Solange der Index nicht unter dem 6-Tage-Gleitenden Durchschnitt handelt (GD6), sehe ich überhaupt keine Shortgelegenheiten außerhalb des reinen Intraday-Handels. Es geht noch genauer: Nimmt man das BollingerBand (13 Tage) hinzu, mit einer (statt zwei) Std-Abweichungen (genau: 0.9), dann "klebt" im Trend der GD6 geradezu an der oberen der beiden Bandlinien. Im angehängten Chart sind die Bollinger-Linien die weißen Punkte. Der GD6 ist orange eingefärbt. Es handelt sich um einen 6h-Chart . Die Linien gelten aber für den Tageschart, nur sind sie hier im 6h-Chart zu finden . (Die Periodentrennung, weiße vertikale gestrichelte Linien, trennt die Wochen). Man sieht, auch wenn der Kurs mal unter den GD6 geht, der GD6 bleibt am oberen Bollinger. Und wenn der GD6 wirklich mal in die Mitte der Bandlinien strebt, dann handelt der Index 1 oder 2 Tage später wieder über dem GD6 und negiert das Signal.
Die Indizes geben sich da nichts: Gleiches Bild für NDX, SP500 und Dow.
Wie gesagt, Short-Chancen (übergreifend) waren in den letzten 3 Monaten faktisch keine. Man kann es an den Linien erkennen. Kein Weg! Wie weiter? Die FED wird bis zur (Wieder-)Wahl Trumps auf dem monetären Gaspedal bleiben. Sobald da irgendetwas schwächelt, kommt sofort der Anruf aus dem Weißen Haus. Nach der Wahl (sofort nach der Wahl!) werden die Karten neu gemischt. Die "richtigen" Short-Chancen kommen erst nachher.
Chart: SP500 6h |
Angehängte Grafik:
sp2020ara.png (verkleinert auf 47%)