nun meine Antworten:
u verlangst Beweise, ich von Dir auch. Wie kommst Du denn darauf, das wir mit unseren 19,5 ppm das Fass zum überlaufen bringen? Das kannst Du natürlich drehen wie Du es brauchst. Wenn ein systemisches Ungleichgewicht erzeugt wird, wird es Reaktionen geben. Diese müssen nicht unmittelbar geschehen, aber das System wird versuchen, einen Ausgleich herzustellen. Jetzt kannst Du natürlich sagen, die Natur ist Schuld, schließlich ist sie Hauptverursacher - ok, dann soll die Natur es eben auch wieder richten! Macht sie auch, nur leiden wird die Weltbevölkerung, die ggf. nicht bereit war, dagegenzusteuern, obwohl sie als einziges möglicherweise dazu in der Lage wäre.
Ist es nicht so, um so mehr CO2, desto mehr Pflanzenwachstum- was wieder gut für die Natur ist? Dachte immer, es ginge hier ums Klima. OK, machen wir einen Exkurs - Stichwort Regenwaldvernichtung. Der Mensch schafft es auch hier, die CO2 Verbraucher bzw. Nutzer zu eliminieren. Das Mehr an CO2 wird dies wohl kaum über schnelleres Pflanzenwachstum kompensieren. Also fallen Pflanzen als Nutznießer wohl aus, zumal wir wohl momentan eher die Folgen für die Menschheit diskutieren.
Stellst Du Dir nicht selber manchmal die Frage, wieso der IPCC die Wolken und die Sonnenstrahlen ignoriert und seine 2 Grad Beschränkung auf CO2 ausmacht? OK, ich schreibe dem IPCC, dass wir am besten ab sofort weniger Wolken und Sonnenstrahlen produzieren sollten. Hoffe, die Sonne hält sich auch daran.
Stellst Du Dir nicht die Frage, wieso es seit 1988 nicht gelungen ist, diese These zu bestätigen? Es gibt viele Thesen, die wissenschaftlich nie bestätigt, sondern allenfalls falsifiziert werden können solange als valide gelten bis nicht das Gegenteil bewiesen ist. Außerdem, wer entscheidet, wann eine These bestätigt ist? Wenn ich mich einfach permenent auf den Gilt-Nicht-Standpunkt stelle und nichts als meine eigene Meinung akzeptiere, hätte auch eine Beweis wenig Chancen. Insbesondere dort, wo es nicht um Mathematik geht.
Denkst Du nicht auch, das die über 600 Wissenschaftler auch Gehör finden müssten? Die haben doch Gehör, oder wie kommt es sonst, dass hier so viele deren Aussagen toll finden? Meinst Du, die Industrie kauft sich keine Wissenschaftler, wenn sie zu den CO2-Produzenten gehören? Ich vermute, die nicht öffentlich finanzierten Wissenschaftler leben auch nicht nur von Luft und Liebe. Wie viele sind denn 600 eigentlich auf die Gesamtzahl gesehen? Sind da vielleicht viele Frustrierte dabei, weil sie es nie zu was gebracht haben und so versuchen, ihr Ego zu verbessern?
So, und um meinen Standpunkt nun abschließend nochmal darzulegen - mehr werde ich micht dazu nicht äußern: 1. Ich bin weder pro noch contra CO2-These (s.a. 4.) 2. Ich bin allerdings genauso gegen Verteufelung und Verschwörungstherorien (s.a. 4.) 3. Dass es an bestimmten Orten Szenarien gibt, die nicht ins Bild zu passen scheinen und daher gerne genannt werden, widerspricht nicht der Klimaveränderung. Das Klima hat keinen Schalter, der an- oder ausgeknipst wird. 10 Jahre sind in diesem Zusammenhang zu kurz um aussagefähig zu sein, es wird immer Schwankungen geben 4. Ich sage, das Thema ist zu komplex als dass irgendjemand - Befürworter oder Gegner - jemals Beweise für seine Meinung erbringen kann 5. Solange sich ein Einfluss des CO2 auf die Klima-Problematik - direkt oder indirekt - nicht ausschließen lässt, halte ich es für sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen 6. Sonnenaktivität hin oder her, sie hat garantiert auch einen Anteil am Ganzen - wenn der Mensch jedoch etwas positiv bewegen will, muss er sich Dinge suchen, die er beeinflussen kann, sofern ein Effekt möglich ist
Gruß, T. ----------- Nicht der Mensch ist die Krone der Schöpfung, sondern die Natur. |