mindestens 30 Jahre für verfrüht. Denn würde man die Energiewende später realisieren, was bei den aktuellen Ressourcen an fossiler Energie immer noch kein Problem wäre, dann wären die Kosten für die Allgemeinheit deutlich günstiger und damit auch besser tragbar.
Aber wenn die Mehrheit in Deutschland bereit ist, die erhöhten Kosten einer sofortigen Energiewende zu tragen (AKWs abschalten etc., EEG usw.),
dann müßte die Regierung auch darüber nachdenken, wie mit Bürgern verfahren werden soll, die sich die teureren Energiepreise nicht mehr leisten können.
Wie sieht es z.B. mit einem gestaffelten Stromkostenzuschuss für Geringverdiener aus, die ein bestimmtes Einkommen nicht überschreiten (z.B. Zeitarbeiter etc.)? Eine Art Wohngeld sozusagen... Finanzieren könnte man das z.B. über die Ökosteuer, die ja dem Staat erhöhte Einnahmen generieren.
Sobald die Energiewende größtenteils geschafft ist und sich die Preise wieder auf europäisches Mittelmaß normalisiert haben, könnte man diese Art der Bezuschussung wieder abschaffen. Es ist quasi eine vorübergehende Regelung zur Vermeidung von unbilliger, persönlicher, wirtschaftlicher Härte. |