Es erschreckte mich, als er wortwörtlich im TV sagte; "Ich möchte nicht in einem Land leben, wo ich von guten Freunden keinen Kredit mehr annehmen darf". Das diese Aussage bereits den Straftatbestand "Vorteilnahme im Amte" erfüllt, scheint ihm nicht bewusst zu sein. Sehr wahrscheinlich, weil es jahrelang auf dieser Schiene so sehr lukrativ für ihn (auch schon als Ministerpräsident) geklappt hat. Die BD Rechtsprechung hiezu; Im Claassen-Urteil von 2008 verweist der BGH darauf, dass wegen dieser Reform auch «Amtsträger höherer Ebenen mit breit gefächerten Entscheidungsspielräumen» leichter strafrechtlich verfolgt werden können: Ihnen müsse nun keine bestimmte Diensthandlung mehr nachgewiesen werden. Es reiche aus, wenn durch «einen Vorteil nur das generelle Wohlwollen und die Geneigtheit des Amtsträgers erkauft, beziehungsweise allgemeine Klimapflege betrieben wird. Inzwischen gilt Wulff im Volk bereits als grösster "Schnäppchenjäger", so einen "Bundespräsidenten", der ein ethisch- moralisches Vorbild sein sollte, hat die Bundesrepuplik Deutschland sicher nicht verdient. Der im "Hinterzimmer" erzwungene Rücktritt Wulff war darum längst überfällig, weil ich auch in seiner Rücktrittsrede keine Einsicht in die Strafrechtsrelevanz seiner sehr vielen Vorteilnahmen erkennen kann.
----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
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