Erdöl vor China entdeckt
Regierung: Wirtschaftliche Entwicklung damit gesichert
Vor der chinesischen Küste sind große Mengen Erdöl entdeckt worden. Die Vorkommen umfassten schätzungsweise 280 Millionen Tonnen des "Schwarzen Goldes", berichtete die Tageszeitung "China Daily" unter Berufung auf das Forschungsministerium in Peking. Die neuen Funde würden die wirtschaftliche Entwicklung Chinas für lange Zeit sichern, sagte ein Sprecher des Ministeriums der englischsprachigen Zeitung. "Diese neuen Entdeckungen mindern unsere Sorge, das Öl könnte knapp werden."
Sollten sich die Funde bestätigen, könnten sie die Abhängigkeit Chinas vom Weltmarkt verringern. Der wachsende Energiebedarf Chinas trägt derzeit dazu bei, den Ölpreis auf hohem Niveau zu halten.
Neue Ölvorkommen fördern Wirtschaftswachstum
Die neuen Vorkommen befinden sich dem Bericht zufolge in sechs Zonen um das Ölfeld von Shengli im ostchinesischen Meer. Eines dieser Felder soll mehr als 250 Millionen Tonnen Erdöl beinhalten, die anderen fünf zusammen zwischen zehn und 30 Millionen Tonnen.
China hat in der Vergangenheit seine Anstrengungen bei der Suche nach neuen Ölvorkommen verstärkt. Die Bohrinseln in Shengli und die Fördertürme in Daqing im Nordosten des Landes sollen künftig von neuen Gebieten abgelöst werden, da die Fördermenge dort seit Ende der 90er Jahre zurückgeht.
(N24.de, AFP) |