Die schleichende Armut in Deutschland

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:19
eröffnet am: 22.11.16 09:23 von: 007_Bond Anzahl Beiträge: 309
neuester Beitrag: 25.04.21 10:19 von: Annexgyxa Leser gesamt: 23837
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22.11.16 12:45
3

29905 Postings, 4585 Tage waschlappenNoch ..

 
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22.11.16 12:46

6794 Postings, 3256 Tage 007_Bond@Barcode

Der Weihnachtsmann kommt im Übrigen von Coca Cola! Das hast Du natürlich gewusst .. ;-)  

22.11.16 12:47
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69033 Postings, 7955 Tage BarCodeIn Asien und Afrika

und Lateinamerika leben rund 6 Milliarden der 7 Milliarden  Menschen. Wenn die restliche Milliarde, die derzeit den Reichtum hortet, glaubt, sie könne die vom Wohlstand ausschließen, der schließt sich am Ende selbst aus. Die Antiglobalisierungs- und neue Nationalisierungsmanie ausgerechnet in den reichen Ländern ist politische Geisterfahrerei!
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Alles ist relativ.

22.11.16 12:50
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25196 Postings, 9062 Tage modUnsere Zukunft

wird durch eine Hypothek in der Staatsausgaben- und Sozialversicherungsbelastung stark beeinträchtigt.
Wehe, wenn die Konjunktur einbricht.

Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft  (arbeitgebernahes Wirtschaftsforschungsinstitut)

Fazit:  Zuwandererkosten in 2016 und 2017 als Summe:

ca. 50 Milliarden Euro

http://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzberichte/...taatsfinanzen-263939

"Trotz der hohen Unsicherheit über die Anzahl der nach Deutschland
kommenden Flüchtlinge lässt sich bereits erahnen, dass
das Polster in den öffentlichen Kassen Stück für Stück aufgezehrt werden wird".  
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

22.11.16 12:50
1

11077 Postings, 6287 Tage badtownboy# 96 gut aber wären faire Bedingungen

z. B. einen internationalen Steuerwettbewerb mit unlauteren Mitteln wie reinen Briefkastenfirmen,
Keine Hinnahme von massiver Industriespionage wie seitens China das als Nation noch viel protektionistischer als  die USA ist und  auch Mindeststandarts für Arbeitnehmerrechte

Man bekommt fairen Welthandel einfach nicht gebacken,  daher das Rückbesinnen auf nationale Interessen und Egoismen, das ist z.T. verständlich und zuweilen auch manchmal sinnvoll,
kommt halt immer drauf an.  

22.11.16 12:56
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69033 Postings, 7955 Tage BarCodeNatürlich

bedarf es fairer Regeln für den Welthandel. Das macht man aber über faire Freihandelsabkommen und nicht über Abschottungsversuche, die eh nicht funktionieren werden.
Wenn der wirtschaftlich Śtärkere (vermeintlich) gegen die aufkommende Konkurrenz der Ärmeren zu schützen sucht über hilflose, rückwärtsgerichtete Renationalisierungsversuche der Ökonomie, anstatt auf eigene Stärken zu setzen,  dann ist das weder fair noch wird das irgendwelche ökonomischen Vorteile sichern.
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Alles ist relativ.

22.11.16 13:00
1

69033 Postings, 7955 Tage BarCodeMal ganz abgesehen davon,

dass dieser Nationalisierungswahn der sichere Weg in neue globale Verteilungskriege ist...
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Alles ist relativ.

22.11.16 13:08
1

26893 Postings, 5806 Tage hokai#105 Steueroasen sind Auswüchse

eines niedrigen Instinkts der leider all zumenschlich ist, dies wird aber seit einiger Zeit angegangen, das Steuerprellen belastet aber im Prinzip mehr die entwickelten Länder.

Natürlich bekommt man einen 100% fairen Welthandel nicht gebacken, aber allemal besser dieses Ziele unvollständig anzustreben, als sich resignierend abzuwenden, Verständnis für so eine Haltung ist das selbe als wenn man sagt bin Raucher, dann ist es auch egal ob 1 oder 4 Schachteln am Tag dampft werden.  

22.11.16 13:10
4

69033 Postings, 7955 Tage BarCode"Fairness" einzufordern

aus der Perspektive des (noch) Stärkeren ist übrigens tendenziell auch so eine selbstbezogene, eher rückwärtsgewandte, paternalistische Haltung. Für "Fairness" können letzten Endes nur die jeweiligen Partner auf Augenhöhe sorgen. Tatsächlich ist der Renationalisierungswahn gerasde in den reicheren Ländern ein Zeichen der zunehmenden eigenen (gefühlten) "Schwäche" gegenüber der aufkommenden ökonomischen Macht ("Fairness") der anderen, die sich nicht mehr alles bieten lassen. Nur: Zurückrudern hin zum Nationalismus heißt letztlich kapitulieren. Das ist absolut keine reale Stärkung der eigenen Position, sondern nur was für nationalistische Maulhelden und am Ende der sichere Weg zum Arsch der Welt.
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Alles ist relativ.

22.11.16 13:10
1

25196 Postings, 9062 Tage modglobale Verteilungskriege

Die haben wir seit ewigen Zeiten,
nur in den letzten Jahrzehnten - zum Glück -
überwiegend ohne den massiven Einsatz von Kriegswaffen,
sondern subtil.
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

22.11.16 13:15

26893 Postings, 5806 Tage hokai#109 Kornblum hat das Dilema

gestern schön zum Ausdruck gebacht:

Barenberg: Das heißt, während viele in der EU jetzt erst mal abwarten und schauen, was sich da so alles in Washington entwickelt und mit welchen Vorschlägen oder Initiativen Donald Trump als Präsident dann starten wird, sollte Europa, sollten die Staaten in Europa jetzt schon handeln?

Kornblum: Handeln ist vielleicht das falsche Wort, aber sie sollen eine Agenda haben. Zum Beispiel der ganze Bereich der Globalisierung, der Digitalisierung, die Menschenrechte, Datenschutz, alle diese Dinge sind Sachen, wo Trump wahrscheinlich nicht gerade die Politik der Europäer unterstützen würde. Aber wenn ich das sagen darf als Amerikaner: Man braucht die Europäer, um immer noch diese liberalen Prinzipien durchzusetzen. Aber wir sehen im Moment natürlich, wie es immer in der EU ist, eher ein Reden über, wie können wir uns gegen diese neuen amerikanischen Entwicklungen verteidigen, und nicht einen aktiven Versuch, diese Agenda zu formulieren.
http://www.deutschlandfunk.de/...s.694.de.html?dram:article_id=371898

und

Kornblum  " Seine Hauptversprechen, dass er den Außenhandel stoppen würde, dass er noch mehr Jobs aus dem Ausland holen würde, dass mehr Fabriken aufgemacht werden würden, die kann er alle nicht erfüllen. Es ist unmöglich, dass er sie erfüllen kann."  

22.11.16 13:20

6794 Postings, 3256 Tage 007_BondKlar Barcode,

ich hoffe, Du meinst jetzt nicht jene Handelsabkommen, die den Rechtsstaat ausgrenzen wollten?!  

22.11.16 13:22

74009 Postings, 6279 Tage FillorkillRückbesinnen auf nationale Interessen und Egoismen

Nenn doch mal ein Beispiel dafür, Badboy, dass eine progressive Interpretation von der Nation als Bollwerk gegen den globalisierten Cap gelungen wäre. Dass sie also nicht zu jenen harten Zeiten geführt hätte, die vorgeblich doch gerade vermieden werden sollten.  
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wg karma

22.11.16 13:24
1

11077 Postings, 6287 Tage badtownboy# 109 Kapitalismus

ist aber nun mal in erster Linie das Recht des Stärkeren auf unternehmerischer Ebene, das schließt grds. alle Mittel zur Durchsetzung bis hin zum Krieg mit ein, nur muss sich natürlich dieser dann auch an der rein wirtschaftlichen Vernunft messen lassen.  

22.11.16 13:27

26893 Postings, 5806 Tage hokaiby the way, wenn sich hier jetzt schon

ganz links und ganz rechts gegenseitig zustimmen, uij Angela gibt viel zu tuen, sehr viel  

22.11.16 13:28
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6794 Postings, 3256 Tage 007_BondUnd es führt auch zur Monopolisierung!

Amazon macht derzeit fast den gesamten stationären Einzelhandel platt. Sind die Wettbewerber erst zerstört, kann Amazon problemlos die Preise erhöhen! Und unser System ermöglicht diesem Online-Riesen auch noch riesige Steuervorteile! Und in ein oder zwei Jahren kommt dann Alibaba aus China und macht wiederum Amazon platt. Die Welt ist ein Panoptikum!  

22.11.16 13:30
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69033 Postings, 7955 Tage BarCodeHandelsabkommen,

die den Rechtsstaat nicht ausgrenzen, sind natürlich im Prinzip eine schöne Idee. Nur: Mit wem kannst du dann noch Handel treiben? Nur mit Rechtsstaaten nach deutschem Muster? Also: Kein Handel mehr mit Chinba, Russland, der Türkei und , und, und...
Die übernationalen Schiedsgerichte sind fragwürdig bei Verträgen mit und zwischen gestandenen Rechtsstaaten. Aber: Willst du dich als "Handelnder" auf die Unabhängigkeit der Justiz in den genannten Ländern verlassen?
Was, wenn wie beispielsweise in Venezuela plötzlich solche Spacken die Macht übernehmen: Wer übernimmt dann die Vertretung der Interessen der Außenhandelspartner vor Ort? Der dortige "Rechtsstaat"?
Klar: Es braucht Transparenz und geeignete, vertrauenswürdige Institutionen als Schiedsgerichte. Aber sich überall auf die jeweils örtliche Justiz verlassen zu müssen, wird die ökonomischen Initiativen nicht gerade beflügeln...
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Alles ist relativ.

22.11.16 13:33
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25196 Postings, 9062 Tage modDeutschland ist

stark exportorientiert und damit verwundbar,
die USA dagegen als Beispiel könnten sich selbst versorgen.
Es bedarf nur einer mittelfristigen Umstrukturierung der Wirtschaft.
Macht Trump das?

Z.B. diese Nachricht hier scheint untergegangen zu sein:

http://www.focus.de/finanzen/videos/...ommen-der-welt_id_6229792.html  
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

22.11.16 13:35
1

69033 Postings, 7955 Tage BarCodeEine Umstrukturierung der Wirtschaft

hin zum Selbstversorger ist in der heutigen Zeit ein Programm für: Zurück in die Steinzeit!
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Alles ist relativ.

22.11.16 13:36

26893 Postings, 5806 Tage hokai#118 umso mehr sollte man als Deutscher

sein Unverständnis für trumpsches Gedankengut zum ausdruck bringen  

22.11.16 13:37
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11077 Postings, 6287 Tage badtownboy# ich vertrete das nicht

aber es gibt halt Situationen , in denen man durchaus protektionistisch handeln kann.
Bsp. China, der " Opiumkrieg " war ja auch ein solcher Handelskrieg, der seitens der sich dem Opiumimport britischer Händler widersetzenden chinesischen Führung durchaus Sinn machte, am Ende unterlag China und wurde kolonialisiert, klar kann man darin auch das " Gute " sehen,  das Land wurde so Teil des globalen Handelns und ist jetzt sogar  nach langem Hin Und Her auf der Siegerstraße  

22.11.16 13:37

25196 Postings, 9062 Tage mod@120

Wenn das was bringt?
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

22.11.16 13:37
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69033 Postings, 7955 Tage BarCodeApple

freut sich sicher schon riesig auf die Produktion nur in den USA und nur für die USA....
Samsung erst recht!
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Alles ist relativ.

22.11.16 13:38
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6794 Postings, 3256 Tage 007_BondDu kannst doch nicht einfach

aus rein ökonomischen Ansichten, den Rechtsstaat ausgrenzen! Dann könntest Du ja gleich auch Mafiakartelle erlauben - den Drogenhandel weltweit legalisieren (sofern sie ihre Gewinne versteuern) - etc.  .... so etwas hieße dann "über Leichen gehen wollen!"  

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