Nach einer Akquisition sollen reichlich Arbeitsstellen abgebaut werden. Bei den fälligen Abfindungen soll ebenfalls gespart werden. Zu diesem Zwecke wird soll u.a. ein Betriebsrat bestochen werden.
In einem Großkonzern kein Problem. In einem Familienbetrieb kaum denkbar.
Den o.g. Fall habe ich so erlebt nach Akquisition eines traditionsreichen Familienbetriebs durch eine US-Heuschrecke. Da die Kollegen des Betriebsrats (25 Jahre) gewissermaßen seine Familie waren, ließ er sich nicht bestechen. Er putzte tatsächlich sogar Klos und ließ alle Schikanierungen mit lachender Gelassenheit über sich ergehen. Nach langen Prozessen wurden die Ex-Kollegen für ihre 25 - 40 jährigen Betriebzugehörigkeiten mit 60 - 70% abgefunden. Der Betriebsrat ließ sich 3 Jahre Schikanieren und bekam letzendlich als einziger die vollen 100%.
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