Guten Tag, es verwundert mich ein wenig, dass es das Nebenwerte Magazin einfach so als gegeben hinnimmt, wenn Aktionäre enteignet werden. Hier wäre einmal ein Punkt erreicht wirklich zu recherchieren und zu schauen was da denn passiert. Als Beispiel wurde Mattress Firm eine Tochter von Steinhoff restrukturiert und als Bonus haben die Vorstände 5% der Aktien erhalten, die heute 100 Millionen Euro wert sind. Irgendwie hat das doch ein Geschmäckle oder meinen Sie etwa nicht? Im Übrigen fragt man sich doch wieso die Gläubiger von Steinhoff so scharf darauf sind 80% des Eigenkapitals zu erhalten, wenn doch gar nichts zu holen ist. Ich will doch einmal hoffen, dass das Nebenwerte Magazin auch in der Lage ist kritisch zu hinterfragen. Das Gericht in Amsterdam war es auf jeden Fall und hat einige Punkte sehr kritisch hinterfragt. Beispiele: Wer sind überhaupt die Gläubiger? Steinhoff behauptet sie nicht zu benennen zu können, was ja schon für sich ein Witz ist- Warum dieses so komplizierte Konstrukt mit den Stiftungen? Wer werden die Vorstände der Stiftungen sein? Werden die Gläubiger über die Hintertüre (Vorstände) doch wieder Kontrolle über die Stiftungen erhalten? Wieso wollen die Gläubiger zu den vollen Zinsen auch noch den Schlag auf den Pudding, zumal sie ja die Forderungen zu etwa 30% des Wertes gekauft haben? Wer hat dieses Konstrukt ausgearbeitet und natürlich auch wann? Mit all diesen Themen hat sich das Nebenwerte Magazin nicht im Ansatz auseinander gesetzt und es riecht hier förmlich nach einem großen Skandal Freundliche Grüße |