Du stehst zu Deinen Meinungen. Alle Achtung. Und bei den meisten Dingen kann ich Dir nur zustimmen.
Die Sache mit dem Goldenen Schuss ist aber natürlich etwas heftig. Aber ich denke, ich weiß, was Du uns damit sagen willst. Diejenigen, denen das wiederum nicht klar ist, werde ich an dieser Stelle nicht aufklären, denn meine Erfahrung ist, dass sie gar nicht aufgeklärt werden möchten, daher also weghören und die ganze Mühe vergeblich ist.
Zwei paar Fragen noch zu Deinem Posting 47: 1. Die Sache mit den 1.000 Euro. Dann gäbe es eine Fixer weniger. Na und? Die 1.000 Euro zahlst Du immerhin von Deinem Netto-Einkommen. Das wäre es mir wirklich nicht wert. Wenn man die 1.000 Euro wenigstens von der Steuer absetzen könnte, dann würde ich da vielleicht mitmachen - so aber nicht. 2. Warum investierst Du soviel Zeit in eine Antwort auf die Frage "haste mal ´nen Euro?"?
Gruß Kalle
P.S.: Noch zu den Preiserhöhungen seit Jahresanfang: Kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht in der Breite. Es gibt einige Extremfälle - die Anbieter meide ich seitdem. P.P.S.: Im Vergleich zu anderen Waren halte ich Lebensmittel weiterhin für ziemlich preiswert. Schaut Euch mal die Preise in den USA an! Schaut mal, was z.B. Fleisch kostet im Vergleich zum Aufwand, der für die Herstellung insgesamt nötig ist. Und vergleicht mal die Lebensmittelpreise mit denen von vor 15 Jahren: Es hat sich nicht viel getan. Die Preiserhöhungen liegen deutlich unter der Inflationsrate. Wenn die Leute natürlich kaum mehr Geld haben als früher, dann liegt dies an Steuern und Abgaben und dass mittlerweile viel mehr Haushalte einen Zweitwagen haben usw. - es liegt garantiert nicht an den Lebensmitteln! Und bitte nicht mit einzelnen Gegenargumenten kommen, wie z.B. den Preisen von Bäckereien, die wirklich ein Horror sind. In Bäckereien kaufe ich daher z.B. seit Jahren nicht mehr ein.
An dieser Stelle noch ein Hinweis an unsere Sozialromantiker: Ich sehe oft, wie Hausfrauen mit Kindern in Bäckereien einkaufen gehen: Kindchen bekommt ein Käsebrötchen, Mutter deckt die Familie ein. Da soll ich glauben, dass es Familien schlecht geht? Ich glaube eher, sie haben wenig Geld, weil sie einfach nicht damit umgehen können. Und es ist ja auch so schön einfach, in der Masse herumzuschreien und nach stärkerer staatlicher Familienförderung zu schreien, als arbeiten zu gehen oder gar mit Geld sorgsam umzugehen. Diesen Eindruck darf man zwar nicht verallgemeinern, aber es ist sicherlich viel Wahres dran. |