschießen kann und die Renditen in Richtung 4,45 Prozent steigen", sagte Mario Mattera, Analyst von Bankhaus Metzler. "Nur wenn der Ifo-Index unerwartet schwach ausfällt, könnte es zu einer Gegenbewegung kommen", sagte auch Wee-Chong.

Als Belastungsfaktor gelten auch Handelsstrategien einiger großer Investoren, die auf eine Annäherung der Renditen der Eurozone und der USA abzielen. Dabei verkaufen Anleger europäische Anleihen und kaufen amerikanische Bonds. Dadurch hatten sich Anleihen mit einem Renditerückgang von drei Basispunkten auf etwa 4,2 Prozent in Europa in der abgelaufenen Woche schlechter entwickelt als ihre US-Pendants, deren Verzinsung um rund acht Basispunkte auf 4,68 Prozent sank. "Der im Vergleich zu den USA schwächere Trend bei europäische Anleihen wird sich vorerst fortsetzen", sagt Karsten Linowsky, Rentenanalyst von Credit Suisse. Er rechnet zwar irgendwann mit einer Korrektur. "Doch das geschieht vermutlich erst mit dem nächsten US-Arbeitsmarktbericht."


Von Ute Göggelmann, Yasmin Osman, Frankfurt und Jens Korte, New York

Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

21.04.07 19:42

33505 Postings, 7436 Tage PantaniServus Jürgen

und was sagt Dir das?

 

21.04.07 19:57

13197 Postings, 7010 Tage J.B.Servus Horscht

Tut mir leid für Dich, dass Deine Bayern eine über die Rübe bekommen haben....

Was sagt mir was??

Ich sehe da einen ganzen Haufen Enttäuschungen auf die Anleger zukommen, die nächsten Kanditaten im Dax sind Telekom(3.Gewinnwarnung nur mehr eine Frage der Zeit) und Daimler(die bringen Chryler nicht so einem kräftigen Verlust an den Mann, ich glaub nicht dass den Anlegern 6-8 Milliarden Minus gefallen würde, also wird es entweder ein Joint Venture geben oder gar nix. Sicherlich wird es keinen Verkauf und einen Verkaufsgewinn von 6-9 Milliarden geben.)

Ich wüsste da noch mehr, aber das ist für den Anfang genug....



Servus, J.B.

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21.04.07 20:07
1

33505 Postings, 7436 Tage PantaniNaja

die Bayern hab ich abgehakt für diese Saison.
An den Börsen wirds wohl weiter laufen mit
kleinen Rückschlägen,weil zuviel Cash im Umlauf
ist,dass Anlage sucht.

Also bis dann,muss weg.

Gruss Pantani  

21.04.07 20:11

13197 Postings, 7010 Tage J.B.US-Börsen im Banne der Quartalszahlen

US-Börsen im Banne der Quartalszahlen

Zahlreiche Unternehmenszahlen sowie Daten zum Verbrauchervertrauen und zur Konjunktur dürften in der kommenden Woche das Geschehen an den US-Börsen bestimmen.



HB NEW YORK. Mit Spannung wird dabei erwartet, ob dem Dow-Jones-Index der Standardwerte erstmals der Sprung über die Marke von 13 000 Punkten gelingt. Am Freitag hatte der Dow den Handel mit einem Rekordhoch beendet und war im Tagesverlauf bis auf 34 Zähler an die Schwelle von 13 000 herangerückt. Insgesamt legte er in der vergangenen Woche 2,8 Prozent zu, während der breiter gefasste S&P-500-Index 2,2 Prozent und der Index der Technologiebörse Nasdaq 1,4 Prozent anzogen.

Ob sich dieser Anstieg in der kommenden Woche fortsetzen wird, ist indes keineswegs sicher. "Ich wäre nicht überrascht, ein Stück weit Gewinnmitnahmen zu erleben", sagte Portfolio-Manager Rick Campagna von Provident Investment Counsel. Er rechne damit, dass es zu einer gewissen Konsolidierung komme.

Ihre jüngsten Unternehmenszahlen wollen in den kommenden Tagen unter anderem die Ölkonzerne Exxon Mobil und Chevron sowie die Luftfahrt- und Rüstungsfirmen Lockheed Martin, Northrop Grumman und Boeing vorlegen. Daneben stehen die Quartalsberichte so unterschiedlicher Unternehmen wie Microsoft, des Brauereikonzerns Anheuser-Busch und des Chemie-Riesen DuPont an. 



Aufschluss über die weitere Konjunkturentwicklung in der weltgrößten Volkswirtschaft erhoffen sich die Anleger von Zahlen wie dem vom Conference Board veröffentlichten Index des Verbrauchervertrauens am Dienstag und der entsprechenden Erhebung von Reuters und der Universität von Michigan am Freitag. Am Dienstag und Mittwoch werden außerdem die neuesten Daten zum Absatz bestehender und neuer Eigenheime erwartet, ferner am Mittwoch die Erhebung des US-Handelsministeriums zum Auftragseingang für langlebige Güter.

Aufschluss über die Wirtschaftsentwicklung der USA in den zurückliegenden Monaten sollen schließlich die am Freitag anstehenden vorläufigen Zahlen zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal liefern. 




Quelle: Handelsblatt.com

 

Servus, J.B.

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21.04.07 20:18

13197 Postings, 7010 Tage J.B.Bundesregierung schraubt Wachstumsprognose hoch

Bundesregierung schraubt Wachstumsprognose hoch

Die Bundesregierung korrigiert ihre Wachstumsprognose offenbar deutlich nach oben. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) wird einem Magazinbericht zufolge die Konjunkturprognose für 2007 auf mindestens 2,4 Prozent anheben.


Auch im kommenden Jahr soll das Wirtschaftswachstum um 2,4 Prozent steigen, wie die Nachrichtenmagazine "Spiegel" und "Focus" am Samstag übereinstimmend berichteten. Glos wolle die Anhebung am kommenden Mittwoch offiziell bekannt geben, berichtete der "Focus". Die Bundesregierung übernimmt damit die Einschätzung der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute. Bislang rechnete sie mit einem Plus von 1,7 Prozent für dieses Jahr.



Die Konjunkturfachleute im Wirtschafts- und Finanzministerium sehen 2,4 Prozent als Untergrenze des voraussichtlichen Wachstums, wie der "Focus" weiter berichtete. Die einflussreichen Konjunktur-Experten im Kanzleramt neigen demnach dazu, die Zahl derjenigen der fünf führenden Forschungsinstitute anzugleichen, um Prognosewirrwarr zu vermeiden.

In ihrem Frühjahrsgutachten, das die Institute vor kurzem veröffentlichten, sagen die Experten 2,4 Prozent Wachstum für dieses Jahr voraus. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft rechnet sogar mit einer Wachstumsrate von drei Prozent.

Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

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21.04.07 20:28

13197 Postings, 7010 Tage J.B.IG Metall gibt sich kampfbereit

IG Metall gibt sich kampfbereit

In der Metall- und Elektrobranche stehen die Zeichen auf Protest. Eine Woche vor Ende der Friedenspflicht in der laufenden Metall-Tarifrunde droht die IG Metall mit einem Arbeitskampf und bundesweiten Warnstreiks in der ersten Maiwoche.



HB FRANKFURT/HANNOVER. Vor der vierten Verhandlungsrunde zeigte sich der Zweite Vorsitzende Berthold Huber in mehreren Interviews kampfbereit. Sollte es bis Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht zum Sonntag (29. April) keinen Tarifkompromiss geben, "werde die Gewerkschaft sehr massiv mit Warnstreiks beginnen", sagte Huber der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Spätestens Mitte Mai heißt es für die Arbeitgeber hüh oder hott, sonst leiten wir Urabstimmungen über einen Arbeitskampf ein."

Nach einem Bericht des "Tagesspiegels" haben sich die Spitzen des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und der IG Metall darauf verständigt, die Friedenspflicht ablaufen zu lassen und erste Warnstreiks in Kauf zu nehmen. Vom 3. Mai an solle dann ein Abschluss im Tarifbezirk Baden-Württemberg angestrebt werden. Dadurch sei gewährleistet, dass das Tarifergebnis anschließend von allen anderen Bezirken übernommen wird, berichtet das Blatt unter Berufung auf Kreise der Tarifparteien. Bei den nächsten Verhandlungen am kommenden Donnerstag in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und der so genannten Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) sowie am Freitag in Niedersachsen wollten die Arbeitgeber das Angebot nicht erhöhen, sondern erst Anfang Mai nachlegen. Wenn es dann nicht zu einem Kompromiss komme, sei auch eine Urabstimmung über einen Streik wahrscheinlich, schreibt der "Tagesspiegel". Das wollten die Arbeitgeber aber auf jeden Fall vermeiden, weil die Auftragsbücher voll seien und jeder Ausstand die Firmen hart treffen würde.

Auf einer Versammlung der Gewerkschafter in Hamburg erklärte Huber am Samstag, dass er die Chancen für eine baldige Einigung mit den Arbeitgebern für gering halte. "Auch nach dem Ablauf der Friedenspflicht sind wir zu Verhandlungen bereit. Aber bis Mitte Mai müssen wir entscheiden, ob wir in Urabstimmung und in Streik gehen", sagte Huber, der neuer Chef der IG Metall werden will, vor 900 Metallern. Die IG Metall Küste kündigte bereits Warnstreiks für den 2. und 3. Mai an.

Das bisherige Angebot der Arbeitgeber von 2,5 Prozent Lohnerhöhung plus 0,5 Prozent Einmalzahlung ist nach Worten Hubers "nicht verhandlungsfähig". Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für die 3,4 Millionen Metaller. Nach Hubers Angaben peilt sie zumindest einen Abschluss oberhalb der Tarifeinigung für die Chemieindustrie mit 3,6 Prozent mehr Gehalt plus Einmalzahlung an. Eine Vier vor dem Komma würden die Arbeitgeber laut Medienberichten aber nur akzeptieren, wenn die Laufzeit des Tarifvertrags deutlich mehr als zwölf Monate beträgt. In diesem Punkt zeigte sich Huber kompromissbereit: Die Frage der Laufzeit des Tarifvertrags sei für die IG Metall kein Tabu.

Die Gewerkschafts-Spitze wies Zweifel an ihrer Streikfähigkeit zurück. Trotz des jahrelangen Mitglieder- und Beitragsschwunds sei die Streikkasse prall gefüllt, sagte Huber der "Wirtschaftswoche". Das Geld reiche für mehrere wochenlange Flächenstreiks hintereinander. Seine Gewerkschaft habe in den vergangenen Jahren nicht einen einzigen Euro für andere Zwecke entnommen. In der ersten Maihälfte könnten die Warnstreiks flächendeckend in allen Branchen vom Maschinenbau bis zur Automobilindustrie ausgedehnt werden. Die IG Metall bereitet nach Angaben von Betriebsräten ab Anfang Mai Arbeitsniederlegungen in allen deutschen Werken des Münchner Autobauers BMW sowie bei Audi vor. "Ich bin fest davon überzeugt, dass es zu Warnstreiks kommen wird", sagte Josef Bengler, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des BMW-Werks Regensburg der "Automobilwoche". Viele Gewerkschafter hätten den Zeitplan bereits in der Tasche. Auch die Vorbereitungen für die Urabstimmung seien in vollem Gang. Als erstes könnte am 2. Mai das BMW-Werk in Regensburg bestreikt werden.

Huber will neuer Chef der IG Metall werden. Im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche" kündigte er offiziell seine Kandidatur auf dem Gewerkschaftskongress im November an. Ob er zum Nachfolger von Gewerkschaftschef Jürgen Peters gewählt werde, würden die 500 Delegierten des Gewerkschaftstages entscheiden. Gestärkt sieht sich die größte deutsche Gewerkschaft durch den auslaufenden Mitgliederschwund. "Wir hatten von 2003 auf 2004 mit minus 5,8 Prozent die höchsten Verluste unserer Geschichte. 2006 lag der Rückgang nur noch bei 1,8 Prozent", sagte Huber der "Wirtschaftswoche".

Quelle: Handelsblatt.com

 

Servus, J.B.

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21.04.07 23:17
1

6858 Postings, 7462 Tage nuessaS&P Weekly

Auf den Weg zum Alltimehigh...          

 

Gruß   nuessa  

 
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22.04.07 06:54
3

7215 Postings, 7130 Tage TroutHallo,Hallo

Nachdem ich den Anstiegen nicht unbedingt trauen kann,wird es Zeit,sich einige neue Investmentmöglichkeiten,auf die Watchlist zu setzen.
Meine Wahl ist auf die Rohstoffe Zucker,Mais und Kaffee(evtl.auch Kakao)gefallen.
Hier werde ich Longpositionen aufbauen.
Bei den Industriemetallen weiterhin Kupfer Short,(nicht weil ich der Meinung bin,dass die Wirtschaft stagniert)da die nächsten Jahre dass Angebot die Nachfrage übersteigen wird,und weil sehr viel spekulatives Geld drinsteckte.
Nun zu unseren Nachbarn ATX Short,falls sich das Doppeltop bestätigen sollte.
Zu den Wasseraufbereitern:Das muss ich noch durchforsten,kommen später.
Bei Uran und Silber bin ich sehr sehr gut aufgestellt.Positionen werden gehalten.
Bei weiter steigenden Märkten,werden die Speku-Longs auf Euro-Stoxx/Dax nach und nach aufgelöst.Bei den Einzelwerten(Allianz,MüRü,Commerzbank,DC,ab Mo Henkel)werde ich mich dann per Trailingstop im Falle einer Konso ausstoppen lassen.
Muss jetzt noch ca 2 Std arbeiten.
schönen Sonntag noch
Trout



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22.04.07 09:24

13197 Postings, 7010 Tage J.B.@Trout

Wasseraufbereiter: Suez ist zum Beispiel einer


Servus, J.B.

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22.04.07 10:49
2

7215 Postings, 7130 Tage Trout@ J.B.

Bin eher auf der Suche nach was kleinem,mit viel Potenzial(jaja die Gier).
Eventuell mit einer neuen Technologie!
Einen konservativen Div.Titel(United Utillities)hab ich ja schon.
Hab da schon was,muss allerdings noch recherchieren.
Wie stehst du zum ATX?Ist ja schließlich deine Heimatbörse.
Trout


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22.04.07 18:03
5

23636 Postings, 6976 Tage Malko07Manche hoffen,

im Mai ginge es wg. der Weisheit "Sell in May and go away" abwärts. Dabei bezieht sich dieser Spruch auf den Sommereffekt und nicht auf dem Mai. Auf der Seite baer45: DAX®-Index gibt es eine Abhandlung über die Börsenrhythmen. Danach ist bei der "Mai" erst im Spätsommer, dann wenn Bayern Urlaub macht.  

22.04.07 18:22
2

7215 Postings, 7130 Tage TroutHätt ich nicht gedacht,

dass wenn ich als Bazi Urlaub mache,die Börsen einbrechen.
Obwohl hier im Bord sehr viele Bayern sind,wenn die alle zu Ferienbeginn verkaufen.........................!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Trout





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22.04.07 20:34
1

13197 Postings, 7010 Tage J.B.Hmmm, Trout

ATX, letzte Woche eher seitwärts, kommende Woche stehen einige Zahlen an, Telekom Austria mit dem Capital Markets Day, Verbund, AUA, UNIQA, A-TEC, RHI, S&T, CA IMMO und noch einige weitere österreichische Unternehmen berichten Ergebniszahlen. Damit ist für eine spannende und wahrscheinlich etwas volatilere Woche gesorgt. Obwohl der ATX aktuell den anderen westeuropäischen Börsen zumeist etwas hinterherhinkt, könnte der Index doch vom positiven Sentiment für europäische Aktien mitgezogen werden und vielleicht weitere neue Höchststände markieren, wenn es nach den Analysten geht.

Natürlich existiert auch noch die Gefahr einen Doppel-Tops.....


Servus, J.B.

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22.04.07 20:43
1

80400 Postings, 7779 Tage Anti LemmingSharks Kommentar zu Freitag

Market Surges as Economic Worries Fade

Greetings Shark Investors:

A handful of impressive earnings reports from some influential companies as well as a strong rebound in overseas markets led to big gains in the major indices on Friday. To be sure, the fact that it was options expiration day was a contributing factor to the heavy volume, but there is no mistake that the bulls were on parade.

Although a strong earnings report from momentum favorite Google (GOOG) lent to some positive sentiment after the bell rang Thursday evening, market players really received a jolt by the earnings reports from Dow components Caterpillar (CAT) and Honeywell (HON). Not only did they beat analyst estimates, but they also raised their guidance for the remainder of the year. Most importantly, however, these two companies are highly cyclical (that is they are sensitive to the general ebb and flow of economic growth). With the hope that the Fed could cut interest rates to boost growth all but a distant memory, the market is taken solace in indications that the economy is not slowing as mean had fear.  The fact both CAT and HON have a positive outlook for the rest of 2007 goes a long way in helping ease fears that economy may be headed for recession as many have believed.

The bulls were encouraged further by the fact that breadth was much improved. However, even though the rest of the market played along after having sat out for most of the week, this is still primarily a big-cap story. It’s tough to draw many meaningful conclusions from Friday’s action since it was options expiration, and it’s probably best not to try to read too much into it. The simple matter of the fact is that the action Friday was very positive and trying to fight it is a good way to make sure that the bills won’t get paid.

Still, even as we acknowledge that the bulls continue to dominate the action, we need to keep our eye on breadth and small-caps. If the big-caps go on receiving the lion’s share of investors’ attention, then at some point they will become expensive relative to the rest of the market. What should happen is that the buying will shift to other names, but if that doesn’t happen, then it will be time to start worrying that this action may not be sustainable.
 
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22.04.07 21:30
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13197 Postings, 7010 Tage J.B.Das Kapital: Zehn schwache Gründe für den Dollar

Das Kapital: Zehn schwache Gründe für den Dollar

Zumindest in einem Aspekt scheinen sich die Aktienstrategen Europas einig: dass ein weiter fallender Dollar die Fete an den Märkten vermasseln könnte. Ein weiteres Thema in diesem Kapital ist SAP.


Direkt über fallende Gewinnspannen im US-Geschäft und durch US-Konkurrenz auf den Weltmärkten, da die Lohnstückkosten im verarbeitenden Gewerbe des gesamten Euro-Raums im Verhältnis zu jenen in den USA laut OECD-Daten ja kaum nachgegeben haben. Und indirekt, weil der Euro vorläufig dauernd schneller zum Dollar aufwertet als die Währungen wichtiger Handelsrivalen wie Japan; da sind selbst die fallenden Lohnstückkosten in Deutschland kein rechter Trost, weil sie in Japan ja - fast - genau so stark sinken wie hierzulande. Aber ist eine weitere Dollarabwertung wirklich noch wahrscheinlich? Immerhin spricht auch eine Reihe von Gründen für die US-Währung.


Dollar-Kaufgründe?


Erstens ist sie an der Kaufkraftparität gemessen deutlich unterbewertet zum Euro. Stimmt, so um ein Sechstel. Nur ist das schon seit ein paar Jahren weitgehend der Fall, ohne dass sich der bilaterale Handelssaldo zugunsten der USA verbessert hätte, im Gegenteil.





Doch hat sich, zweitens, das US-Warendefizit insgesamt nicht eindeutig stabilisiert? Na ja, wenn man von industriellen Vorleistungsgütern (inklusive Öl) absieht, lag das reale Defizit in den ersten beiden Monaten 2007 trotz der US-Investitionsschwäche leicht über dem Vorjahr. Damit ist auch das dritte Pro-Dollar-Argument hinfällig, das jene anführen, die die Weltwirtschaft mit Blick etwa auf den OECD-Frühindikator für anfälliger halten als der Konsens und betonen, dass der Dollar eine eher defensive Währung ist. Denn, wenn überhaupt, geht die Schwäche ja von den USA aus.

Haben die USA, viertens, nicht das höhere Potenzialwachstum, sodass ihre Vermögensmärkte, fünftens, eine höhere Verzinsung versprechen? Hmm, die Bevölkerungsentwicklung mag etwas günstiger sein als in Europa. Aber dafür hat der US-Zuwachs der für die Vermögensmärkte wichtigeren Arbeitsproduktivität zuletzt empfindlich abgenommen, während er im Euro-Raum eher anzuziehen scheint. Entsprechend bringen französische inflationsgekoppelte zehnjährige Staatsanleihen inzwischen nahezu die gleiche (mickrige) Rendite wie ihre US-Pendants. Dass die US-Vermögensmärkte - neben Anleihen auch Aktien und Immobilien - relativ teuer und insbesondere mit Blick auf das Währungsrisiko unattraktiv sind, vernachlässigen übrigens jene, die, sechstens, mit der unaufhörlichen Vorliebe der Welt für US-Aktiva hausieren gehen.

Ist die Stimmung gegen den Dollar, siebtens, nunmehr nicht derart negativ, dass er - ähnlich wie Ende 2004 - fast nur noch steigen kann, weil alle längst gegen ihn positioniert sind? Gut möglich. Bloß ist die Abwertung zum Euro seit Ende 2005 bisher noch nichts gegenüber jener zwischen 2002 und 2004.

Aber was ist, achtens, mit dem im Euro-Raum ausufernden Geldüberhang, dem in den USA ein seit Mitte 2003 rückläufiger entgegensteht? Das könnte den Euro früher oder später in der Tat in Mitleidenschaft ziehen. Wie die Vergangenheit zeigt, ist es jedoch unmöglich zu sagen, wann - zumal ja auch der US-Geldüberhang bereits wieder zuzunehmen scheint.

Und wenn die US-Wirtschaft, neuntens, im zweiten Halbjahr wieder anzieht, wie es die meisten glauben? Das könnte durchaus Entspannung bringen, aber kaum die Wende. Denn wenn die US-Nachfrage zunimmt, dürfte auch das Handelsdefizit wieder steigen. Derweil würde der deutsche Maschinenbau erst recht an die Kapazitätsgrenze stoßen, womit die EZB noch wachsamer werden müsste.

Trotzdem sind, zehntens, verbale Interventionen der europäischen Politik wohl nur eine Frage der Zeit, falls der Dollar weiter nachgibt, nicht? Absolut. Aber dazu muss er eben erst mal noch ein Stückchen fallen.



SAP



Nahe am Stimmungstief reicht es SAP , Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen abzuliefern, um die Aktie ins Plus zu hieven. Zwar gibt es auch diesmal eine Mängelliste - schwache Wartungserlöse und Cashflow, Gefahr eines weiterhin schwachen Dollars - doch bei einem bereinigten 2008er-KGV von 18 scheinen die Chancen zu überwiegen.

Im Wettkampf mit Oracle hat SAP wieder die Nase vorn. Doch zählt das wirklich? Obwohl beide als Wachstumsfirmen gelten, sieht die Langzeitbetrachtung düster aus. SAP gab es zum heutigen Kurs bereits im Mai 1998 zu kaufen, bei Oracle war es der November 1999. Und das, obwohl sich SAPs Umsatz von 1996 bis 2006 von 1,9 auf 9,4 Mrd. Euro fast verfünffachte, Oracle sich auf 14,4 Mrd. $ mehr als verdreifachte. Dafür konnte Oracle seine Nettomarge von 13 auf 24 Prozent anheben, SAP immerhin noch von 15 auf 20 Prozent. Bei beiden soll der Aufwärtstrend weitergehen. Kapitulieren da die Aktien vor dem Gesetz der großen Zahlen oder vor der Gefahr einer Marktsättigung?

Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

23.04.07 05:46

7215 Postings, 7130 Tage TroutGuten morgen,

wo ist denn der PTT für Montag den 23.04.07.
J.B.:schläfst Du etwa noch???

Trout




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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

23.04.07 08:17

7215 Postings, 7130 Tage TroutDB633G KK 2,41

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Trout




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(Voltaire)  

23.04.07 08:50
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12234 Postings, 8300 Tage GeselleMoin zusammen

Nachdem jetzt alle die 13.000 so gut wie sicher sehen, würde ich jetzt etwas vorsichtiger sein. Jetzt sind erstmal viele Bären umgefallen. DOW war verdammt stark am Freitag. Damit meine ich, dass er überhaupt keinen Rücksetzer gemacht hat. Das dürfte einigen Bären das Genick gebrochen haben! Einziges Haar in der Suppe war meiner Meinung nach, dass der Anstieg nur durch das hohe Volumen zu Handelsbeginn zustande kam! Anschließend ging es "seitwärts". Wird es Anschlußkäufer geben??? Auf die Verkaufsseite wollte sich jedenfalls keiner stellen.

Für ein knacken der 13.000 heute spricht, dass Montag ist! ;-) Montag steigen i.d.R. die US-Börsen!

Eins ist klar, short ist im Moment hochspekulativ! Rücksetzer ja, aber solange der DOW sich über den moving average von weekly,daily und 60-Minute befindet, ist long die richtige wahl!

Soweit meine Meinung dazu. Wünsche good trades!

Beste Grüße vom Gesellen    

 

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