init mit höchstem Halbjahresgewinn und hohem Potenzial
Halbjahresbericht vorgelegt:
> Konzernüberschuss legt um 77 Prozent auf 1,6 Mio. Euro zu (Vorjahr: 0,9 Mio. Euro) > Auftragspolster von 57,1 Mio. Euro (Vorjahr: 23,9 Mio. Euro) als Grundlage für Wachstum über 2007 hinaus > Weitere Ausschreibungsgewinne erwartet
Karlsruhe, 10. August 2006. Die init innovation in traffic systems AG macht weiter weltweit mobil im Personennahverkehr und ist im ersten Halbjahr 2006 bestens damit gefahren. „Sowohl beim Umsatz wie beim Ergebnis konnten erfreuliche Zuwächse erzielt und in vielerlei Hinsicht neue Bestmarken erreicht werden“, fasste Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner den Halbjahresbericht des international tätigen Spezialisten für Telematiksysteme für Busse und Bahnen zusammen. Herausragendes Faktum: Bereits zur Jahresmitte erzielte init nach Steuern einen Gewinn von 1,6 Mio. Euro. Das sind rund 77 Prozent mehr als im Vorjahr (0,9 Mio. Euro). Damit steigerte die init das Ergebnis pro Aktie auf 0,16 Euro (2005: 0,09 Euro).
„Die init hat nach dem guten Jahresstart den positiven Trend in Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal beschleunigt fortgesetzt“, so Greschner. Nach den endgültigen Zahlen des heute vorgelegten Halbjahresberichts steigerte die init im zweiten Quartal 2006 den Umsatz gegenüber dem bereits hohen Vorjahreswert (7,9 Mio. Euro) erneut um 34,1 Prozent auf 10,6 Mio. Euro. Für das erste Halbjahr ergibt sich mit 16,7 Mio. Euro ein neuer Höchststand (2005: 15,6 Mio. Euro) bei den Erlösen.
Noch dynamischer sind die Erträge gewachsen: Ausgehend von einer Bruttomarge von über 37 Prozent lag das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal mit 1,9 Mio. Euro um 87,2 Prozent über dem Vorjahr (1,0 Mio. Euro) und damit deutlich über der Planung. Auf Halbjahressicht belief sich der Zuwachs bei dieser Kenngröße auf 54,3 Prozent (2,4 Mio. Euro in 2006, gegenüber 1,6 Mio. Euro im Vorjahr). Das Nachsteuerergebnis konnte im zweiten Quartal mit 1,3 Mio. Euro (2005: 0,6 Mio. Euro) sogar mehr als verdoppelt werden.
Auftragslage ermöglicht Wachstumspotenzial über 2007 hinaus „Die init hält damit nach wie vor Kurs, Umsatz und Gewinn weiter zu steigern. Die aktuelle Auftragslage und das weltweite Interesse an unseren Lösungen lassen erwarten, dass sich unser dynamisches Wachstum über 2007 hinaus fortsetzt,“ prognostizierte Greschner. Dafür sprechen neben dem Rekordauftragsbestand per Ende Juni von 57,1 Mio. Euro (2005: 23,9 Mio. Euro) eine Vielzahl von Projektausschreibungen, die zur Entscheidung anstehen, sowie die weiterhin positive Tendenz bei den Auftragseingängen.
Mit 18,6 Mio. Euro wurden um 21,6 Prozent mehr neue Aufträge geschrieben als im Vorjahr (15,3 Mio. Euro). Neben umfangreichen Folgeaufträgen aus der norwegischen Hauptstadt Oslo, dem englischen Leicester und den US-amerikanischen Metropolen Houston und Denver konnte init dabei mit der Utah Transit Authority (UTA) und den Grand River Transit Verkehrsbetrieben in Waterloo (Kanada) zwei neue Kunden in Nordamerika gewinnen.
Europa-Geschäft Umsatztreiber Während die Umsatzentwicklung des init-Konzerns im ersten Quartal vor allem vom Deutschland-Geschäft getragen worden war – Grund waren hier Investitionen in die Nahverkehrsinfrastruktur im Vorfeld der Fußball-WM – trieb im zweiten Quartal das Europageschäft das Wachstum an. Greschner: „Hier macht sich die ausgedehnte Kundenbasis der init zunehmend positiv bemerkbar. Nach der erfolgreichen Realisierung von Projekten kommt es vielfach zu Nachbestellungen und Ergänzungen der init-Systeme.“ So konnte die init im Europa-Geschäft von April bis Juni 2006 mit 5,2 Mio. Euro rund 50 Prozent mehr umsetzen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (3,5 Mio. Euro). Auf Halbjahressicht lieferte Europa mit 6,6 Mio. Euro (2005: 6,1 Mio. Euro) den größten Umsatzbeitrag, gefolgt von Deutschland mit 6,3 Mio. Euro (2005: 2,6 Mio. Euro). In Nordamerika blieben die Umsatzerlöse mit 3,9 Mio. Euro (2005: 6,9 Mio. Euro) zwar stichtagsbezogen hinter dem Vorjahr zurück, allerdings ist hier zu berücksichtigen, dass 2005 dort Großprojekte abgeschlossen wurden. Ein Faktor, der im laufenden Geschäftsjahr erst in der zweiten Hälfte zum Tragen kommt. Traditionell ist die Umsatzverteilung im Geschäftsjahr der init ungleichmäßig, wobei generell das vierte Quartal das stärkste ist.
Auch für den Aktienkurs der init sieht Greschner weiteres Potenzial. „Unser Auftragspolster von fast 60 Mio. Euro, die zu erwartenden Ausschreibungsgewinne und eine Vielzahl von Geschäftsanbahnungen ermöglichen uns mittelfristig ein überproportionales Wachstum. Zudem unterstreichen die Bruttomarge von über 37 Prozent sowie die Nettoumsatzrendite von rund 10 Prozent die hohe Profitabilität unseres Unternehmens. Ich denke, diese Fakten werden auch vom Kapitalmarkt honoriert.“
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