Große Hedgefonds shorten aktuell SNH nicht. Die wissen wie gefährlich das Ganze (bei der Marktkapitalisierung von Steinhoff) ist und die spielen mit dem WHOA-Verfahren. Falls die geshortet haben, haben die schon längst glattgestellt.
Verschiedene Broker bieten aber ihren Kunden an SNH zu shorten, dies hört sich interessant: Nach dem Delisting, hast du als Shorter 100% Gewinn. Das es nach dem Delisting mehr mögliche CVR als Aktien geben kann, ist meines Wissens kein Problem.
In der Grafik siehst du die Bedingungen, unter denen du shorten kannst: Hier fällt auf, dass aktuell keine verfügbaren Aktien zum shorten vorhanden sind, du zahlst 27,2 Zinsen im Jahr (wenn das Delisting in einer Woche, kommt ist das egal....) Die Marginanforderungen sind aktuell über 30000% gestern waren sie noch über 70000%. Zuvor waren sie niedriger (Ich glaube 50000%). Was ist passiert? Da hat so mancher Hobbyshorter für Steinhoffaktien für 1000 Euro vekauft (Er braucht dafür Margin von 50000 Euro). Dann ist die Margin auf 70000% gestiegen und zugleich hat SNH angefangen zu steigen. Etliche der Leute haben einen Margin Call bekommen und die mussten ihre leerverkauften Aktien zurückkaufen. => So wurden aus garantierten 1000 Euro Gewinn schnell 3000 Euro Verlust (Die Hobbyshorter haben das gut überlebt, denn sie haben ja kein ganz kleines Depot, wir wissen ja die Marginanforderungen sind enorm)
zu mir: Ich persönlich bin und war in diesem Jahr in SNH weder Short (Bei einer Marginanforderung von 30000% kann es immer zu ShortSqueeze kommen - dass tue ich mir nicht an) noch Long (Hier kann es schneller als man denkt mit dem Aktienhandel vorbei sein => Ich tue mir, die laut SDK wertlosen CVR nicht an) Meine Einschätzung, der ShortSqueeze ist aktuell vorbei (Marginanforderung ist von über 70000% auf 30922% gefallen) => Hobbyshorter, haben verloren und Longzocker werden ggf. ihre Aktien nicht mehr rechtzeitig los und müssen sich mit wertlosen CVR abfinden. |
Angehängte Grafik:
ibsteinhoff.jpg (verkleinert auf 35%)

