der CFD hat einen 10er Hebel und eine Verlust werde ich nicht mehr machen, da ich einen SL bei 25,00 gesetzt hab und dann noch immer genug Luft hätte. Aber gerade mit so einem Hebel muss man schon gute Nerven haben... ;-) Man sitzt echt vorm Rechner und überlegt entweder Gewinne mitzunehmen, oder auf so ein Jahrhundertszenario wie gestern beim WTi Mai Kontrakt zu setzen... Echt schwierige Entscheidung!
Der Hebel hier war 400 und nicht 10 - aber wieso ist es für dich trotzdem gefährlich. Bei Zertifikaten (egal ob Optionsscheine, Index-Tracker, Faktorzertifikate, Knockouts ...) verpflichtet sich der Emitent grundsätzlich eine gewisse Menge zu kaufen und zu verkaufen. Das ist bei CFDs nicht der Fall. Das bedeutet, selbst wenn deine Stop Loss Schwelle erreicht ist, ist es nicht garantiert, dass du deinen "Contract" auch verkauft bekommst. Genau das wurde dem oben genannten Beispiel auch zum Verhängnis.
Ich setze jetzt 1000 $ (oder Euro - gilt ja nur zur Veranschaulichung).
=> Bei 10.80$ hab ich 2000$ - muss aber natürlich erstmal einen Käufer für meinen CFD finden (der Kurs steigt oder fällt dann natürlich solange). => Bei 13.20$ hab ich alles verloren.
Gut denke ich, machen wir ein vorsichtigen Stop-Loss bei 12.60$ - dann hab ich 500$ verloren und beiße in den sauren Apfel.
Bis zum Handelsschluss entwickelt sich alles prima. Der Preis fällt auf 11 $ und ich hab schon mein Geld verdoppelt. -> Handelsschluss <-
In dieser Zeit twittert nun Trump, dass er morgen per Dekret alle Ölimporte verbietet und einen Mindestpreis je Barrel von 20$ einführt um die einheimische Wirtschaft zu schützen (einfach mal als Beispiel - gibt auch andere Szenarien, die den Ölpreis steigen lassen - Krieg - Insolvenzen - Katastrophen, Angebot und Nachfrage).
Am nächsten Morgen ist der erste Kurs sofort 20$. Mein Stop Loss wurde sofort erreicht und mein Vertrag soll verkauft werden. Die Order ist also aktiv. Problem - keiner will gerade meinen CFD kaufen. Jetzt steigt der Kurs kurzfristig sogar auf 32$ bevor er sich am Ende bei 22$ einpendelt. Ich konnte mir also nicht aussuchen, wann mein CFD gehandelt werden sollte. Er wurde also bei 32$ verkauft, obwohl ich eigentlich bei 12.60$ aufhören wollte.
Was ist jetzt mein Ergebnis: 32$ bedeutet ein Plus (ausgehend von meinen 12$) von 266,67% Mein Verlust ist also 2,667 x 10 x 1000 = 26.666,67 $ (Ich hoffe, ich hab richtig gerechnet)
Ich bin also verpflichtet dem Broker noch 25.666,67 $ zu bezahlen - ich hatte ja einen Vertrag.
Vorteile a) Man verliert kein Geld, was man nicht besitzt. b) Es wird zeitnahe verkauft (an den Emitent)
Nachteile: -> ggf. etwas kleinere Gewinne als bei einem CFD. -> Ordergebühren
Ich finde das Chancen gegenüber den Risikien etwas übertrieben. Auch wenn mein Beispiel oben vielleicht nicht das Beste ist. Ein Kurs kann nicht nur in die eine Richtung gehen, gerade jetzt nicht.
=> Falls Interesse besteht, kann ich dir gerne ein paar Produkte aussuchen. => Ich persönlich interesiere mich gerade für Index-Tracker und Faktor-Zertifikate, muss aber erstmal schauen, was passiert, wenn der Basiswert in Richtung 0 geht. (Ich schaue mir gerade den hier an EB5E1N) https://www.finanzen.net/zertifikate/...ude-oil-rolling-future/eb5e1n
Ist "nur" ein Tracker. Allerdings verstehe ich nicht, wie (stand 17:30) die 3,16 € zu Stande gekommen sind.
2h long, aber weil ich zwischen Tür und Angel was geholt hab, macht der randon Schein die Dynamik nicht so 1:1 mit :/ allen viel Erfolg die den heutigen rebounce mitnehmen
Ihr habt auf einen Faktor 4 gesetzt, der auf ein anderes Faktor-Zertifikat (CH0506673349) verweist / "gelinked" ist, der dann auf den Brent Future von Juli verweist.
Zertifikate sind für mich ein No Go, da wäre ich höllisch vorsichtig. Öl Zertifikate sind nochmal ein Kaliber höher. Also Achtung. Trotz höherem Öl Preis sind viele ÖL Zertifikate im Vergleich trotzdem stark im Minus. Das hat mit Rolli zu tun , aber nicht nur...
nicht zu verachten sind auch laufende und einmalige produktkosten! von Vontobel hätte ich ein mal fast ein Zertifikat gekauft mit 330% gebührenaufschlag! Das hatte einen hohen Hebel aber das grenzt schon an abzocke.. Lest euch die Informationen zu den Produkten immer gut durch.
Außerdem bin ich auch der Meinung dass das größte Risiko im Ölmarkt momentan von Regierungsseite stammt (siehe weiter oben im thread). Frohes Handeln ;)
..... man weiß nie so leicht welchen Futurekontrakt das Zertifikat abbildet. Das liest man nicht so richtig raus. Ich hab zB eines das vor 2 Wochen Gott sei dank auf den Juli-Kontrakt (WTI) gerollt wurde. Bin aber verdammt im Minus
Hab mir da 2016 auch maechtig das Depot verbrannt. Auch wenn eure Prognosen stimmen und Öl steigen wird, die Scheine sind sonstark manipulierbar, teuer und intransparen - hier ist die Gewinnchance viel kleiner, als es der Hebel vermuten laesst.
Aktein auf Öl Majors sind mein Ansatz diesmal. Die kann ich unbeschwert halten und lass mir das mit ner Divi vergueten. Dadur h kann ich viel mehr Kohle setzen und ruhig schlafen.
Was haltet Ihr von dem PS701L? Ich habe die Idee, einige Stück ins Depot zu legen um gegen steigende Ölpreise abgesichert zu sein. Ich frage mich wie sicher die Zertifikate sind, zumal der Emittent die Möglichkeit zur Kündigung hat. Viele Grüße, Uwe
So kannst du dich immer nochmal absichern, was für Kosten (Einmalige und laufende Kosten) auf dich zukommen und in was man eigentlich investiert.
Den Future V2 - also Juli-Future, nicht Juni-Future zu nehmen, halte ich persönlich für echt gut, weil dort die Preisausschläge nicht so heftig sind als bei dem aktuellen.
Werde mir diesen auch mal merken. Aber zur Zeit ist halt wieder viel nach oben und unten möglich. Selbst die Börsen reagieren nicht mehr so stark auf Trumps Drohnungen Richtung Iran und co. Aber hier würde ich auch einfach sagen, investier mal was und schau ein Jahr mal weg :)
Am 24. April 2020 hätte die 7. Deutsche Rohstoffnacht im Zuge der Messe INVEST in Stuttgart stattfinden sollen. Corona-bedingt war eine Durchführung vor Ort nicht möglich. Der Veranstalter, die Swiss Resource Capital AG hat alle (geplanten) Vorträge jedoch virtuell durchgeführt und aufbereitet.
Dabei kamen einige der bekanntesten deutschsprachigen Rohstoffexperten, wie etwa Ronald Stöferle, Dr. Torsten Dennin, Florian Grummes und Jochen Staiger zu Wort. Wichtigstes Thema dabei unter anderem: Rohöl-Crash von Brent und WTI, Ausblick auf die kommenden Monate und einiges mehr.
Zusätzlich dazu eine Einschätzung des Vice President des SilverInstitute zum Potenzial von Silber sowie Vorträge von mehreren Rohstoff-Unternehmen.