Ich bin für die nächsten Wochen eher negativ gestimmt. (Ich hoffe die Realität straft mich Lügen. Habe wie oben erwähnt noch Long Posis auf VW).
Ich begründe meine Eischätzung u. a. damit:
Die Amerikanischen Unternehmen haben ihren eigenen Markt nicht im griff und verfehlen sehr oft die bereits konservativen Erwartungen der Anal ysten. Zudem sind die Ausblicke für das laufende Jahr auch alles andere als erfreulich, kaum Umsatz- und Gewinnsteigerungen werden in Aussicht gestellt, verglichen mit 2013. Die Dividenden werden zwar hoch ausfallen, aber für Kurssteigerungen ist das kein Argument, da die Dividenden aus den Gewinnen des letzten Jahres bezahlt werden. Auch wenn er als beigelegt galt, steht in den USA wieder einmal ein Haushaltsstreit und die Erhöhung der Schuldenobergrenze Anfang Februar auf der Agenda, belastende Faktoren für die Börse.
Die FED wird ihr Anleiheprogramm weiter senken --> Die Nachfrage nach Staatsanleihen geht von dieser Seite zurück --> Zinsen für die Staatsanleihen steigen --> Private Anleger könnten aufgrund dieser relativ sicheren Zinsen von Aktien in Anleihen wechsel. Dazu kommt, dass ein Teil des Quantitative Easing der Banken und Privatwirtschaft zu gute kam. Wird dies zurück gefahren ist weniger Geld im Markt. Die Anleger müssen wieder mehr abwägen, ob Aktien, Gold, Anleihen, Rohstoffe. Können die Unternehmen nicht mit steigenden Gewinnen aufwarten, dann lohnt die Anlage in Alternativen.
Die Unsicherheit kehgrt zurück. Die Preise für Aktien sinkt. Der Goldpreis steigt. ISt für mich ein klares Zeichen von Unsicherheit im Markt. Defensive Werte könnten in den nächsten Wochen besser performen.
Ab Februar folgen die Berichte der DAX Unternehmen. Negative Überraschungen, nachdem was in Amerika präsentiert wird, werden kommen. Ausnahme sehe ich bei der Coba. Könnte mir vorstellen, dass sie einen schnelleren Abbau der Risikopapiere vermeldet. Vorteil deutsche Unternehmen sind international gut augestellt. Europa soll sich dieses Jahr wieder etwas erholen, davon werden die Unternehmen profitieren. Jedoch muss man wohl auf Frankreich achten. Aber wenn Amerikas Börsen gen Süden gehen, gehen wir hinterher.
Die Makroökonomischen Daten aus China könnten eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums dort anzeigen. Das BIP in China muss aufgrund der hohen Wachstumsraten der Erwerbsbevölkerung mehr als 7% steigen, sonst steigt die Arbeitslosigkeit. Amerika ist noch lange nicht über dem Berg. Hier fehlt der breite Aufschwung für viele Amerikane und somit breite Kaufkraft für den internationalen Handel.
Japan scheint aufgrund Abenomics langsam in schwung zu kommen. Reicht aber noch nicht um wieder zu einer weiteren Lokomotive der Welthandels zu werden. Scheint jedoch so, als wenn sie die jahrelange Deflation hinter sich lassen können.
Charttechnisch ist eine Korrektur an der Reihe. Das Hoch bei 9800 wurde getestet, ein Rücksetzer gesund und normal. Die Amerikaner konsolidieren bereits seit Anfang Januar. der langfristige Aufwärtstrend ist noch intakt. Der Dax steht am Anfang der Konsoliederung. Jedoch getrieben aufgrund nicht erreichbarer Erwartungen der Analysten bei den Unternehmensdaten. Eine Konsoliedierung wird die Kurse auf ein den Unternehmensdaten entsprechenden Niveau bringen. Ist dieses Niveau erreicht geht es wieder langsam hoch. Da die Unternehmensdaten nicht sehr schlecht sind, kann ich mir vorstellen, das es bis zu 5% runter geht, Übertreibungen nach unten möglich.
Meine Meinung.
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