Grundwasser einfach in den Neckar zu pumpen (innerhalb von 8 bis 10 Jaren wäre die leichteste Übung, überhaupt kein Problem. Aber es geht um die Fundamente der Häuser, die Teilweise auf Holzpfählen gegründet sind und nicht trocken fallen dürfen, aber vor allem auch um einen Gegendruck gegen das noch tiefer fliessende/liegende Mineralwasser, das mit dem Grundwasser mindestens über den Druck verbunden ist. Pumpt man das Grundwasser einfach weg, dann dürfte die Schüttung in Cannstatt massiv zurück gehen, wenn man Pech hat tut sich im Kellerbahnhof eine Mineralwasserquelle auf, wenn man noch mehr Pech hat, dann verschmutzt man das MIneralwasser und Stuttgarts Quellen sind verdorben.
Technische Gegenmaßnahme ist der Versuch das an der Baustelle abgepumpte Wasser in Umgebung des Bahnhofes wieder in den Grund zurück zudrücken ("infiltrieren"). Jetzt ist eben eben fraglich, ob das auch mit der doppelten Menge wie angenommen, klappt. Und wenn die Grube offen ist, und es klappt dann doch nicht und das Mineralwasser ist kaputt? Dann heißt es Pech gehabt und weiterbauen, konnte man ja nicht ahnen..... :( |