aber es funktioniert. Ich meine auch damit das gezielte Tuning des Generators, der im Schiebebetrieb mehr Last aufnimmt, die Batterie lädt, und dadurch im Lastbereich weniger laden muss. Damit wird der Teil des normalerweise im Lastbetrieb verbrannten Kraftstoffs, der für die Stromerzeugung nötig ist, reduziert.
Gleichzeitig kann dadurch die Batteriekapazität (natürlich nur generell) reduziert werden. D.h. wenn vorher eine rel. starke Batterie notwendig war, um auch die Problemphasen (Teillastbetrieb/Schiebebetrieb, niedrige Drehzahlen, kalte Außentemp.) halbwegs unbeschadet zu überstehen, könnte man bei einem Fahrzeug mit Bremsenergierückgewinnung, da die Ladeversorgung quasi immer gegeben ist, eine kleinere einsetzen. Aber das ist nur Theorie. Ob das auch in der Praxis so ist, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich sogar nicht, da in diesem Fall mesit eine automatische Stop-Startfunktion des Motors im Leerlauf mitverwendet wird. D.h. die häufigen Anlassvorgänge benötigen wiederum eine stärkere Batterie.
Der erste Efekt ist aber auch in der Praxis messbar, allerdings zugegebenermaßen wesentlich geringer in der Effektivität als bei einem reinen E-Mobil, wo ja der ganze Motor als Generator genutzt werden kann. Da werden natürlich ganz andere Leistungen frei. Ich kenne auch nur BMW, die die Rekuperation bei einem Verbrennungsmotor einsetzen. Ist auch konsequent, da die dafür bekannt sind, motorisch bzw. antriebstechnisch selbst mit größtem Aufwand das letzte Jota rauszuholen. Diskutiert wird das Ding aber schon seit fast 10 Jahren in der gesamten Branche. Aber da hat es wohl den Erfolg der Hybride und ein paar Emissionsgesetze gebraucht, um den Einsatz auch zu rechtfertigen. |