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einer ne idee zu Sanyo?
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 03.09.07 11:03
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eröffnet am: | 28.04.06 15:49 von: | edwin_b | Anzahl Beiträge: | 15 |
neuester Beitrag: | 03.09.07 11:03 von: | comsunny | Leser gesamt: | 6030 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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im moment gehts seitwärts, aber der preis zum einstieg scheint mir gut ??
ideen, meinungen ?
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Wesentlich unter 1 euro wird diese nicht fallen.
Allerdings scheint es für mich eine 1-2 jährige Investition zu sein.
bin schon mit 10.000 aktien drin.
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Wertpapier:
Sanyo Electric
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Über Jahrzehnte zelebrierte Japan, wörtlich das Land der aufgehenden Sonne, seine Führerschaft in der Solarindustrie. Nirgendwo auf der Welt erhitzten so viele Sonnenkollektoren wie im Land der aufgehenden Sonne auf Hausdächern Bade- und Abwaschwasser, nirgendwo sonst produzieren schon 300000 Haushalte Sonnenstrom. Doch ausgerechnet jetzt, wo die alternative Energiequelle durch die Angst vor der globaler Erwärmung an Attraktivität gewinnt, sehen Japans einst dominierende Solarzellenhersteller ihre Vormachtstellung schwinden. „Deutschland hat Japan als größten Markt für Solaranlagen überholt“, stellte Makoto Tanaka, Geschäftsführer der Solarzellenentwicklungsabteilung vom japanischen Elektronikkonzern Sanyo Ende vergangener Woche auf einer Präsentation vor Journalisten in Tokio fest.
Nun erwächst den einstigen Platzhirschen auch wirtschaftliche Konkurrenz. Besonders deutsche Unternehmen wie Q-Cells oder chinesische Unternehmen wie Suntech rollen den Markt auf. „Sie wachsen mit zunehmenden Tempo“, beobachtet Tanaka.
Der Trend schreckt Japan auf. „Die Sonne beginnt unter zugehen für Japans Dominanz in Solarzellen“, titelte die Wochenzeitung Nikkei Weekly bereits im November 2006. Ein Trauma, denn schließlich starteten Japans Unternehmen ihre Solarzellenproduktion bereits vor mehr als 20 Jahren, als die Welt noch im Benzinrausch schwelgte. In den letzten Jahren beherrschten sie immerhin noch 50 Prozent des Weltmarkts. Doch bereits 2005 führte nur noch Sharp mit einem Weltmarktanteil von rund einem Viertel unumstritten die Liga an, während Kyocera, Sanyo und Mitsubishi Heavy von dem deutschen Neuling Q-Cells auf Rang drei, vier und fünf verdrängt wurden. Nun drängelt sich auch noch die SolarWorld AG in die Phalanx.
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Japan ist nicht bereit, den neuen Wettbewerbern den Wachstumsmarkt der Zukunft kampflos zu überlassen. Sanyo rechnet bis 2010 konservativ mit einer Verdopplung der Produktionskapazität auf vier Gigawatt jährlich. Die optimistischsten Prognosen sagen einen Anstieg auf über zehn Gigawatt voraus.
Um sich weiterhin das größte Stück aus dem Kuchen zu schneiden, investieren die Japaner nun massiv in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten und die Forschung. Besonders aktiv sind der hochprofitable Konzern Sharp, dessen Kassen durch den Erfolg bei Flachfernsehern prall gefüllt sind, und der Sanierungsfall Sanyo, der mit Sonnenenergie seine Batterien aufladen will. Sharp gab im Januar bekannt, seine Produktionskapazität für Solarzellen um 18 Prozent auf 710 Megawatt aufzustocken. Sanyo will seine Produktionskapazität bis 2010 auf mehr als 600 Megawatt jährlich vervierfachen.
Beide Hersteller bündeln dafür die Produktion in bestehenden japanischen Produktionslinien, anstatt sie auf neue Werke zu verteilen. „Für Kostenreduzierungen bei der Solarzellenproduktion sind Skaleneffekte extrem wichtig“, erklärt Sanyos Fachmann Tanaka die Strategie. Zu Modulen zusammengesetzt werden die Zellen dann in der Nähe der Hauptabsatzmärkte in Nordamerika oder Europa.
Gleichzeitig forcieren die Hersteller die Verbesserung ihrer bestehenden und die Entwicklung neuer Technologien zur Solarzellen-Herstellung. Auf absehbare Zeit werden Solarzellen auf Siliziumbasis den Markt dominieren, urteilt Tanaka. 2005 hatten dabei Solarzellen aus mono- und polykristallinem Silizium einen Marktanteil von rund 85 Prozent. Für ihre Herstellung benötigt man Silizium-Wafer.
Solarmodule aus monokristallinem Silizium haben dabei laut Sanyo den Vorteil, mit 13 bis 17 Prozent eine relativ hohe Umwandlungeffizienz von Sonnenlicht in Strom zu besitzen und ausgereift zu sein. Weiter verbreitet sind heute jedoch Zellen aus polykristallinem Silizium. Die haben zwar eine geringere Effizienz, lassen sich aber preiswerter produzieren, erklärt Tanaka. Zusätzlich steigert ihre Attraktivität, dass Neueinsteiger zur Herstellung dieses Typs schlüsselfertige Anlagen von Anlagenbauern beziehen könnten.
Ein Nischendasein fristen dagegen Zellen, bei denen eine dünne Schicht amorphes oder mikro-kristallines Silizium auf Glas aufgebracht wird. Ihr Vorteil: Für ihre Herstellung wird kaum Silizium benötigt. Die Siliziumschicht ist nicht 200 bis 300 Mikrometer dick wie bei den Massenmodellen, sondern nur wenige Mikrometer. Aber ihre Effizienz ist geringer.
Eine Spezies für sich selbst hat Sanyo mit seiner HIT-Solarzelle geschaffen (HIT steht für den weniger einprägsamen Fachbegriff "Heterojunction with Intrinsic Thin-Layer"). Sie setzt sich nicht aus einem Siliziumtyp, sondern aus hauchdünnen Schichten aus amorphen und monokristallinem Silizium zusammen. Im Unterschied zu herkömmlichen Solarzellen ist die hintere Elektrode transparent und kann damit auch Streulicht verwenden, das von hinten auf die Zelle fällt. Dadurch wird die Effizienz erhöht.
Sanyo nimmt für sich in Anspruch, dass die HIT-Solarzellen die höchste Effizienz aufweisen. Im Labor sind derzeit 21,8 Prozent erreicht worden, das kommerzielle Modul kommt auf 19,7 Prozent. Aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit verkauft der Konzern seine Module daher für einen zehn bis 15 Prozent höheren Preis als die Produkte der Konkurrenz, obwohl die Herstellungskosten nur fünf bis zehn Prozent über denen der Rivalen liegen. Doch weil die Konkurrenz gefährlich aufholt, will Sanyo bis 2010 die Effizienz im Labor auf 23 Prozent und im realen Produkt auf 22 Prozent anzuheben. Die Herausforderung ist groß, gibt Tanaka zu. Denn das theoretische Limit läge bei 25 bis 30 Prozent.
Als Alternative bieten sich Verbindungshalbleiter an. Der Kandidat für den Hochleistungseinsatz besteht aus Galliumarsenid. Damit sei eine Effizienz von bis zu rund 50 Prozent möglich, erklärt Tanaka. Aber die Herstellung dieser Zellen ist sehr teuer. Als viel versprechende Kandidaten für preiswerte Solarzellen wird an Cadmium-Telluriden und Kupfer-Indium-Seleniden geforscht.
„Diese neuen Technologien werden wachsen, aber wann und wie stark genau, hängt von der Silizium-Knappheit ab“, sagt Tanaka voraus. Hält die an, könnten sie einen größeren Marktanteil erobern. Stillen die Produzenten der Kristalle den Hunger beizeiten, haben diese Technologien es schwer.
Der Silizium-Engpass ist derzeit eines der größten Wachstumshemmnisse für den Markt. Erstens können Unternehmen, die sich keinen Lieferanten gesichert haben, nicht so expandieren, wie sie wollen. Zweitens leidet die Profitabilität. „Der Preis ist doppelt bis drei mal so hoch wie vor ein paar Jahren“, klagt Tanaka. Und drittens wird im größten Markt der Welt Deutschland das Wachstum gehemmt, weil die Preise für Solaranlagen wegen der starken Nachfrage steigen, sagt Tanaka.
Noch ist unsicher, wann der Silizium-Notstand verschwindet, sagt Hiroshi Inoue, Geschäftsführer der Planungsabteilung von Sanyos Solarzellenabteilung. „Bisher sind die Lieferanten sehr vorsichtig mit Investitionen, denn sie befürchten ein Überangebot. Für die nähere Zukunft erwarte ich kein Überangebot an Silizium.“
Aber wenn es kommt, beginnt der Kampf ums Überleben richtig, glaubt Inoue. „Der Markt wächst, aber die Zahl der Neueinsteiger besonders aus China wächst stärker.“ Gibt es erstmal genug Silizium, befürchtet er den Beginn eines weltweiten Preiskampfes. „Wir werden einen Ausleseprozess erleben.“
Japans Regierung sorgt sich bereits, dass dabei ihre bislang durch Subventionen gehätschelte Solarindustrie unter die Räder gerät. Denn während erst Deutschland, dann die Europäische Union und selbst die USA Förderprogramme zur Solarenergie auflegen, hat Japan seines 2005 beendet. Die Folgen sind hart.
Der Markt schrumpft leicht, während er fernab explodiert und lokalen Rivalen einen fruchtbaren Nährboden bietet. Denn die Ausbreitung des Sonnenstroms hängt wegen seiner noch hohen Produktionskosten von in Japan 30 bis 40 Yen pro Kilowattstunde – dem Vier- bis Fünffachen von Atomstrom - extrem von staatlichen Beihilfen ab. Besonders in Q-Cells sehen Sanyos Spezialisten einen auch technologisch starken Wettbewerber entstehen.
Im mächtigen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie herrsche daher Krisenstimmung, erzählt Inoue. Offenbar schielen die Beamten interessiert auf Deutschlands Methode, den Sonnenstrom gesellschaftsfähig zu machen. Denn anders als in Japan, wo die Baukosten privater Solaranlagen bezuschusst wurden, appellierte die deutsche Regierung an das seelisch tief verankerte kapitalistische Gewinnstreben seiner Bürger. In Deutschland dürfen die Besitzer von 2006 installierten Solaranlagen den erzeugten Strom für 20 Jahre (die Lebensdauer einer Anlage) mit rund 51,8 Cent pro Kilowattstunde an die Stromerzeuger verkaufen. „Das ist ein sehr hoher Preis“, urteilt Inoue. Japaner erhalten derzeit nur ein Viertel des Betrags – rund 20 Yen.
Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/85116
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Sanyo brechen um 21 Prozent ein - Bilanzen frisiert?
Tokio 23.02.07 (emfis.com) Sanyo Electric soll im Jahr 2003 falsche Zahlen vorgelegt haben. Dies meldete die Tageszeitung „Asahi Shimbun“. Demnach habe der Elektronikkonzern zusammen mit Tochtergesellschaften einen Verlust von 190 Milliarden Yen (rund 1,6 Milliarden Dollar) eingefahren. Dagegen sei nur ein Minus von 50 Milliarden Yen ausgewiesen worden. Die Differenz sei in den folgenden Jahren Zug um Zug ausgeglichen worden. Die derzeit ausgewiesenen Zahlen seien stimmig.
Ein Sprecher des angeschlagenen japanischen Unternehmens bestätigte heute, dass die Börsenaufsicht Ermittlungen gegen Sanyo aufgenommen habe. Der Konzern wolle voll mit den Aufsichtsbehörden kooperieren. Ein Vertreter der Securities and Exchange Surveillance Commission lehnte es wiederum ab, sich gegenüber den Medien zu einem laufenden Ermittlungsverfahren zu äußern.
An der Börse Tokio brachen Sanyo heute um 20,96 Prozent auf nur noch 181 Yen ein.
von http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...risiert_ID43848.html
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noch nähere Infos von der FAZ: http://www.faz.net/s/...D888AD02987D165F0B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Sanyo-Papiere fallen in den Abwärtstrend zurück
23. Februar 2007
Hatte es in den vergangenen Wochen so ausgesehen, als ob die Aktien des japanischen Konsumgüterherstellers Sanyo den langfristigen Abwärtstrend überwunden hätten, so wurde diese Bewegung am Freitag mit einem deutlichen Kursrückschlag wieder revidiert.
Denn die Aktien gaben bis zum Handelsende knapp 21 Prozent auf 181 Yen nach, das Tagestief hatte zu Handelsbeginn mit einem Minus von knapp 29 Prozent bei 163 Yen gelegen.
Untersuchung durch die Wertpapieraufsicht drückt die Stimmung
Hintergrund ist die Mitteilung des Unternehmens über eine Untersuchung durch die Wertpapieraufsicht, nach der Sanyo mögliche Verluste von umgerechnet mehr als 750 Millionen Euro nicht in die Bücher genommen habe. Sanyo-Sprecher Akihiko Oiwa wollte Details des Falles nicht nennen. Er sagte lediglich, die Wertpapieraufsicht führe eine Untersuchung durch und Sanyo werde die Behörden mit Informationen versorgen.
Die Zeitung „Asahi“ berichtete nach Angaben der Agentur Reuters, Sanyo habe für das Geschäftsjahr 2004 Verluste von rund 190 Milliarden Yen abschreiben wollen, am Ende aber lediglich 50 Milliarden ausgewiesen. Der Konzern habe in dem Geschäftsjahr einen kleinen Gewinn ausgewiesen. Hätte Sanyo dagegen die Verluste korrekt ausgewiesen, wäre das Unternehmen in dem relevanten Jahr möglicherweise in die Verlustzone geraten, berichtete die Zeitung weiter. Bisher weist das Unternehmen im Geschäftsjahr 2003/04 einen kleinen Gewinn von 2,37 Yen je Aktie aus.
Nicht nur die Aktie verlor massiv an Wert, sondern gleichzeitig verdreifachte sich auch der Wert so genannter Credit-Default-Swaps, mit derer Hilfe sich Anleger gegen Zahlungsausfälle auf der Renten- und Schuldenseite des Unternehmens absichern können. Eine Absicherung für einen Nominalwert von einer Milliarde Yen kostete am Freitag rund 27 Millionen Yen, nach acht Millionen Yen noch am Donnerstag.
Diese Untersuchung trübt das sowieso schon negative Bild des Unternehmens noch einmal weiter ein, da sie nach Ansicht von Marktteilnehmern die Versuche von Großaktionären wie Goldman Sachs, Daiwa Securities, Morgan Stanley oder auch Sumitomo Mitsui Financial behindern kann, das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Diese Unternehmen investierten im vergangenen Jahr rund 300 Milliarden Yen, um Einfluss auf das Management nehmen zu können. Diese Positionen wurden noch zu Beginn des laufenden Jahres weiter ausgebaut.
Spekulation auf den Turn-Around ist riskant
Die Strategie scheint darin zu bestehen, das Unternehmen künftig auf die profitable Batteriesparte zu konzentrieren und die unprofitablen Teile abzutrennen. So soll offensichtlich die Chipsparte verkauft werden. Nach massiven Verlusten in den vergangenen beiden Jahren geht der Markt auch im laufenden Jahr von roten Zahlen in Höhe von 50 Milliarden Yen aus. Auf dieser Basis und auch mit Blick auf die Verschuldung - das Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapital liegt bei mehr als 300 Prozent - drängt sich die Aktie im Moment sicherlich nicht auf.
Auf der anderen Seite lässt sich immer wieder beobachten, dass die Märkte immer genau dann drehen, wenn die Nachrichtenlage extrem negativ und die Stimmung sehr schlecht ist. So etwas hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet, als der Kurs den langfristigen Abwärtstrend zunächst überwunden hatte. Allerdings sind solche Strategien riskant, auch wenn sie auf die Sanierungsexpertise der großen Anteilseigner setzen mögen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @cri
Bildmaterial: FAZ.NET, Sanyo
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Sanyo-Chefin wirft das Handtuch
Tokio 19.03.07 (emfis.com) Tomoyo Nonaka, Chairwoman bei Sanyo Electric, hat heute ihren Rücktritt erklärt. Die Top-Managerin war eine von wenigen Frauen, die in Japan eine Führungsposition inne hatten. Sie hatte ihren Posten im Jahr 2005 angetreten, um den angeschlagenen Elektronikkonzern zu sanieren. Für das laufende Geschäftsjahr dürfte Sanyo allerdings zum dritten Mal in Folge einen herben Verlust melden. Zudem steht dem Unternehmen eine Untersuchung der japanischen Aufsichtsbehörden wegen Bilanzunregelmäßigkeiten ins Haus.
Die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ hat heute allerdings gemeldet, dass Nonaka eine konsequente interne Untersuchung der Verbuchungspraktiken gefordert habe und damit beim Verwaltungsrat Sanyos auf Widerstand gestoßen sei. Dies habe sie letztlich zu ihrem Rücktritt bewogen. Sanyo habe in den vergangenen vier Jahren Verluste in Höhe von umgerechnet 1 Milliarde Dollar unter den Teppich gekehrt. Von Seiten des Unternehmens wurde zu diesen Vorwürfen bislang keine Stellungnahme abgegeben.
Quelle: EMFIS.COM
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General Electric übernimmt Sanyo Electric Credit
Tokio 23.03.07 (emfis.com) General Electric Capital will den Konsumkredit-Anbieter Sanyo Electric Credit übernehmen. Der Kaufpreis für die ehemalige Tochter von Sanyo Electric liegt bei 3250 Yen je Aktie. Dies entspricht insgesamt rund 1,14 Milliarden Dollar oder einem Aufschlag von 62 Prozent auf den gestrigen Schlusskurs.
Die Transaktion dürfte als weiterer Baustein zur Sanierung des angeschlagenen Elektronikkonzerns Sanyo zu werten sein. Sanyo Electric ist an Sanyo Electric Credit noch zu 17 Prozent beteiligt. Größter Anteilseigner ist mit rund 33 Prozent der Anteile Goldman Sachs. Die US-Investmentbank kontrolliert gemeinsam mit Sumitomo Mitsui Financial und Daiwa Securities seit Januar 2006 auch Sanyo Electric selbst.
Quelle: EMFIS.COM
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von Martin Kölling (Tokio)
Nur eine Woche nach dem Sanyo-Vorstandsvorsitzenden Tomoyo Nonaka tritt auch Toshimasa Iue zurück, bislang operativer Chef des krisengeschüttelten japanischen Elektronikkonzerns. Damit wird der Konzern erstmals in seiner 57-jährigen Geschichte nicht mehr von der Gründerfamilie geführt.
Toshimasa Iue, Enkel des Firmengründers Toshio Iue, zieht sich ebenso aus dem Unternehmen zurück wie sein Vater Satoshi Iue Der Enkel des Unternehmensgründers übernimmt damit nach Angaben aus der Branche auf der Vorstandssitzung am Mittwoch die Verantwortung für die schleppende Sanierung des Konzerns. Zusätzlich wird Iues Vater Satoshi Iue, der Sanyo früher geleitet hatte, voraussichtlich seinen Posten als Berater aufgeben. Offiziell wollten Unternehmensvertreter am Dienstag keine Stellung zu bevorstehenden personellen Änderungen nehmen.
Ein Rückzug der Gründerfamilie aus dem Tagesgeschäft macht den Weg frei für eine radikalere Sanierung des Konzerns unter Leitung der Banken, die Sanyo 2005 durch eine Kapitalerhöhung gerettet hatten. Sanyos Hausbank Sumitomo Mitsui, die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs sowie die Bank Daiwa Securities SMBC wollen den angeschlagenen Konzern aus den oft defizitären Geschäften mit Endverbraucherprodukten hinausführen. Stattdessen soll er sich auf Industrieprodukte wie Lithium-Ionen-Akkus und Solarzellen konzentrieren. In diesen Bereichen gehört Sanyo zu den weltweit führenden Unternehmen.
Objektiverer Blick auf Konzerngeschäfte
"Iues Abgang eröffnet den Investoren möglicherweise mehr Einblick in die Geschäfte des Konzerns. Eine Gründerfamilie neigt dazu, schlechte Nachrichten auszublenden", sagte Naoki Fujiwara, Analyst des Anlageberaters Shinkin Asset Management. Zwar hatten die neuen Mehrheitseigner im November 2006 im Rahmen eines Sanierungsplans durchgesetzt, dass das Endkundengeschäft nicht mehr zum Kerngeschäft des Konzerns gehört. Doch die Statthalter der Gründerfamilie wehrten sich weiter gegen den möglichen Verkauf von Sparten wie Handys, Digitalkameras, Fernsehern und Haushaltsgeräten. Stattdessen beharrten sie darauf, den Konzern möglichst in der kompletten bestehenden Struktur zu bewahren - entgegen Ratschlägen von Analysten und Ratingagenturen.
Die damaligen Manager an der Spitze, Nonaka und Iue, hatten bereits 2005 ein erstes Sanierungsprogramm gestartet - dessen Scheitern schwächte jedoch die Positionen der Führungskräfte. Ursprünglich war angekündigt, in diesem Jahr Gewinne zu erwirtschaften. Stattdessen deutet vieles darauf hin, dass das Elektronikunternehmen nun wohl das dritte Verlustjahr in Folge verbuchen wird. Hitoshi Kuriyama, Technikanalyst der Investmentbank Merrill Lynch in Japan, schätzt sogar, dass Sanyo zum Buchschluss Ende März voraussichtlich einen negatives Nettovermögen von 329 Mrd. Yen (2,1 Mrd. Euro) und Schulden von 820 Mrd. Yen (5,2 Mrd. Euro) aufweisen wird.
Vorwurf der Bilanzmanipulation
Zudem sah sich Sanyo Anfang 2007 mit dem Vorwurf der Bilanzmanipulation konfrontiert. Diese Querelen erhöhten den Druck auf Nonaka und Iue; Investoren forderten zunehmend, es müsse endlich personelle Konsequenzen an der Konzernspitze von Sanyo geben.
Als neuer Präsident wird der bisherige Personalvorstand Seiichiro Sano gehandelt, der seit 1977 bei Sanyo arbeitet. Experten erwarten, dass Sano die Geschäfte weiter strafft. Bereits in den letzten Monaten hatten sich harte Schnitte angedeutet.
Sanyo hatte im Dezember vergangenen Jahres seine Aktien an einem Gemeinschaftsunternehmen für Flüssigkristallbildschirme an den Partner Seiko Epson verkauft. Im Januar kündigte der Elektronikkonzern an, das Kühlschrankgeschäft in ein Joint Venture mit dem chinesischen Hersteller Haier zu verlagern. Den verbliebenen Anteil an seiner Finanzsparte Sanyo Electric Credit wird der Konzern an den neuen Mehrheitseigner General Electric verkaufen. Darüber hinaus möchte Sanyo Medienberichten zufolge die inzwischen wieder genesene Halbleitersparte meist bietend losschlagen.
Aus der FTD vom 28.03.2007
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von Michiyo Nakamoto (Tokio)
Der Sanyo-Konzern hat den Verkaufsprozess für sein Halbleitergeschäft gestartet. Bieter haben bis Ende des Monats Zeit, bei dem japanischen Elektronikkonzern ihr Interesse anzumelden.
In ihrer Funktion als Sanyo-Beraterin hat die US-Investmentbank Goldman Sachs große Finanzinvestoren und Halbleiterfirmen angeschrieben und diese eingeladen, ein Gebot für die Sanyo-Sparte abzugeben. Der Kaufpreis könnte sich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen. Kontaktiert wurden unter anderem die Beteiligungsgesellschaften Blackstone, Carlyle, Cerberus, KKR, Permira und TPG sowie die japanischen Halbleiterhersteller Elpida, Renesas und Rohm. An die ausländischen Wettbewerber Hynix und Infineon ist Goldman Sachs ebenfalls herangetreten.
Für den Elektrokonzern fällt der Verkauf des Halbleitergeschäfts in eine unruhige Zeit. Sanyo hat vergangenen Monat seinen Chairman verloren und ersetzte diesen Monat seinen Präsidenten. Zusätzlich ermittelt die japanische Börsenaufsicht wegen des Verdachts auf Bilanzunregelmäßigkeiten gegen den Konzern. Für das Geschäftsjahr bis Ende März 2007 rechnet Sanyo erneut mit einem Minus. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen einen Nettoverlust von 205,6 Mrd. Yen (1,27 Mrd. Euro) gemeldet, im Jahr zuvor waren es 171,5 Mrd. Yen gewesen.
"Wir haben das Ziel, die Prüfung der Bücher Mitte Mai durchzuführen", sagte der Vertreter eines Finanzinvestors, der sich an der Versteigerung beteiligen will. Sanyo lässt sich bei der Transaktion von Goldman und Daiwa SMBC beraten. Man denke über verschiedene Optionen nach, teilte Sanyo mit und fügte hinzu: "Das Wichtigste ist das, was Wachstum für das Geschäft ermöglicht."
Schieflage nach Erdbeben
Der Konzern steckt mitten in einer umfangreichen Umstrukturierung, die vor allem von den größten Aktionären - Sumitomo Mitsui Bank, Goldman Sachs und Daiwa SMBC - vorangetrieben wird. Die drei Unternehmen kontrollieren zusammen rund 60 Prozent der Stimmrechte bei Sanyo. Insgesamt haben sie rund 300 Mrd. Yen (1,85 Mrd. Euro) in den Konzern gepumpt.
Sanyo baut überdies 2200 Arbeitsplätze ab und wird wahrscheinlich seine Beteiligung an der Kreditkartentochter Sanyo Electric Credit an GE Commercial Finance verkaufen. Das US-Unternehmen hat bereits ein Übernahmeangebot abgegeben.
Nachdem 2004 ein Sanyo-Werk bei einem Erdbeben schwer beschädigt worden war, geriet das Halbleitergeschäft in eine Schieflage. Der Geschäftsbereich war in den neun Monaten bis Dezember mit einem Betriebsgewinn von 15,1 Mrd. Yen der zweitgrößte Gewinnbringer. Mit 27,6 Mrd. Yen Gewinn erwirtschaftete das Batteriegeschäft am meisten.
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...rsparte/187494.html
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Bericht: Sanyo verhandelt erneut über Verkauf der Handy-Sparte
Der japanische Elektronik-Konzern Sanyo[1] unternimmt einen erneuten Anlauf, sich von seiner Telefonsparte zu trennen, die überwiegend mit der Produktion von Handys befasst ist. Als Kaufinteressenten gelten die gleichfalls in Japan ansässigen Wettbewerber Sharp[2] und Kyocera[3] – dies meldet[4] unter anderem n-tv unter Berufung auf Firmen-Insider.
Demnach ist Sanyo der weltweit neuntgrößte Mobilfunkkonzern. Die Handysparte trug im abgelaufenen Geschäftsjahrmit einem Umsatz von knapp 2,9 Milliarden Dollar mit rund 15 Prozent zum Konzernumsatz bei. Weitere Details einer möglichen Transaktion, zum Beispiel der Kaufpreis oder die Zukunft der betroffenen Produktionsstätten und -mitarbeiter, wurden bislang nicht bekannt.
Sanyo hatte in der jüngsten Vergangenheit wirtschaftliche Verluste [5] zu verkraften und war unter Bilanzmanipulationsverdacht[6] geraten. Das Unternehmen aus Osaka befindet sich nach in einer Restrukturierungsphase[7] und will sich von Geschäftsbereichen trennen, die es nicht mehr zum Kerngeschäft zählt. Erst im Frühjahr hatte Sanyo seine Halbleitersparte zum Verkauf angeboten[8].
Offenbar haben die Japaner die Hoffnung aufgegeben, den Rückstand zu den Marktführern und Trendsettern im Handy-Weltmarkt, Nokia, Samsung und Motorola, noch aufholen zu können. Schon im vergangenen Herbst wurde in den Medien über den Verkauf der Handy-Sparte spekuliert[9].
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Sanyo: Rückschlag bei Verkauf der Chip-Sparte
03.09.07 (www.emfis.com) Sanyo Electric soll für seine Halbleiter-Sparte lediglich enttäuschende Kaufofferten erhalten haben. Dies meldete am Wochenende die Nachrichtenagentur „Reuters“ unter Berufung auf einen nicht genannten Firmeninsider. Demnach hätten verschiedene Private-Equity-Gesellschaften (Francisco Partners, Cerberus Capital Management, CVC Asia Pacific) jeweils lediglich weniger als 100 Milliarden Yen oder rund 840 Millionen Dollar für den Bereich geboten. Sanyo habe dagegen auf einen Erlös zwischen 150 und 200 Milliarden Yen gehofft.
Ein wichtiger Grund für die Zurückhaltung der Käufer sei laut „Reuters“ der Hauptstandort der Sparte in der erdbeben-gefährdeten Provinz Niigata. Dort seien bereits bei einem Beben im Jahr 2004 schwere Schäden entstanden. Darüber hinaus sei der Halbleiter-Markt derzeit nicht sonderlich robust, während die Private-Equity-Branche gleichzeitig unter der Subprime-Anleihen-Krise in den USA leide. Sanyos Halbleiter-Sparte hat im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn von 4 Milliarden Yen bei einem Umsatz von 181 Milliarden Yen erzielt.
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