Ich verstehe die Arumentation noch immer nicht.
"Die Wette ist, zunmindest von meiner Seite, dass die Personen und Investoren nicht wegen 4 Mio. Sacheinlage angetreten sind, da die Kosten der Gesellschaft (Passivseite der Bilanz) abgezogen werden müsste"
Wenn Schulden mit eingebracht werden, muss das bei der Bewertung der Sacheinlage berücksichtigt werden. Dann wäre der Nettovermögenswert niedriger und die Investoren bekämen weniger Aktien.
Allerdings wirkt sich das auch auf den Nettowert der AG nach der Einbringung aus, der entsprechend niedriger wäre. Dadurch sinkt der EK-Anteil, der den Kurs fundamental bestimmt. Dann wäre zwar der Anteil des Altkapitals am GK höher, was aber durch den geringeren Wert des EK relativiert würde.
"ebenso wie die Kosten für die Aktienpakete und für Null ist die Gesellschaft von dem einen Investor zum anderen auch nicht gewechselt."
Sicher wird der Wert des Mantels irgendwie berücksichtigt. Dennoch gehe ich davon aus, dass die Investoren darauf bedacht sind, den für sie grösstmöglichen Anteil zu erhalten.
"D.h. ich spekulieren von einer viel höheren Bewertung."
M.E. wird sich der Anteil der Investoren am Wert der Einlage bemessen. Da die alte AG ausser dem Mantel nichts mitbringt, macht der Wert der Einlage praktisch das gesamte Vermögen der neuen Gesellschaft aus und daher erwarte ich, dass die Anteile der neuen Aktien dies auch widerspiegeln.
Ein zu niedriger Ansatz bei Einbringung, der viel Raum für Spekulation auf künftige Steigerung lässt, ergibt für mich aus Sicht der Investoren wirtschaftlich keinen Sinn.
Und aus Sicht des potentiellen Käufers von Aktien würde ich mich fragen, warum so billig eingebracht wurde, wenn der Wert eigentlich viel höher ist. Wie beantworten Sie das für sich?
0,30 € sind immerhin rd. 2,4 Mio. Bezogen auf 4,08 Mio Aktien ergibt das über 120 Mio € Wert des EK... |