nicht, was daran korrupt ist. Selbst wenn die Gütertrennung haben, heißt das im alltäglichen nicht, dass es keine gemeinsamen Geldbeutel gibt. Außerdem sprech ich das mit meiner Frau ab, wenn ich Geld verleihe, bzw. umgekehrt. Und 4% Zinsen sind völlig ok.
er hat im gegensatz zur finanzierung bei ner bank einen vermögensvorteil von ca. 50000€ - da müsste es schon ein seeeeeeeeehr guter langjähriger freund sein, dass man denen die "freundschaftsdienst-auf-privater-ebene" abnehmen könnte! ich nehme denen das jedenfalls nicht ab - das ist für mich persönlich die gleiche verlogene schmierenbande wie der doktorarbeitschreibenlasser.
Die Ehefrau hatte lauf Auskunft von Geerkens kein eigenes Vermögen und es wurde Gütertrennung vereinbart. Und 500.000 Euro wird man wohl nicht so im gemeinsamen Geldbeutel haben. Den Rest kannst Du in #150 nachlesen.
Eben wie bei Guttenberg: Statt zu den offensichtlichen Mauscheleien zu stehen, wird weiter gelogen, dass sich die Balken biegen...
Radelfan
: @Happy #150: Sicher keine Werbung für Rot-Grün
Aber bemerkenswert ist es doch schon, dass unser aller Lieblingsblatt so vehement die Affäre vorantreibt!
Wir wissen doch wohl, wie wohlwollend dieses Blatt sonst über ihre Schützlinge der Union wacht - von einigen Ausnahmen (Lammert) mal abgesehen.
Daher ist es für mich immer noch unerklärlich, welches Ziel eigentlich hinter dieser Kampagne steht. Der Hang zur reinen unverfälschten Wahrheit ist es doch sicher nicht!
----------- Verbannt die Mehrfach-IDs - Sie vermehren sich wie Eintagsfliegen!
Besonders gut einfühlen kann sich Wulff heute vermutlich in das, was sein Vorvorgänger, Bundespräsident Johannes Rau (SPD), im Jahr 2000 durchmachte. Damals aber war Wulff mit seinen Kommentaren alles andere als zimperlich. Rau musste sich Fragen gefallen lassen, ob in seiner Zeit als NRW-Ministerpräsident seine Privatflüge von der Landesbank WestLB bezahlt wurden.
Wulff forderte damals den Rücktritt des Staatsoberhaupts und wurde geradezu pathetisch: "Ich leide physisch darunter, dass wir keinen unbefangenen Bundespräsidenten haben", sagte er dem "Focus". Und an anderer Stelle ließ er wissen: "Es ist tragisch, dass Deutschland in dieser schwierigen Zeit keinen unbefangenen Bundespräsidenten hat, der seine Stimme mit Autorität erheben kann."
Moralapostel Christian Wulff Die schönsten Zeigefinger
Seine fragwürdige Nähe zu Superreichen und Managern belastet ihn, doch noch hält Bundespräsident Wulff der Kritik stand. Er selbst war nie zimperlich, wenn politische Gegner wegen ähnlicher Vorwürfe in Not gerieten. Das zeigt ein Rückblick auf seine feurigsten moralischen Appelle.
Radelfan
: Ältestenrat hat Beratung ohne Ergebnis beendet
Meldung in den Nachrichten DLF:
Die CDU-Mehrheit hat den Antrag der Grünen ohne Abstimmung beendet, weil sie darin einen Missbrauch dieses Gremiums sieht!
War doch klar, dass ein von der CDU beherrschter Ältestenrat nichts unternehmen wird und tunlichst eine Abstimmung (sprich Verurteilung) vermeiden würde.
Der Schwarze Peter liegt wieder bei Wulff und der Merkel-CDU!
----------- Verbannt die Mehrfach-IDs - Sie vermehren sich wie Eintagsfliegen!
Der Ältestenrat kann eh nix entscheiden was von Bedeutung ist. Für mich ist Wulff ein Mann, der umworben wird und angeblich nix wissen.
Ein Bundespräsident, der Urlaube auf Finkas macht, der einen Kredit von einem Unternehmer bekommt, ein Mann dessen Buch von Finanzdienstleistern beworben wird.
Ich bin neugierig auf die Weihnachtsansprache, im Trikot eines Sponsors
Talisker
: Ganze 15 Minuten hat der Ältestenrat getagt
Das hat die Ratsmehrheit aber ganz sauber abgebügelt...
Mal etwas Relativierendes zu den Anzeigen des Herrn Maschmeyer:
"Der Verleger hält die Finanzierung der Anzeigenkampagne durch Maschmeyer für unproblematisch. "Das ist in der Verlagsbranche üblich und ein absolut normaler Vorgang", sagte Manfred Bissinger, der im Verlag Hoffmann und Campe den Bereich Corporate Publishing leitet, am Dienstag zu "Spiegel Online". "Wir haben damals verschiedene Unternehmer, unter anderem Carsten Maschmeyer, angesprochen, ob sie sich an der Vermarktung des Buchs beteiligen würden." [...] Die Finanzierung von Anzeigen durch Privatpersonen ist laut Bissinger "kein Geheimnisgeschäft, da gab es nichts zu verbergen". Wulff, der für das Buch kein Honorar erhalten habe, habe nicht nach der Finanzierung gefragt - "warum auch?", fragt Bissinger. Der Buchvertrag sei mit Wulffs Interviewer Hugo-Müller Vogg geschlossen worden." Allerdings auch "Das Interview-Buch spielte nach Angaben des Blattes im CDU-Landtagswahlkampf eine wichtige Rolle. Die Partei habe einige tausend Exemplare gekauft und sie als Wahlwerbung für den damaligen Ministerpräsidenten Wulff verschenkt." http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/wulff773.html
Auf NDR Info gabs vorhin auch einen schönen Überblick über die Verquickung Politiker/Unternehmer der letzten Jahre, leider noch nicht online. Von Lothar Spät über Cem Özdemir zu Rudolf Scharping. Und eben auch Gerhard Schröder. Dem hat Maschmeyer damals in der entscheidenden Niedersachsenwahl, durch die Schröder zum SPD-Kanzlerkandidaten wurde, Wahlkampfmittel für schmale 650 000 € (oder DM?) bezahlt. Für Schröders Biographie ne ganze Million (in welcher Form, wurde nicht gesagt). Der Maschmeyer ist ein echter, guter Freund...
----------- Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.
"Hingegen sagte der heutige geschäftsführende Verleger von Hoffmann & Campe, Günter Berg, dieser Zeitung, der Vorgang, dass ein Unternehmer Anzeigen für ein von ihm nicht geschriebenes Buch bezahle, sei in der Branche „wahrlich nicht die Regel“. Für die Bezahlung der Anzeigen, die der Verlag Hoffmann und Campe für das Buch schaltete, ließ Maschmeyer die Rechnungen mehrfach neu auszeichnen. Dies bestätigte der Verlag gegenüber dieser Zeitung." Und vor allem ;-) "Maschmeyer hatte, wie erst später bekannt wurde, schon 1998, im niedersächsischen Landtagswahlkampf, anonym Zeitungsanzeigen für den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten und späteren SPD-Kanzlerkandidaten Schröder mit der Überschrift „Der nächste Kanzler muss ein Niedersachse sein“ finanziert. Damals hatte Wulff, der seinerzeit Schröder unterlegene CDU-Spitzenkandidat in Niedersachsen, die Aktion als Aushebelung der im Parteiengesetz geregelten Parteienfinanzierung kritisiert. Wulff vermutete damals ein „abgekartetes Spiel“, das besonderen Einfluss auf die Stimmbürger entfaltet habe." http://www.faz.net/aktuell/politik/...bricht-sitzung-ab-11572722.html
----------- Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.
Happy End
: Verlage halten Buch-Deal für fragwürdig
Maschmeyer-Zahlung setzt Wulff unter Druck Verlage halten Buch-Deal für fragwürdig
Der Verlag Hoffmann und Campe springt Bundespräsident Wulff zur Seite und bestätigt die Darstellung des Unternehmers Maschmeyer zu den Werbeanzeigen für das Wulff-Buch "Besser die Wahrheit". Das sei "ein absolut normaler Vorgang". Nachfragen von sueddeutsche.de in der Verlagsbranche ergeben ein anderes Bild: Dort heißt es, das Vorgehen sei "verrückt".
Happy End
: Schwarz-Gelb schmettert Wulff-Untersuchung ab
Ältestenrat schmettert Wulff-Untersuchung ab
Der Fall Wulff sorgt für Zoff im niedersächsischen Landtag: Eigentlich sollte der Ältestenrat die Vorwürfe gegen den früheren Ministerpräsidenten untersuchen - doch die Sitzung wurde auf Wunsch von CDU und FDP ergebnislos abgebrochen. Die Opposition fühlt sich getäuscht.
Karlchen_V
: Jetzt misch sich auch noch die Kirche ein...
Strafanzeigen sind auch gestellt...
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner legte Wulff am Dienstagabend indirekt den Rücktritt nahe. Im WDR-Fernsehen sagte Meisner, wenn er selbst in einer vergleichbaren Lage wäre, „dann müsste ich meinen Hirtenstab abgeben, dann müsste ich resignieren“. An Wulffs Stelle würde er nun erklären: „Ich bin ein armer Sünder, habe versagt.“ Meisner fügte jedoch hinzu, er könne nicht beurteilen, ob die Vorwürfe zuträfen. Diese beschäftigen nun auch die Justiz. „Die Staatsanwaltschaft hat vier Anzeigen vorliegen, die überprüft werden“, sagte der Sprecher der Behörde in Hannover, Jürgen Lendeckel, der Nachrichtenagentur dpa. In den Anzeigen geht es den „Stuttgarter Nachrichten“ zufolge vermutlich um den Vorwurf der Vorteilsannahme. Die Staatsanwaltschaft muss jede Anzeige prüfen, die bei ihr eingeht.
Happy End
: Wulff-Anwalt bestätigt Teilnahme von Egon Geerkens
Wulff-Anwalt bestätigt Teilnahme von Egon Geerkens
Egon Geerkens war in die Gespräche um den 500.000-Euro-Kredit von seiner Frau Edith an Christian Wulff eingebunden. Die Modalitäten seien "gemeinsam besprochen worden", teilte laut "Welt" der Anwalt des Bundespräsidenten jetzt mit. Der Unternehmer hätte auch bei der Immobiliensuche geholfen.
Happy End
: Wulff gibt Kredit-Verhandlungen mit Geerkens zu
Wulff gibt Kredit-Verhandlungen mit Egon Geerkens zu
Christian Wulff versucht die Flucht nach vorne: Der Anwalt des Bundespräsidenten räumt ein, dass der Unternehmer Egon Geerkens mit Wulff über das umstrittene Darlehen über 500.000 Euro verhandelte. In der Buch-Affäre, die den Präsidenten zusätzlich unter Druck setzt, sorgt ein Bericht über geänderte Rechnungen für Wirbel.