© GM Corp.Der Kampf um Arbeitsplätze hat sich gelohnt.
Die Entscheidung zur Rettung von Opel ist auf breite Zustimmung gestoßen - auch bei der IG Metall und dem Betriebsrat. Nur zu Guttenberg wäre noch immer eine Insolvenz lieber. Über die Rolle des Wirtschaftsministers wird noch zu reden sein, sagt Franz Müntefering.
Nach mehrstündigen Verhandlungen hatten sich Bundesregierung, Länder, US-Regierung und der Mutterkonzern General Motors auf ein Rettungskonzept für Opel verständigt. Demnach sollen die europäischen GM-Aktivitäten mit Opel vom österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna übernommen werden. Teil der Vereinbarung ist ein Überbrückungskredit an Opel von 1,5 Milliarden Euro, den der deutsche Staat absichert und zu dem auch Magna beiträgt.
Die Einigung mit dem kanadisch-österreichischen Unternehmen Magna schafft nun gute Perspektiven für alle vier deutschen Opel-Standorte. Die SPD, allen voran Frank-Walter Steinmeier, hatten sich seit Wochen für eine solche Lösung stark gemacht.
Begrüßt wurde die Verständigung auch von Gewerkschaft und Betriebsrat. Nicht glücklich mit der Rettung von Opel ist einzig Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der immer noch von Insolvenz redet.
aus:
http://www.spd.de/de/aktuell/nachrichten/2009/05/Opel-hat-Zukunft.html