Eine partizipatorische Demokratie als Staatsform soll gemeinsame Interessen auflegen, mobilisieren und ausgleichen, und ein Regieren durch Mitwirken und rege Diskussion umsetzen. Die Basis dabei ist verständigungsorientierte Kommunikation. So wird eine authentische Partizipation möglichst vieler, an möglichst vielen öffentlichen Angelegenheiten ermöglicht. So die Definition. Die Frage ist nun: Ist es nicht viel eher eine Ochlokratie, in der wir leben, die korrumpierte Form der Demokratie, die Regierungsform des Poebels, eben die Volksherrschaft? Wird nicht zuviel Ruecksicht auf den Mob genommen, also auf die oeffentliche Meinung (die hier hoch und runter zitiert wird)? Ist es also nicht notwendig sich von oeffentlichen Diskurs, zu loesen um zu halbwegs annehmbaren Ergebnissen zu kommen? Ist es nicht notwendig selber zu denken um sich aus dieser Falle zu befreien?
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