So kann man aus einem schlecht gemachten Zwang evtl. noch Geld machen.
So weit ich es verstanden habe (man möge mich korrigieren), müssen Firmen ansässig in Südafrika demnächst mindestens 30% schwarze "Besitzer" haben als Folge der Geschichte Südafrikas.
Da ich schon mehrere Monate in Südafrika gearbeitet habe, weiß ich, dass dies nicht immer gern gesehen ist, geschweige den zum Vorteil der Firmen ist. Es sollten immer die Besten den Posten bekommen, nicht nach der ethnischen Zugehörigkeit, meiner Meinung nach, aber hiervon ist man in SA noch weit entfernt. Meiner Meinung nach hindert das den Fortschritt für alle in diesem Land mehr, als dass es Ihn beschleunigt.
South32 investiert nun erstmal kräftig in die eigene Mine. Das steigert den Wert und die Förderzeit der Mine. Anschließend wäre ein Spin-off möglich, welches dann die investierte Summe+x in die Kassen von South32 spült, gleichzeitig entledigt man sich dem Zwang die Rassenquote teuer zu erzwingen. Zudem clever, da Kohle ja nun auch nicht den besten Ruf hat und in den nächsten Jahrzehnten auch ein Umbruch in der Nutzung möglich scheint.
Der Rückgang dürfte auf die Investmentsumme (etwas über 300 mio $) zurück zu führen sein, da hier einige kurzsichtige erstmal fürchten, die Dividende könnte stagnieren oder keine weiteren Aktien zurück gekauft werden. Hiervon gehe ich aber nicht aus. Die Investmentsumme sollte hauptsächlich aus dem laufenden Cash-Flow zu tragen sein, evtl. Schulden könnten mit dem Börsengang ebenfalls gegenfinanziert werden.
Mein Fazit, nichts machen und halten. |