Grüne sehnen sich nach "guten alten Zeiten"...

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neuester Beitrag: 30.04.13 18:55
eröffnet am: 28.04.13 10:15 von: lehna Anzahl Beiträge: 138
neuester Beitrag: 30.04.13 18:55 von: zockerlilly Leser gesamt: 5583
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28.04.13 20:10
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10616 Postings, 5659 Tage rüganerTalisker-in welchen Ländern hat man denn mehr

Chancengleichheit trotz unterschiedlichem Einkommen ?
Und bitte nur vergleichbare Länder, Luxemburg zählt nicht.

Zur DDR- ich bin der letzte , der die gut findet / fand.
Aber so ein Studium war echt billig, meine 2 Brüder haben studiert, meine Eltern waren einfache Bauern.
Und nicht jeder hat sein Wunschstudium bekommen, das ist klar. Ist heut nicht anders.
Ich kenne aber keinen aus meinem Jahrgang , dem ein Studium generell aus ideologischen Gründen versagt wurde.  

28.04.13 20:18
2

23964 Postings, 8390 Tage lehnaDurch Schröders Reformen....

lernte die deutsche Wirtschaft laufen-- wir wurden vom kranken Mann zum Sprinter.
Das geschah natürlich nur, weil Rot- Grün in Verantwortung endlich raffte, das unser Sozialstaat den Bach runterging- nicht mehr zu finanzieren war.
Hätten wir natürlich schon viiiiel früher haben können-- nur wurden zuvor im Bundesrat alle unpopulären Reformen abgeschmettert.
Und alles nur, um ein paar Wähler auf seine Seite zu ziehen- sich als Sozialapostel zu verkaufen.
Aktuell ist das wieder ganz genau so-- Endlospalaver im Vermittlungsausschuss-- praktiable Reformen landen in der Mülltonne...  

28.04.13 20:19

36845 Postings, 7718 Tage TaliskerIch kenne solche

sowohl in der Verwandtschaft als auch im Kollegenkreis. Mal abgesehen davon, dass überhaupt nur ca. 7 bis 10% eines Jahrgangs (Zahlen von wikipedia) die EOS besuchen durften.

Zur Chancengleichheit: fast alle anderen Länder. Deutschland ist bei diesem Punkt nahezu immer Schlusslicht. Zu lesen u.a. hier
http://www.sueddeutsche.de/bildung/...teiger-als-aufsteiger-1.1464529
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

28.04.13 20:42
4

25196 Postings, 8777 Tage modFakten

1998 bis 2005 senkte Rot-Grün den Spitzensteuersatz der ESt

von 53% unter Kohl auf 42%.

Heute, da die Steuereinnahmen relativ hoch sind, wollen sie wieder
die ESt erhöhen, aber nicht sparen.

Ich hab nix dagegen, aber Rot-Grün ist für mich einfach nur unglaubwürdig.
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Bei Ariva gibts seit 2000 nur einen dummen August,  genannt mod

28.04.13 20:58
4

25196 Postings, 8777 Tage modIch hab nix dagegen, weil

Wenn man die wirklich Reichen stärker besteuern will, werden
diese kraft vieler Berater ihre Steuerbemessungsgrundlage senken
oder das Land (Wohnsitz lt. AO) verlassen.
Nur sehr wirtschaftlich Naive glauben, dass da viel bei rauskommt.
.... höchstens Arbeitsplatzverluste.
So macht man das, was Hollande in Frankreich gerade praktiziert.
Viel Erfolg!
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Bei Ariva gibts seit 2000 nur einen dummen August,  genannt mod

28.04.13 21:04

11094 Postings, 6443 Tage siruslehna

auch wenn es für dich undenkbar scheint...es gibt menschen denen andere am herzen liegen. es gibt menschen, die sich für arme einsetzen, es gibt menschen, die tatsächlich an den problemen anderer interesse haben. oft werden sie von absoluten egomanen als sozialapostel beschimpft und als gutmenschen (nazijargon) verunglimpft, aber das erträgt man gerne, man weiß ja woher es kommt...  

28.04.13 21:04

11094 Postings, 6443 Tage siruspolitiker gehören selbstverständlich nie

zu dieser sorte mensch....  

28.04.13 21:08

129861 Postings, 7657 Tage kiiwiiman darf nicht nur auf die Steuersätze schauen

zeitgleich hat man die Halte-(Speku-)Fristen für WP abgeschafft und die für Immobilien auf 10 J. verlängert sowie die Verlustverrechnung (vor-/rück-/quer) stark eingeschränkt und zudem im gew. Bereich die Afa-Fristen verlängert und Bewertungsmethoden (etwa bei WP) verschlechtert....  

28.04.13 21:09

30642 Postings, 6481 Tage Kronioslehna: das Wort "Gutmensch" ist bei mir negativ

besetzt... aber das mit Nazi in Verbindung zu bringen... ist mir neu...

Gutmenschen verordnen Energiesparlampen, Bio-Lebensmittel die mit Bio nix zu tun haben.. sie verordnen Straffreiheit für arme Wesen, die davon leben andere zu beklauen... sie verordnen, dass Muslime Frauen schlagen dürfen, obwohl nu Islamisten das wollen...

was ist daran NAZI??
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a) Vertraue niemals irgendwelcher Hardware
b) Ändere niemals irgendetwas am Computer

28.04.13 21:11

42128 Postings, 9235 Tage satyrLehna hat ausbahmsweise recht

passiert nicht oft und ist sicher Zufall-Weisst ja ein blindes Huhn trinkt
auch mal nen Korn  

28.04.13 21:12

11094 Postings, 6443 Tage sirus...

Gutmensch ist sprachlich eine ironische Verkehrung des ausgedrückten Wortsinns „guter Mensch“ in sein Gegenteil, und gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“), denen ihr Attribut „Gutsein“ oder „Gutseinwollen“ als übertrieben moralisierendes oder naives Verhalten unterstellt wird. In der politischen Rhetorik wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet.[1] Im Januar 2012 erhielt das Wort als Unwort des Jahres 2011 in Deutschland den zweiten Platz. In der Begründung gab die Jury an, mit dem Wort werde „insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“ und kritisierte die aus ihrer Sicht 2011 einflussreich gewordene Funktion des Wortes als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“.[2]  

28.04.13 21:12

4151 Postings, 5149 Tage wonghozuviel Korn macht blind

28.04.13 21:13

11094 Postings, 6443 Tage sirus...

Erstmals findet sich das Wort als Bezeichnung für die Anhänger von Kardinal Graf Galen, der GEGEN die Vernichtung lebensunwerten Lebens, also die Tötung körperlich und geistig Behinderter durch die Nationalsozialisten (schließlich mit Erfolg) gekämpft haben. Nicht klar ist, ob der Begriff von Josef Göbbels (!!) oder Redakteuren des Stürmer (!!) 1941 ersonnen worden ist. Gutmensch geht auf das jiddische "a gutt Mensch" zurück, womit von den Nationalsozialisten auch ein Bezug zu den lebensunwerten Juden hergestellt werden sollte. Adolf Hitler hat in seinen Reden und in "Mein Kampf" ebenfalls die Vorsilbe gut als abwertend verwendet. So sind für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielen.  

28.04.13 21:16

30642 Postings, 6481 Tage Kroniosdas war mir klar.. dass das nu kommt..

ich hatte MEINE Sicht dargestellt..  
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28.04.13 21:18

11094 Postings, 6443 Tage sirusjep

ist ja auch ok, ich glaube auch nicht, dass du es in diesem sinne meinst.
man sollte allerdings bei begriffen beachten woher sie stammen und wie sie mal konnotiert waren.  

28.04.13 21:20

11094 Postings, 6443 Tage sirus....

es scheint nunmal menschen zu geben, die soziale verantwortung als ethischen wert begreifen. lehna tut dies scheinbar nicht.  

28.04.13 21:28
1

30642 Postings, 6481 Tage Kroniossirus: lach.. ich konnotiere die soziale

Verantwortung... ich finde es nur Scheisse wenn mir ein Gutmensch sagt, ich solle nich rauchen, weil das ja so schlimm ist... ich schmeiss keine Kippen wech... ich rauche nicht in der Anwesenheit von Kindern (ganz freiwillig-- ohne Gutmenschen)...
Ich trinke... und wenn mir ein Gutmensch sagt, dass das schädlich ist, sag ich oki...
das hat mit meinen ethischen Werten nix zu tun... ich hasse es es nur.. wenn ein anderer mir seine ethischen Werte aufprägen will, weil er davon überzeugt ist.. Und er sagt nicht... du solltest das machen... er sagt, was du machst ist schlecht... das hasse ich..  
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28.04.13 21:28

11094 Postings, 6443 Tage sirus..

http://www.zeit.de/2007/31/Gutmensch
Gutmensch

Warum ist der »Gutmensch« eigentlich ein Schimpfwort? Zu Zeiten Goethes, als noch Maximen Mode waren wie »Edel sei der Mensch, hilfreich und gut«, hätte man das Wort als Tautologie empfunden. Heute gilt Gutsein als peinlich, so uncool wie Lichterketten, so von vorgestern wie die Verteidigung einer aufgeklärten Moral und die Hoffnung auf eine bessere Welt. Da darf uns die popkulturelle Konjunktur der Globalisierungskritik nicht täuschen. Dass der »Gutmensch«, aus der politischen Rhetorik stammend, sich in der Alltagssprache niedergelassen hat, kann als Triumph antihumanistischen Denkens gelten. Die Häme über den guten Menschen beginnt bei Nietzsche, der Neologismus stammt aus dem Stürmer, Kampfbegriff ist er für die Neue Rechte, und salonfähig wurde er durch die 68er-Kritik im Stil von Klaus Bittermanns Wörterbuch des Gutmenschen. Die Verachtung, die das Wort ausdrückt, und die Geläufigkeit, mit der es verwendet wird, legen den Verdacht nahe: Als gut gilt jetzt ungut. Und unser neues Ideal ist Gottfried Benns »Krone der Schöpfung, das Schwein, der Mensch«.  

28.04.13 21:30

11094 Postings, 6443 Tage sirusnein kronos

der gutmensch hat einfach nur eine andere meinung als du. so wird der begriff zumindest hier im forum verwendet.
es geht außerdem um den wert "verantwortung". in diesem falle eine soziale...
hierbei handelt es sich um eine eerungenschaft moderner gesellschaften nicht um persönliches vergnügen wie trinken und rauchen....  

28.04.13 21:32

11094 Postings, 6443 Tage sirusdas was du beschreibst

geht mir auch auf den sack:-)  

28.04.13 21:33

30642 Postings, 6481 Tage Kroniossirus: Verantwortung??? lach..

jetzt wirds heiss... ich bin mir meiner Verantwortung bewusst... darum nehme ich bei meinen "persönlichen Vergnügen" Rücksicht...

sag mir einen Politiker, der sich seiner Verantwortung für die Masse bewusst ist.. nur einen...  
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28.04.13 21:35

11094 Postings, 6443 Tage sirus...

wenn wohlstand auf dieser erde sehr ungleichmäßig verteilt ist, oder innerhalb einzelner sprachsysteme unterschiedlich ist, ist dies bis zu einem gewissen grad erträglich.
wenn allerdings 10% der weltbevölkerung 80 % der ressourcen kontrollieren, ist dies dann hinnehmbar? warum braucht 1% mehr als 50% des kapitals? um sich das 30 Auto, das 20 haus und die 300 nutte zu leisten?  

28.04.13 21:35
1

11094 Postings, 6443 Tage sirusähm

da kenn ich keinen...  

28.04.13 21:37

3097 Postings, 5314 Tage BafoWenn soziale Verantwortung

bedeutet, dass man sie auf den Staat abwälzt, dann hat das erstmal rein gar nichts mit einem guten Menschen mit edlem Charakter zu tun.
Man entzieht sich doch nur der persönlichen Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen und vergesellschaftet sie.
Ich kann daran nichts Gutes erkennen - maximal eine Verrohung der Gesellschaft.
Das ist nicht sozial, sondern asozial.  

28.04.13 21:39
2

9685 Postings, 4662 Tage Dr.Bob..

Grüne werden von Leuten gewählt, die über das Eigentum anderer Leute bestimmen und, vor Allem, am Geld und an der Arbeitskraft anderer Leute gegenleistungslos teilhaben möchten, Grünwähler sind also die schlimmeren Ausbeuter der Arbeiter und Angestellten.  

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