man es von früher z.B. aus den Tarzan- Filmen kennt. (-: Klar kann man Afrika bei Einkommen und Wohlstand natürlich nicht mit z.B. Europa vergleichen, aber stationäre und vom Kunden akzeptierte Geschäfte gibt es auch dort, diese sehen nur anders aus und führen zumeist günstigere Produkte, aber nicht nur. Da wo Versandhandel in Afrika ausliefert, dort gibt es auch gewisse Strukturen. Die Leute müssen Geld haben, sonst könnten sie dieses natürlich nicht online bei Jumia ausgeben. Dieses Geld wurde vor dem Start von Jumia und vor Corona natürlich auch schon ausgegeben, nur halt oftmals stationär. Ich habe dazu eine Freundin befragt, die aus Nigeria stammt. Die Mittelschicht (ich nenne es mal so) wohnt dort zumeist in den größeren Städten. Nur weil die Leute dort weniger Einkommen und Lebensstandard haben, sind sie nicht automatisch affiner für den Onlinehandel. Die Kunden von Juma kennen die Produkte oftmals bereits sehr gut aus den dortigen stationären Geschäften, daher werden diese auch online nachgefragt. Corona ist ein begünstigender Faktor für den Onlinehandel fast egal wo, auch wenn es natürlich Unterschiede gibt. Die Frage bleibt daher aus meiner Sicht, wie viele Kunden gehen nach Corona wieder zum stationären Handel zurück. Und das betrifft aus meiner Sicht den Klamottenhändler in Nigeria zumindest ähnlich wie den H & M Store in Frankfurt. Ich bin in vielen Aktien von Onlinern investiert und ich glaube an weiteres Wachstum, aber der derzeitige Hype wird sich nach Corona wieder etwas regulieren. Nur meine Meinung. |