Bei den Telefondaten lass ich mir die "anonyme Massen- Speicherung" mit der Vorhaltezeit von sechs Monaten durchaus eingehen. Wenn man den Anschlag in Madrid Revue passieren lässt: 1. Vier Züge fahren nahezu zeitgleich, gemäß Fahrplan Richtung Zentralstation. 2. Alle Bomben in den Zügen, wurden mittels Handy- Vibrationsalarm ferngezündet. 3. Wären alle Züge ohne Verspätung eingefahren, das geplante Megabombing in der Central- Station hätte ein kathastrophales Ausmaß erreicht. So wurden ja "nur" ca. 100 Menschen getötet und "lediglich" 1000 mehr oder weniger schwer verletzt. 4. Nur durch einen nicht detonierten Sprengsatz konnte mittels der prepayed SIM- Karte, der Verkäufer, -ein marokkanischer Händler,- ausfindig gemacht werden. Dieser hatte die Karten in seinem Geschäft verkauft. 5. Die Ermittler hatten nun nahezu Sisyphusarbeit im Großeinsatz zu leisten, da die einzige Spur zu den Tätern lediglich eine Netzverbindung war, deren Daten nach 72 Std. automatisch gelöscht worden wären. Exakt zwei Stunden vor Ablauf der Zeit, konnte die Verbindung ausfindig gemacht und die Nummer zurückverfolgt werden. 6. Der Rest ist bekannt: Eine Spezialeinheit stürmte die Wohnung in einem Wohnblock, die Falle schnappte zu. Die Täter erwiderten das Feuer, sprengten sich zuletzt, vor dem Zugriff in letzter Minute, selbst in die Luft. Sie waren bereits mit neuen Anschlägen befasst, einige Terroristen der Zelle konnten jedoch noch fliehen. Quelle: -frei zitiert- "National Geographic", mfG., heavymax._cooltrader |