Dafür ist ein eigener Thread erforderlich, das Problem: Der Strafvollzug in Deutschland ist eine "mittlere" Katastrophe. Die Knäste sind bekanntlich total überfüllt und manche Strafgefangene reichen sogar Verfassungsbeschwerden wegen der Menschenwürdeverletzung ein. Es gibt den Rechtsanspruch auf Einzelhaftraum, der aber allgemein staatlicherseits verletzt werden muss. Dabei sollte darauf geachtet werden, das die Straftäter untereinander nicht die Möglichkeit haben, sich neue Straftaten nach der Entlassung auszudenken. z. B. lernen sich neue Kontakte für die Rauschgiftszene, Autoklau oder dem sonstigen organisierten Verbrechen kennen.
Die Therapien innerhalb des Strafvollzugs müssen ungenügend sein, denn sonst gäbe es nicht diese hohen Rückfallquoten von über 50 %. Man beschäftigt sich zu wenig mit den Tätern (zu wenig Gruppenarbeit und -gespräche). Wegsperren und fertig. Und dann gibt's "Lockerungen", wie Ausgang oder Urlaub, weil das Gesetz es so vorsieht. Im Knast wird der Täter "stumpf" gemacht. Es gibt für ihn keinen Sex zum anderen Geschlecht und mal ein Bier am Abend, da Alkohol, darf er auch nicht trinken. Es ist alles vorgeschrieben. Einschluss, Aufschluss, Essenfassen, Hofgang, Duschzeit, Wäschetauschzeit ..., er wird behandelt wie ein kleines Kind und dann soll er nach vielen Jahren in der Freiheit wieder zurecht kommen. Dieses Verfahren ist in der Regel bereits im voraus zum Scheitern verurteilt.
Der Knast soll in erster Linie den Menschen ordentlich und nicht verwahrlost oder zum unmündigen Idioten werden lassen! Denn die Bevölkerung hat einen Anspruch auf Sicherheit.