Nicht das Unternehmen, sondern das was Herr Baumann und seine Riege aus dem Unternehmen machen ist das Problem. Wenn es einen Wert im DAX gibt der ein lohnender Kauf ist, dann Bayer. So billig bekommt man den nie wieder. Ich finde den Umgang mit der Glyphosatproblematik absolut amateurhaft. Entweder ist etwas an den Vorwürfen dran, dann kann es nur eine Entscheidung geben, das Zeug in Amerika sofort vom Markt nehmen und die Klagen zu einer Einigung bringen. Oder es ist nix dran, wie auch neulich auf europäischer Bühne geklärt, dann kann die Richtung nur sein dies gerichtlich in den USA durchzusetzen bei sofortigem Verkaufsstop bis zur endgültigen Klärung. Der Bayer Konzern ist soviel mehr als der ganze Monsanto Quatsch, ich verstehe diesen Kurs seit langem nicht. Statt das man in den USA Geschäfte macht, lässt man sich von den amerikanischen Richtern und Anwälten am Nasenring vorführen. Das ist für mich eine ausgemachte Entscheidungsschwäche, damit muss endlich Schluss gemacht werden. Bei Bayer sollte man sich mal auf die ursprünglichen Stärken besinnen und die vielen guten Produkte, die man hat erneuern und erweitern, was man scheinbar auch tut. Es nützt nix auf Teufel komm heraus unbedingt der Agrarlieferant sein zu wollen, was Baumann und Co. seit Jahren erfolglos versuchen. Stärke im Bezug auf Führung ist es eben auch nicht dem Endsieg nachzurennen ohne Chance. Wo dass hinführen kann sollten wir wissen. Am Ende steht man mit leeren Händen da und ist froh nicht unter zu gehen. |