ein Unternehmer und 9 Mitarbeiter der Unternehmer hat ein Einkommen von 300k die Mitarbeiter haben jeweils ein Einkommen von 50k Das Durchschnittseinkommen von den 10 liegt bei 75k. Die Armutsgrenze liegt also laut Definition bei 60% vom Durchschnittseinkommen, also bei 45k. Der Unternehmer geht ein Risiko ein, denn er haftet mit seinem Kapital für das Unternehmen.
Der Unternehmer erhöht sein Risiko, indem er mit den Produkten des Unternehmens in neue (Auslands-)Märkte vorstößt. Das kann gut gehen, kann aber auch in die Hose gehen. Das erste Jahr läuft ganz gut und der Unternehmer steigert sein Einkommen auf 400k. Dadurch steigen rein rechnerisch Durchschnittseinkommen und Armutsgrenze auf 85k bzw. 51k. Die Mitarbeiter liegen also plötzlich unterhalb der Armutsgrenze, obwohl sich ihr Einkommen nicht verringert hat. Die Sicherheit ihres Einkommens hat sich sogar erhöht, denn der Unternehmer hat noch mehr Anreize das Unternehmen mit höheren Erträgen fortzuführen als vorher.
Jetzt gewinnt Rot-Rot-Grün die Wahl und führen eine Reichensteuer ein. Was hat das für Folgen?
1. Was wird der Unternehmer tun? Das Einkommen des Unternehmers wird sinken, denn er muss jetzt etwas von seinen Einkünften abgeben. Es ist möglich, dass er für sich entscheidet, das Risiko nicht mehr tragen zu wollen, und er macht das Unternehmen dicht. 2. Was wird das für Auswirkungen auf das Einkommen der Mitarbeiter haben? Die Mitarbeiter verlieren ihren Job. 3. Was für Auswirkungen hat das auf die Statistik? Alle Einkommen sinken auf 0. Es liegt niemand mehr unter 60% vom Durchschnittseinkommen von 0. Das Armutsproblem ist gelöst.
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