Naja, das liegt daran, dass die shorter gut organisiert sind, und die longs eher ein Hühnerhaufen.
Daher gelingt es ein paar hedgefonds immer wieder, durch konzertiertes werfen von unlimitierten Paketen, die longs zum Verkauf zu veranlassen. Die alte Regel: Die shorter können nichts gewinnen wenn die longs nicht verkaufen... kommt leider nie zum tragen.
Mich stört das nicht, weil ich grundsätzlich strategisch investiere. Ich kaufe nur Aktien von Firmen, deren Produkte ich technisch beurteilen kann. Wobei natürlich zusätzlich das Marktumfeld stimmen muss. Im Gegenteil: Ich nutze die durch shorter ausgelösten Einbrüche mit einem kleinen Teil meiner Investitionen (nie mehr als 10%) zum traden. Daran habe ich immer und ausschließlich gut verdient, so dass ich micht schon mal gefragt habe, ob ich den shortern eine Spendenquittung ausstellen sollte ;-)
Wie dem auch sei: Technisch ist JKS saugut aufgestellt und das Marktumfeld steht auf so was von Wachstum, dass ich strategisch im Moment keinen Grund sehe, nicht bis zum Anschlag investiert zu bleiben. Das ist nämlich der Haken, wenn man auf durch shorter ausgelöste Kurseinbrüche mit Verkauf reagiert: Man weiß nie, wann die wieder covern (müssen) und verpasst damit u.U. den (durch den fundamentalen Hintergrund früher oder später erzwungenen) Anstieg. |