an Silvester einen großen Vorteil: Es verursacht keinen dicken Kopf!;-)
Also müsste es doch eigentlich heißen:Verzichtet dieses Jahr mal auf den Alkohol und spendet das Geld an die Flutgeschädigten!
Mein Vorschlag!;-)
Im Übrigen: - Einfacher Rausch: Verträglichkeit ist individuell unterschiedlich (Männer vertragen Alkohol besser als Frauen - abhängig von körperlicher Konstitution). Steigerung der Symptome mit Steigerung der Menge konsumierten Alkohols.
- Komplizierter Rausch: Verhaltensstörungen, oft Aggressionsausbrüche, Bewußtseinsstörungen und Erinnerungslücken nach dem Rausch sind typische Zeichen für diesen Zustand.
- Akute Vergiftung: Ab 1,4 Promille Verlust der Koordinationsfähigkeit, kann zum Koma führen. Tod tritt durch Atemlähmung ein (Gefahr auch durch Ersticken am Erbrechen, durch Unterkühlung im Freien, ...) Alkohol ist ein Zellgift und schädigt praktisch alle Organsysteme des Körpers:
- Nervensystem:
- Periphere Polyneuropathie: Potenzprobleme, Muskelschwächen, Temperaturregelungsstörungen,..
- Alkoholischer Tremor: Dauerzittern
- Bewegungsstörungen
- Konzentrationsfähigkeit sinkt (Sprachstörungen, Abbau der Großhirnrinde führt zu zunehmendem Verlust von Gedächtnisleistungen, ...)
- Krampfanfälle
- Organe
- Leberschäden
- Entzündungen im Magen-Darmtrakt
- Herz-Kreislauf-System-Störungen
TrinkertypenEine gebräuchliche Klassifikation geht auf Jellinek (1960) zurück. Er unterteilte Personen mit Alkoholproblemen nach 5 Kategorien von Alpha bis Epsilon. Die Trinkformen des Alpha- und Beta-Typus bezeichnete er als Vorstufen der Alkoholkrankheit, Delta- und Epsilon-Trinker bezeichnete er als alkoholkrank. Alpha-Typ Für diesen Typus sind auch die Bezeichnungen "Problemtrinker", "Erleichterungstrinker", "Kummertrinker" und "Konflikttrinker" gebräuchlich. Alpha-Typen sind von der Alkoholwirkung psychisch abhängig, in dem Sinne, dass sie Alkohol verwenden, um körperliche oder seelische Belastungen leichter zu ertragen. Das Trinken ist zwar undiszipliniert, aber die Fähigkeit zur Abstinenz ist vorhanden. Es kommt zu keinem Kontrollverlust beim Trinken und es gibt keine Anzeichen einer körperlichen Abhängigkeit, allerdings kann eine zeitlich begrenzte Abhängigkeit entwickelt werden. Wesentlich ist bei diesem Typus, dass ihm offensichtlich in schwierigen Lebenslagen keine andere Strategie zur Verfügung steht und dass die dämpfende und entspannende Wirkung des Alkohols gesucht wird. Alphatypen trinken sowohl alleine als auch in Gesellschaft. Beta-Typ Beim Beta-Typ handelt es sich um "Gelegenheitstrinker", die weder psychisch noch körperlich abhängig sind, bei denen sich aber ernste gesundheitliche Folgen des Alkoholkonsums, wie Polyneuropathie, Gastritis, Leberzirrhose etc. abzeichnen. Diese Personen konsumieren manchmal übermässig bis zum Rauschzustand Alkohol. Dieser Trinktyp findet sich gehäuft bei Jugendlichen; diese trinken in der Gruppe häufig an Wochenenden grosse Mengen von Alkohol. Gamma-Typ Für diesen Typus ist auch die Bezeichnungen "Gewohnheitstrinker", "süchtiger Trinker" oder "Rauschtrinker" gebräuchlich, da Gamma-Alkoholiker im Tagesverlauf unregelmäßig trinken und sich Phasen der starken Berauschung mit relativ unauffälligen Phasen abwechseln. Gamma-Alkoholiker zeichnen sich durch eine erhöhte Alkoholtoleranz aus, die psychische Abhängigkeit ist stärker ausgeprägt als die ebenfalls vorhandene körperliche Abhängigkeit. Typisch für Gamma-Alkoholiker ist, dass sie im Verlauf eines Trinkaktes nicht mehr aufhören können zu trinken, obwohl sie selbst das Gefühl haben, bereits genug zu haben ("Kontrollverlust"). Sie können phasenweise abstinent bleiben, es kommt beim Trinken allerdings zum Kontrollverlust. Wenn diesen Personen der Alkohol nicht vorenthalten wird, dann sind sie in ihrem Verhalten eher unauffällig. Delta-Typ Für diesen Trinktyp sind auch die Bezeichnungen "Spiegeltrinker" oder "Gewohnheitstrinker" gebräuchlich. Die Vertreter dieses Typus müssen täglich und regelmäßig trinken und zeigen keine Rauschsymptome. Delta-Alkoholiker zeichnen sich durch eine erhöhte Alkoholtoleranz aus, die körperliche Abhängigkeit ist stärker ausgeprägt als die ebenfalls vorhandene psychische Abhängigkeit und es kommt beim Trinken zwar nicht zum Kontrollverlust, aber Delta-Alkoholiker können sich des Alkoholkonsums nicht enthalten ("Unfähigkeit zur Abstinenz"), da sie sonst unter Entzugserscheinungen zu leiden hätten Epsilon-Typ Für diesen Trinktyp ist auch die Bezeichnung "Quartalsäufer" gebräuchlich, da Epsilon-Alkoholiker oft monatelang abstinent leben und dann in unregelmäßigen Abständen durchbruchsartig kurze Phasen exzessiven Alkoholkonsums erleben. Beim Epsilon-Alkoholiker ist die psychische Abhängigkeit wesentlich stärker ausgeprägt als die körperliche. Typisch sind in den Trinkphasen "Kontrollverluste", es besteht aber die Fähigkeit zur Abstinenz. |