da weiss jemand, warum er bei 0.60 verkauft... fast 30 000 im Ask...
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04.07.2002 PrimaCom mit hohem Risiko Nebenwerte Journal Nach Ansicht der Aktienexperten vom "Nebenwerte Journal" eignen sich die Papiere der PrimaCom AG (WKN 625910) nur für Anleger, die sich des hohen Risikos bewusst sind und notfalls einen Totalverlust verschmerzen können. Fundamentale Engagements würden sich nicht anbieten.
Die Liquiditätslage des Konzerns sei äußerst angespannt und die Zufuhr neuen Kapitals unumgänglich. So sei nach den Worten des Vorstandsprechers Paul Thomason überlegt worden, eine Schuldverschreibung mit einem Zinssatz von bis zu 16 Prozent auszugeben. Sehr schnell habe man aber feststellen müssen, dass ab der zweiten Jahreshälfte 2001 nicht nur die Aktien-, sondern auch die Anleihemärkte besonders für Unternehmen aus dem Kabelfernseh-Bereich nicht mehr zugänglich gewesen seien.
Zur Sicherung der Liquidität und zur Refinanzierung bestehender Schuldverpflichtungen sei deshalb mit einem Bankenkonsortium ein "Share Option Agreement", ein kompliziertes Vertragsgeflecht, über eine Summe von 375 Millionen Euro ausgehandelt worden, das der Hauptversammlung unter Tagesordnungspunkt vier zur Zustimmung vorgelegt worden sei. Wesentlicher Inhalt dieses Vertragspakets sei neben der Verpfändung und Abtretung von Forderungen und Geschäftsanteilen der Tochtergesellschaften auch die Möglichkeit für Konsotialbanken, nach dem 31.12.2004 jederzeit den in Anspruch genommenen Kreditvertrag bis zu 65 Prozent in Geschäftsanteile der PrimaCom Management GmbH zu wandeln.
Ein Engagement kann nach Ansicht der Experten vom "Nebenwerte Journal" nur von Anlegern in Erwägung gezogen werden, die sich des hohen Risikos bewusst sind.
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