Bayer

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eröffnet am: 25.12.05 00:29 von: nuessa Anzahl Beiträge: 2129
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10.06.06 20:59

258 Postings, 7299 Tage lea99@Daxianer

Habe evtl. überlesen das Du Dich auf mein Posting bezogen hast, sorry.
Nun die Charttechnik funktioniert auch in Zeiten der fallenden Kurse. Aus der Vergangenheit heraus läßt sich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristigen heftigen Erholung nicht sehr groß ist. Nach dem Scheitern am Hoch vom Januar, deutet alles auf eine 'Verschnaufpause' sprich Seitwärtsgang hin. Es kann aber bei schlechtem Umfeld auch nochmal richtig runter gehen. Hier spielen derzeit sehr viele Faktoren eine Rolle. Das kann ich aber nicht alles unter einen Hut bringen, um daraus eine vernünftige Aussage ableiten zu können. Meine Vermutung ist eben die seitliche Erholung. Also reichlich Zeit mitbringen bei diesem Investment.

ariva.de Gruß Lea

 

10.06.06 23:51

720 Postings, 6579 Tage 10erBayer-Schering

Schering-Übernahme: Weiter pokern?



Bereits in einer Woche endet die Angebotsfrist, in der
Schering-Aktionäre ihre Papiere an Bayer abtreten können.
Mindestens 75 Prozent aller Anteile will Bayer bis dahin
in seinen Besitz bringen.

Bisher ist man erst bei 39,77 Prozent, wie Bayer am Mittwoch
mitteilte. Die Zeit wird also wieder knapp. Der Leverkusener
Pharma-Riese musste bereits einmal die Frist verlängern.

*Verlockende Kursziele

Den freien Aktionären wird von verschiedenen Hedge-Fonds
der Mund wässrig gemacht. Die britische Investmentbank
Cazenove geht beispielsweise in einer Studie von einem fairen
Wert der Aktie von weiter über 100 Euro aus. Bis zu 128 Euro
seien drin heißt es da, abhängig davon, welche Wachstumsraten
man zu Grunde lege.

Aktuell notiert das Papier auf 85,81 Euro, also ziemlich exakt auf
dem gebotenen Preis von 86 Euro. Die 128 Euro würden immerhin
einen weiteren Aufschlag von knapp 50 Prozent bedeuten.

*Kursziele sind manipulierbar

Lohnt es sich als zu pokern? Sollen die freien Schering-Aktionäre
über den Tisch gezogen werden? Meiner Ansicht nach lautet
die Antwort auf diese Fragen zweimal "nein"!

Mit Hilfe der so genannten Discounted Cash Flow-Berechnung,
die Analysten zur Ermittlung eines Kurszieles gerne einsetzen,
ist es ein leichtes, die Kursziele so hinzudrehen, wie man sie
gerade haben möchte.

Bereits kleine Veränderungen bei den angenommenen Wachstums-
raten oder dem ebenfalls benötigten risikolosen Zinssatz führen
gegebenenfalls zu dramatischen Differenzen beim Ergebnis,
sprich: beim Kursziel! So überrascht es wenig, dass auch eine
Studie mit einem Kursziel von 128 Euro plausibel klingen kann.

*Das jetzige Angebot ist großzügig

Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Schering-Aktie
vor dem Übernahmeangebot trotz eines sehr freundlichen
Gesamtmarktes bereits seit über einem Jahr lustlos im Bereich
zwischen 50 und 60 Euro herumdümpelte.

Bayer zahlt also bereits einen satten Aufschlag von deutlich über
50 Prozent auf den Marktpreis und hat damit das erste Angebot
für Schering von Konkurrent Merck bereits überboten.

Gestandene deutsche Pharma-Analysten bezeichnen die Offerte
von Bayer durchweg als sehr großzügig. Schering-Großaktionär
Allianz hat das Angebot bereits angenommen.

*Hochmut kommt vor dem Fall

Ich warne daher: Hochmut kommt vor dem Fall! Die Lage an
den Aktienmärkten hat sich seit dem Beginn des Übernahmepokers
nicht gerade verbessert. Ein noch höheres Angebot ist für Bayer aus
wirtschaftlicher Sicht kaum vertretbar.

Nach den Kursverlusten in den letzten Tagen ist der Börsenwert von
Bayer unter 25 Milliarden Euro gesunken und nähert sich damit dem
von Schering (wird aktuell unverändert mit 16,6 Milliarden Euro bewertet)
immer mehr an. Das macht die Finanzierung schwieriger.

Sollte Bayer bis zum 14.Juni nicht die geplante Dreiviertelmehrheit
der Aktien im Besitz haben, kann es gut sein, dass es der
Führungsriege um den Vorstandsvorsitzenden Werner Wenning zu
bunt und die Übernahme einfach abgeblasen wird. Dann könnte
es ein böses Erwachen für die Schering-Aktionäre geben.


• Schering
• WKN 717200
• Börsenwert 16,7 Mrd. Euro
• KGV 07e 21,4
• Div.Rendite 07e 1,7%
• Akt. Kurs 86,25 EUR


MEIN FAZIT:

Schering-Aktionäre sollten das Angebot schnell annehmen!

Quelle: www.geldanlage-report.de  

11.06.06 20:30

115 Postings, 6531 Tage DaxianerMerck KGaA hält inzwischen 18,58% an Schering

Das wars dann höchstwahrscheinlich endgültig für Bayer. Schönes Geld praktisch in den Sand gesetzt...


11.06.2006 - 16:41 Uhr
Neue Schwierigkeiten für Bayer bei Schering-Übernahme

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Übernahme des Pharma-Herstellers Schering gestaltet sich für die Bayer AG unerwartet kompliziert. Neben dem Levenerkusener Konzern kauft offenbar auch die Darmstädter Merck KGaA laufend Aktien des Berliner Unternehmens und hält inzwischen 18,58% an Schering. Die Bayer AG, die Merck bei Schering mit einem höheren Gebot ausgestochen hatte, kommt nach Angaben vom Wochenende auf über 61,52% der außenstehenden Aktien. Tatsächlich erworben hat sie allerdings erst 23,1%, der Rest wurde dem Konzern bisher nur angedient. Bayer bezeichnete das Vorgehen von Merck als nicht nachvollziehbar.

Mit 61,52% hätte Bayer zwar die Mehrheit an Schering - zur Bedingung für das Übernahmeangebot hat der Konzern jedoch das Erreichen der Schwelle von 75%gemacht. Die Angebotsfrist für die Schering-Aktionäre läuft am Mittwoch, dem 14. Juni, um 24.00 Uhr deutscher Zeit ab. Bis zum Donnerstagnachmittag hatten bereits 40,2% der Schering-Aktionäre ihre Aktien Bayer zum Kauf angeboten, am Freitagnachmittag war die Quote allerdings wieder um knapp 2% auf 38,4%gefallen.

Offenbar hatten einige Aktionäre, die sich zur Abgabe ihrer Aktien schon entschlossen hatten, ihre Meinung wieder geändert, nachdem die Merck KGaA ihren Anteil aufgestockt hatte. Die Darmstädter, die mit einem eigenen feindlichen Übernahmeversuch gescheitert waren, haben ihren Anteil an Schering von ursprünglich knapp unter 5% laut SEC-Filing von Freitagnacht auf 18,58%ausgebaut. Darin teilte Merck zudem mit, dass die seit 30. Mai für rund 2,2 Mrd EUR erworbenen Schering-Papiere nicht an Bayer abgeben werden sollen. Allerdings behalten sich die Darmstädter ausdrücklich vor, ihre Meinung zu ändern, sollten die Umstände dies nahelegen.

Mit dem Kauf von fast 45 Mio Schering-Aktien außerhalb des Angebots reagieren die Leverkusener nun auf den Schritt von Merck. Bayer hatte am Freitag erklärt, das Verhalten von Merck wirke wie der Versuch einer Blockade-Politik, um die Übernahme der Aktien durch Bayer zu erschweren. Eine solche Vorgehensweise sei von strategischen Investoren bislang nicht bekannt. Um die eigene Position zu stärken, haben der Konzern am Freitag begonnen, Schering-Aktien am Markt zu kaufen.

Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning hatte am Freitag erklärt, das Management halte die Kombination der Pharma-Geschäfte von Schering und Bayer nach wie vor für eine sehr sinnvolle Vorgehensweise, die nachhaltig Werte schaffen werde. Deshalb sei Bayer weiter fest zu einer Übernahme entschlossen.

Trotz des erneut angefachten Übernahmepokers rechnen Aktionärsschützer nicht damit, dass Bayer die Frist für sein Übernahmeangebot noch einmal verlängert. "Das bringt nichts", sagte Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) dem "Tagesspiegel am Sonntag". Um weitere Anteile an sich zu ziehen, müssten die Leverkusener ihr Angebot aufstocken, sagte er dem Blatt. Das habe Bayer aber stets ausgeschlossen. Sollte Wenning seine Meinung ändern, werde die DSW jedoch darauf dringen, dass auch die Schering-Aktionäre, die ihre Aktien Bayer bereits zum Kauf angeboten haben, in den Genuss des höheren Preises kommen.
DJG/hab -0-  

12.06.06 09:42

115 Postings, 6531 Tage DaxianerBayer versinkt

ins Bodenlose. Dann können wir uns bald auf Kurse unter der 30€ Marke einstellen.  

12.06.06 10:15

115 Postings, 6531 Tage DaxianerKurzer Zock

mehr aber auch nicht!!
Hier muß man sehr vorsichtig sein!!
 

12.06.06 12:43

6257 Postings, 6897 Tage mecanotradet keiner in BAYER, MERCK o. SCHERING ? o. T.

12.06.06 12:44

183 Postings, 6678 Tage WK19Ins Bodenlose?

das mit Schering klappt so oder so, und ich denke unter 31 fällt Bayer bestimmt nicht
selbst ohne Scheringübernahme sehe ich den fairen Wert von Bayer bei 40 Euro.

Mal schauen ob Merck da nicht den Kürzeren zieht (Klage)  

12.06.06 12:54

115 Postings, 6531 Tage DaxianerWoher nimmst du den Optimismus...

Merck sowie Bayer kaufen momentan Schering Aktien.
Bis Mittwoch läuft die Frist ab. Nur noch ca 7% Zukauf durch Merck und Bayer kann es so oder so abhaken. Ansonsten besteht die eventuelle Möglichkeit, dass Bayer sein Angebot nochmal erhöht was zu Mehrkosten => Kursfall führt. Und ganz nebenbei schlägt sich der gesamte Markt nicht grade toll. Ein Minus nach dem nächsten...

Man sollte das Ganze realistisch sehen und sich nicht erhoffen, bei den derzeitigen Kursen, einen Gewinn zu holen obwohl alles nach einem Scheitern aussieht.
Zudem weiß jeder das Bayer alles nur möglich denkbare für die Übernahme tuen will. Dadurch  werden natürlich auch die Scheringaktionäre geldgeil und geben sicher nicht Ihre Aktien so einfach weg, wenn sie mehr bekommen könnten.  

12.06.06 13:06

115 Postings, 6531 Tage DaxianerNeues Angebot dann wesentlich teurer für Bayer

Merck strebt laut Branchenkreisen gar einen Anteil von mehr als 25 Prozent an Schering an. Es sei noch in dieser Woche mit einer entsprechenden Meldung über eine Anteilsaufstockung auf über 25 Prozent zu rechnen, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX aus Branchenkreisen. Merck kommentierte dies auf Anfrage nicht.

Bayer-Aktien fielen zeitweise auf ihren tiefsten Stand seit zwei Jahren.

Für den Fall, dass der aktuelle Kaufversuch scheitert, prüft der Bayer-Konzern, wie sich die Schering-Übernahme dennoch retten lässt. Eine zweite Kaufofferte bleibt dem Konzern rechtlich möglich: Sollte Bayer aufgrund der Aktienkäufe des Rivalen Merck die für die Übernahme erforderlichen 75 Prozent der Schering-Anteile nicht zusammenbekommen, kann der Leverkusener Konzern bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beantragen, sich von der zwölfmonatigen Sperrfrist befreien zu lassen. Dies ist möglich, wenn das Zielunternehmen Schering dafür seine Zustimmung gibt. Da Schering den Zusammenschluss mit Bayer unterstützt, wäre ein solches Placet zu erwarten.  

12.06.06 13:15

6257 Postings, 6897 Tage mecanoMerck 659990 ; H 74,53 / T 69,56 -5%

war keiner short ?  

12.06.06 13:48

183 Postings, 6678 Tage WK19Daxianer

wieso sollte Bayer das Angebot erhöhen? Was Merck macht es nur eine Trotzreaktion, da sie es versäumt haben selbst zum Zuge zu kommen. Aber ich sehe für Merck keine Perspektiven (Und die anderen Anleger geben mir Recht: Kurverlust von Merck über 6 %)
Bayer ist wieder am steigen .
Zudem gibt es mom. viele Empfehlungen von einigen Banken mit Kursziel um die 40 Euro für Bayer.

Die Übernahme wird sich nur verzögern, aber letztendlich kann Merck das nicht vermeiden
Und Bayer wir nicht mehr als 86 Euro dafür bezahlen.  

12.06.06 16:05

115 Postings, 6531 Tage Daxianer@WK19

Nun ja, Merck wird sicherlich nicht ohne Grund Aktien von Schering kaufen.
Sie wollen also damit auch einen gewissen Profit bzw. Vorteil erlangen.
Und das wird alles auf Kosten von Bayer sein.
Wir werden es die kommenden Tage sehen auch wenn es nun mal kurzzeitig steigt, was aber sicher nichts mit der aktuellen Situation bei Bayer zu tun hat.

Das sagt im Prinzip alles aus und das Bayer deiner Meinung nach bei Ihrem Angebot bleiben und sich im Prinzip nichts verschlechtert ist sicherlich falsch...

Siehe hier:

Nachdem Merck inzwischen einen Anteil von 18,6% an Schering besitze, sei
ein substanzielles Risiko vorhanden, dass die geplante Übernahme von Schering
durch Bayer scheitere, so Analyst Andreas Theisen von der WestLB. Daher sei es
sehr wichtig, dass Bayer bis Mittwoch, 14. Juni 2006, eine direkte Beteiligung
von 30% erreiche, um den Merck-Aktionären ein Pflichtangebot machen zu können.
Derzeit halte Bayer direkt 23,1% während der zusätzliche 38,4%-Anteil nur aus
angedienten Aktien bestehen würde. Sollte Bayer die Schwelle nicht erreichen,
könnte Merck im Gegenzug bei Überschreiten der 30%-Marke selbst ein
Pflichtangebot vornehmen, ohne dass Bayer die Möglichkeit zu einem Gegenangebot
habe.  

12.06.06 18:14

183 Postings, 6678 Tage WK19Ob sich Merck da nich verspekuliert ;-)

Bayer wird kein höheres Angebot tollerieren, glaub es mir ;-)

Merck wird sich verspekulieren und muss die teuer erkauften Aktien abgeben  (unter 86 Euro)
Das ist meine Meinung. Und das bedeutet dass der Kurs der Scheringaktie ab Donnerstag am fallen ist. Merck wird sich wundern  

12.06.06 19:58

115 Postings, 6531 Tage DaxianerOk gut, dann lassen wir uns "überraschen" :) o. T.

13.06.06 13:22

115 Postings, 6531 Tage Daxianer*räusper*

Na WK 19, wer hatte Recht ;)
Jetzt aber schnell raus aus Bayer denn die 30€ wird bald geknackt werden.  

13.06.06 16:48

115 Postings, 6531 Tage DaxianerBayer bald unter 30€ ??

Bayer auf Tagestief derzeit.
Minus knappe 5%

- Chance praktisch gleich Null das die Übernahme mit Schering klappt.
- Bayer will auch noch tiefer in die Taschen greifen und zu noch höheren Preisen Schering Aktien erwerben

Schafft der DOW und die schlechten News zu Bayer heute schon die magischen 30€ zu knacken?!!  

13.06.06 19:30

115 Postings, 6531 Tage DaxianerDas bestärkt meine negative Meinung zu Bayer

Der Konzern erklärte: „Bayer hält konsequent an seinem Ziel fest, die Dreiviertelmehrheit bei Schering zu erreichen.“ Dabei schloss das Unternehmen ausdrücklich nicht mehr aus, Schering-Aktien auch zu einem Preis zu erwerben, der über den im Übernahmeangebot vorgesehenen 86 Euro liegt. Die Schering-Übernahme würde sich damit für Bayer spürbar verteuern. Denn der Konzern müsste nach dem deutschen Aktienrecht auch allen Schering-Aktionären, die sein Übernahme-Angebot angenommen haben, den höheren Preis zahlen. Bislang hatte Bayer eine Anhebung des Kaufpreises stets abgelehnt.

Mit seinem Kurswechsel versuchte das Unternehmen verlorenen Boden gut zu machen. Während das Darmstädter Familienunternehmen Merck seine Anteile an Schering in den letzten Tagen auf 20,7 Prozent ausbauen konnte, sank der Anteil der von Bayer kontrollierten Aktien trotz Zukäufen sogar leicht von 61,5 auf 60,1 Prozent.

Offenbar haben Schering-Aktionäre, die Bayer ihre Papiere bereits angedient hatten, ihre Zusagen angesichts der aktuellen Börsenkurse zurückgezogen. Die Schering-Aktie wurde am Dienstagnachmittag mit rund 87 Euro gehandelt. Der Preis lag damit rund einen Euro über dem Bayer-Übernahmeangebot.

Die aktuellen Wirtschaftsdaten aus dem Heft - hier als Download!


Bayer muss bis zum Ablauf des Übernahmeangebots am Mittwoch um 24 Uhr über mindestens 75 Prozent der Schering-Anteile verfügen. Andernfalls ist das Übernahmeangebot gescheitert. Ein dann fälliges neues Angebot wäre wahrscheinlich deutlich teurer und würde außerdem die Pläne des Konzerns zur Neuordnung seiner Pharma-Sparte verzögern.

Die Spekulationen über die Pläne von Merck hielten auch am Dienstag an. Laut Unternehmenskreisen gehe es Merck nicht darum, die Fusion auf jeden Fall zu blockieren. Merck wolle vielmehr Bayer zu einem höheren Angebot zwingen. Ziel sei dabei ein Preis von mehr als 90 Euro je Schering-Aktie. Ein solcher Finanzpoker wäre für Merck tatsächlich nicht unattraktiv. Immerhin könnte das Unternehmen so innerhalb weniger Wochen und mit geringem Risiko einen Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe realisieren.

Der Verlierer wäre Bayer. Für den Leverkusener Konzern würde der Gesamtpreis der Schering-Übernahme wohl um mindestens 800 Millionen Euro auf deutlich mehr als 17 Milliarden Euro steigen.

Branchenkenner schließen aber auch nicht aus, dass Merck sich möglicherweise im Austausch für sein Aktienpaket Patente oder Unternehmensteile von Schering sichern will. Merck könnte etwa an den Aktivitäten von Schering in der Krebsforschung oder am Vertriebsnetz in den USA und Japan interessiert sein.

Der Münchner Siemens-Konzern bestritt unterdessen, an Plänen zu einer Zerschlagung von Schering beteiligt zu sein. Unternehmenssprecherin Konstanze Tauber betonte: „Wir halten uns aus der Schering-Übernahme heraus."
[13.06.2006]  

13.06.06 20:25

79561 Postings, 8940 Tage KickyBayer könnte Angebot erhöhen

Bayer schließt Zukäufe von Schering-Aktien über dem bisherigen Angebotspreis
von 86 Euro je Aktie nicht aus. Merck will seinerseits die Fusion der
Wettbewerber Bayer und Schering laut einem Pressebericht nicht verhindern. Mit
dem Kauf von Schering-Aktien an der Börse will Merck offenbar lediglich einen
höheren Preis aushandeln, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) unter
Berufung auf Unternehmenskreise. Merck ziele dabei auf einen Preis von mehr als
90 Euro je Schering-Aktie. Die Darmstädter verfügen laut einer Veröffentlichung
an die US-Börsenaufsicht SEC vom Montagabend über 20,71 Prozent der
Schering-Aktien. Schering ist auch in den USA gelistet.  

14.06.06 08:26

115 Postings, 6531 Tage DaxianerDas Ziel rückt immer mehr in die Ferne

14.06.2006 - 07:54 Uhr
Bayer kontrolliert gegenwärtig Schering zu 55,53%

LEVERKUSEN (Dow Jones)--Die Bayer AG hat am Markt weitere Schering-Aktien zugekauft, sich zugleich aber weiter von ihrem Ziel einer 75-prozentigen Kontrolle bei dem Berliner Pharmakonzern entfernt. Bayer erklärte am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung, bis Dienstag, 15.00 Uhr MESZ, habe sie unmittelbar über 25,76% der Schering-Anteile verfügt. Weitere 29,77% des Grundkapitals seien dem Übernahmevehikel Dritte BV angedient worden. Damit kontrolliere Bayer gegenwärtig Schering zu 55,53%. Am Montag hatte Bayer noch die Kontrolle über 60,15% der Schering-Aktien gemeldet.

Von Montagnachmittag bis Dienstagnachmittag habe Bayer kanpp 4,65 Mio Aktien außerhalb des Angebotsverfahrens zu Stückpreisen zwischen 86 und 87 EUR erworben. Das entpreche etwa 2,40% des Grundkapitals.

DJG/rio/brb  

14.06.06 09:09

115 Postings, 6531 Tage DaxianerZocker wiedermal am Werk

Lasst euch nicht beirren!!
Es gibt KEINEN Grund das die Aktie steigen sollte sondern nur negative!  

14.06.06 14:08

6858 Postings, 6971 Tage nuessa,,,

14 JUN 14:07 AFX *MERCK KGAA SAYS TO SELL ALL 41.52 MLN SCHERING SHRS TO BAYER FOR 3.7 BLN EUR

ariva.de

greetz nuessa

 

14.06.06 14:10

25951 Postings, 8330 Tage Pichelhier adhoc


DGAP-Adhoc: Merck KGaA:Merck überträgt Schering-Aktien an Bayer

Merck KGaA / Vereinbarung

14.06.2006

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------

Merck hat heute Bayer zugesagt, im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots
von Bayer an die Schering-Aktionäre ihren Anteil von 21,4% zu übertragen.
Merck wird sein Paket von 41.529.770 Schering-Aktien zum Preis von 89 Euro
pro Aktie übertragen, was einem Transaktionswert von 3,7 Mrd. Euro
entspricht.


Steffen Müller +49 6151-72 2386


DGAP 14.06.2006
--------------------------------------------------

Sprache:      Deutsch
Emittent:     Merck KGaA
             Frankfurter Str. 250
             64293 Darmstadt Deutschland
Telefon:      +49 (0)6151 720
Fax:          +49 (0)6151 722 000
Email:        investor.relations@merck.de
WWW:          www.merck.de
ISIN:         DE0006599905
WKN:          659990
Indizes:      MDAX
Börsen:       Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), SWX;
             Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, München, Hamburg,
             Düsseldorf, Stuttgart; Auslandsbörse(n) London

Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service

--------------------------------------------------
 

14.06.06 14:13

6858 Postings, 6971 Tage nuessaWahnsinn,

scheint so, als ob alle nur noch Bayer kaufen und der restliche DRECK bleibt liegen lol

ariva.de

greetz nuessa

 

14.06.06 14:18

25951 Postings, 8330 Tage Pichelund Merck

da die sicher billig eingekauft haben und teuer verkaufen  

14.06.06 14:28

6858 Postings, 6971 Tage nuessatztztzzzz komischer Markt,

Daimler verliert wegen EADS, obwohl glaub ich schon ein größtteil verkauft wurde an der Beteiligung hab´s aber nicht mehr im Kopf wieviel. Die Daimler schnapp ich mir in jedem Fall sobald die Märkte sich beruhigen ...



ariva.de

greetz nuessa

 

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