EquityStory News: MacroPore Biosurgery, Inc. Bericht über die erstmalige Verwendung von aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen für die Reparatur von Schädeldefekten am Menschen 16.12.2004
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Bericht über die erstmalige Verwendung von aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen für die Reparatur von Schädeldefekten am Menschen
-Operation mit Stammzellen zusammen mit MacroPore Schutzfolien-
San Diego, Kalifornien, 16. Dezember 2004 - MacroPore Biosurgery, Inc. (Frankfurt: XMP) und die Universität Gießen gaben heute die Veröffentlichung eines Fallberichts aus Europa über die Verwendung von aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen für die Reparatur des beschädigten Schädelbereichs eines siebenjährigen Mädchens nach einer schweren Kopfverletzung, die sich ein Jahr zuvor ereignete, bekannt. Die Zellen wurden gemäß einem von MacroPore Biosurgery entwickelten, eigentumsrechtlich geschützten Protokolls gewonnen. Drei Monate nach der Behandlung mit den Stammzellen zeigten CT-Scans Ansätze neuer Knochenbildung und eine nahezu vollständige Kontinuität der Calvaria im Bereich des Schädeltraumas. Aufgrund dieses Befundes ist es für die Patientin nicht mehr erforderlich, ihren Schutzhelm zu tragen, den sie während des vergangenen Jahres verwenden musste. Der Eingriff wurde von Prof. Hans-Peter Howaldt, Fachbereich Medizin, Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der medizinischen Fakultät der Justus-Liebig-Universität Gießen und Kollegen aus der neurochirurgischen Abteilung vorgenommen und in der Dezember-Ausgabe des Journal of Cranio-Maxillofacial Surgery ((2004) 32, 370-373) veröffentlicht.
'Aufgrund der nur beschränkt verfügbaren Knochenmenge vom Darmbeinkamm im Verhältnis zum Ausmaß des Traumas, welches sich über 120 cm2 erstreckte, mussten wir eine Alternativmethode zur konventionellen Knochentransplantation finden, erklärte Prof. Howaldt. 'Dies ergab sich ferner durch die erfolglosen Behandlungen, denen die Patientin zuvor unterzogen wurde. Wir gingen von der Hypothese aus, dass aus Fettgewebe gewonnene Stammzellen bei der Beschleunigung des Heilungsprozesses eine Rolle spielen könnten, und entwickelten ein neues Verfahren. Das Ergebnis dieser Fallstudie belegt zwar nicht, in welchem Ausmaß die osteogenethische Wirkung unmittelbar der Kombination von Techniken alleine mit Stammzellen, verglichen mit dem Effekt einer Knochentransplantation, zuzuschreiben ist. Jedoch liefert der Befund einen viel versprechenden anekdotischen Hinweis auf die mögliche Anwendung dieser Zellen bei der Behandlung schwerer Knochendefekte und legt somit die Grundlage für zukünftige Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet. Zwölf Monate nach Vorlage unserer Ergebnisse geht es der Patientin weiterhin gut und der Schädel ist stabil.
'Das Ergebnis dieser Fallstudie stimmt mit den von MacroPore Biosurgery durchgeführten laufenden präklinischen Forschungsprojekten mit aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen für orthopädische Anwendungen überein, zu denen möglicherweise Knochenreparaturen, Bandscheibenregenerationen und Applikationen in der Sportmedizin gehören, erklärte Marc H. Hedrick, President von MacroPore Biosurgery. 'Wir können uns auch vorstellen, dass diese Zellen in anderen medizinischen Bereichen, wie bei Herz- und Gefäßerkrankungen, unserem höchstentwickelten Forschungsgebiet, sowie bei der Geweberegeneration und Wundheilung Anwendung finden werden. Aus diesem Grund arbeiten wir derzeit an der Entwicklung eines Systems zur automatischen Echtzeit-Gewinnung und -Verarbeitung dieser Stammzellen.
Für den Eingriff wurden Stammzellen aus dem Fettgewebe der Patientin entnommen, dem Knochentransplantat aus ihrem Darmbeinkamm hinzugefügt, gleichmäßig auf den Schädeldefekt aufgetragen und mit zwei resorbierbaren MacroPore Schutzfolien fixiert. Die aus 42 g Fettgewebe gewonnenen Stammzellen wurden innerhalb von 2 Stunden verarbeitet und in Kochsalzlösung suspendiert. Die postoperative Heilung verlief ohne Zwischenfälle und neurologische Defizite traten nicht auf. Die klinischen Nachuntersuchungen zeigten symmetrische Calvariakonturen und die zwei und sechs Wochen nach der Operation durchgeführten Ultraschalluntersuchungen bestätigten, dass sich das spongiöse Knochenmaterial und die MacroPore Schutzfolien in korrekter und stabiler Position befanden. CT-Scans vier Monate und 12 Monate nach der Operation zeigten eine deutliche Knochenbildung der Calvaria im Bereich des Schädeltraumas.
Über MacroPore Biosurgery, Inc. MacroPore Biosurgery (Frankfurt: XMP) ist auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von Technologien in der regenerativen Medizin spezialisiert. Das Unternehmen hat zwei Technologie-plattformen-regenerative Zelltechnologie und bioresorbierbare Technologie. Im Rahmen seines regenerativen Zelltechnologieprogramms entwickelt MacroPore Biosurgery gegenwärtig ein System zur Isolierung von autologen, homologen regenerativen Zellen. Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen durch interne Forschung das wissenschaftliche Know-how zur Unterstützung der klinischen Verwendung dieser Zellen. Das am weitesten entwickelte Forschungs- und Entwicklungsprogramm zielt auf die Reparatur von kardiovaskulärem Gewebe ab, das durch einen Herzinfarkt geschädigt wurde. Zu den weiteren Anwendungen, die vom Unternehmen erforscht werden, gehören Knochenreparatur, Bandscheibenregeneration sowie kosmetische und rekonstruktive Chirurgie. Die chirurgischen Implantate von MacroPore Biosurgery, die auf unserer bioresorbierbaren Technologie basieren, zählen zu den jüngsten Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Medizin für Wirbelsäule und Orthopädie. Nähere Informationen zum Unternehmen sind im Internet unter http://www.macropore.com abrufbar.
Risikohinweis bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen bezüglich Ereignisse und Trends, die sich auf die zukünftigen Betriebsergebnisse und Finanzposition von MacroPore Biosurgery auswirken können. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die zur Folge haben könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Finanzposition von MacroPore wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen angenommen werden. Diese und andere Risiken und Ungewissheiten werden in unserem Jahresbericht 2003, Form 10-K, für das am 31. Dezember 2003 beendete Geschäftsjahr (unter der Überschrift 'Risikofaktoren) beschrieben, welcher auf unserer Website eingesehen werden kann. MacroPore Biosurgery ist nicht verpflichtet, Änderungen der zukunftsgerichteten Angaben zu aktualisieren, um Ereignisse, Trends oder Umstände nach dem Datum, an dem sie gemacht wurden, zu reflektieren.
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