Eggse #1299 Habe meine 40% Verlust Realisiert. Dieses Unternehmen geht bankrott. Es wird keinen Käufer geben. Und wenn, dann gehen die 60% zu deutlich unter aktuellem Kurs über den Tresen. ==========================
Kann deinen Frust und deine Befürchtungen verstehen, wenn man mal einen Blick auf die Kennzahlen wirft:
liquide Mittel : 31.03.2020 : 1,8 Mio Euro 31.12.2019 : 5,0 Mio Euro 31.12.2018 : 28,2 Mio Euro 31.12.2017 : 102,7 Mio Euro
Eeigenkapital : 31.03.2020 : 35,3 Mio Euro 31.12.2019 : 51,8 Mio. Euro 31.12.2018 : 154,5 Mio Euro 31.12.2017 : 155 Mio Euro
Prognoseaussagen: "...haben sich die Geschäftsaussichten für den Voltabox-Konzern für das laufende Jahr deutlich eingetrübt. Mit einem erwarteten Konzernumsatz von 25 bis 45 Mio. Euro und einer Konzern-EBITDA-Marge von höchstens -6 % ..... Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem negativen Free Cashflow aus..."
Na ja, mal abwarten, ob das 60% Paket in Hände von einem Investor kommt der nicht so klamm und hochverschuldet ist wie Frers Magerquarkbude Paragon ( zu klamm/zu verschuldet, um eine mehr als überfällige EK Auffrischung bei Voltabox noch mitzutragen). Bei Voltabox sitzen ja seit Beginn nur inkompetente Figuren im Management. Gutbezahlte Marionetten des Alleinherrscher Frers, deren einzige Leistung darin besteht regelmäßig wolkige Dinge für die Zukunft zu verkünden, die aber noch nie zutrafen. Da inzwischen das Eigenkapital auf Zwergengröße geschrumpft ist (von ehemals 155 Mio auf ca. 35 Mio) und auch von ehemals ca. 103 Mio liquiden Mittel nurnoch ca. 1,8 Mio übrig waren zum 31.3.2020 (möchte lieber nicht wissen wie winzig es zum 30.6.2020 aussah, was aber bislang an Information durch Frers unterdrückt wird, damit der Aktienkurs wohl nicht noch tiefer rutscht und ein potenzieller Paketkäufer vielleicht noch niedrigere Übernahme-Kurse für das 60% Paket ausrufen würde), sehe ich hier auch die deutlich steigende Gefahr einer möglichen Zahlungsunfähigkeit, da die Gesamtjahresprognose 2020 nur weitere Verluste und negativen Cashflow verspricht. Da wird also auch im 2. Hj.2020 noch weiter Geld verbrannt. Woher nehmen, wenn schon fast alles weg ist?
Also da ist hoher und !dringender! Bedarf an Liquiditätsauffrischung zu sehen. Entsprechend dürften potenzielle Bieter für das 60% Paket kaum mehr zahlen als den aktuellen Kurs, da auch 2021 weiter mit hohen (Verlust-) Risiken verbunden ist. Viele Leute haben sich vermutlich nie wirklich angeschaut was Voltabox macht und geglaubt alles wo das Wort Elektro oder Akku vorkommt wäre neu und superhype. Aber Elektroantrieb/Akkus ist ja nichts so Neues und Voltabox ist in erster Linie klar "Old Economy", da die wesentliche Hauptkundschaft nunmal weiter aus dem Bereich wie z.B. Intra-Logistik kommt und auch weiter kommen wird. Also Stapellader in geschlossenen Lagerhallen, Fahrzeuge im Bergbau unter Tage, etc. Gibt es alles schon seit einer Ewigkeit und hier hat mit dem IPO damals Frers /Paragon den neuen Mode-Hype ausgenutzt. Die große Masse der Kleinstbuden, die nur zur überteuerten IPO-Abzocke mit solchen Modewörtern rumwirbeln, gehen am Ende in die Grütze (wenn die IPO Gelder erstmal verjuxt sind und man erkennt schaumige Versprechungen für die Zukunft reichen nicht, wenn man noch nichtmals die Gegenwart im Griff hat) oder werden für kleines Geld übernommen von Investoren.
So ähnlich dürfte es jetzt auch wohl bei Voltabox laufen.
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