Mobile Payment gilt als lukrativer Zukunftsmarkt. Mit dem US-Konzern Apple und dem chinesischen Technologieriesen Tencent haben sich bereits zwei namhafte Player positioniert. Nun drängt auch Facebook in das Geschäft. Doch wie stehen die Chancen auf Erfolg?
von Dirk Elsner
Mitte März gab Facebook bekannt, dass es für seinen Messenger eine Online-Payment-Funktion freischalten werde. Vernetzte "Freunde" können damit, ähnlich wie Nachrichten, untereinander Geld übertragen. Vorerst ist das Angebot auf die USA beschränkt. Die Funktionsweise wird für die Nutzer denkbar einfach geschildert:
1. Starten mit einer Nachricht an einen Freund
2. Den $-Button drücken und den Betrag eingeben, den man senden möchte
3. Den Pay-Knopf drücken zum Hinterlegen der Zahlungsdaten
Der Empfang gestaltet sich noch einfacher. Man öffnet die Unterhaltung mit dem Freund, drückt auf Add Card und fügt seine Debitcart-Daten dazu und erhält das Geld. Nicht verwendet werden kann das Verfahren zunächst für E-Commerce-Anwendungen oder mobiles Bezahlen im Geschäft. |