Ich verstehe das Aufgabenfeld von Greta so:
Zum einen ist Greta Dienstleister, der für Dritte Immobilienpakte schnürt und damit Geld verdient - und zwar nicht wenig - wenn es läuft. Da aber auch nur dann Geld verdient wird, wenn Aufträge vorhanden sind (wie jetzt mit den Dänen), muss man sich bei dem Gewinn dieses Bereiches immer die Frage stellen wie nachhaltig dieser Gewinn ist - und das sehe ich trotz der Zusammenarbeit mit den Dänen erhebliche Risiken. Ein KGV von 2 kann man für diesen Bereich durchaus rechtfertigen (wie du es machst)
Zum anderen hat Greta Immobilien im Wert von ca. 20 Mio Euro im Eigenbestand. Welche Strategie Greta dort fährt weiß ich allerdings nicht (Sanierer, Aufteiler, Weiterreicher etc. - Eigenkapital/Fremdkapitalanteil usw.). Auch dieser Bereich ist zyklischen Schwankungen unterworfen. Dieser Bereich dürfte mit allen anderen Immobiliengesellschaften vergleichbar sein (und damit auch wohl das KGV für diesen Bereich!). Nur gibt es zu diesem Bereich ebenfalls keine Zahlen, so dass ich diesen Bereich mit max. dem Substanzwert ansetzen würde.
Ich bin selber nicht investiert, und habe es auch nicht vor weil mir die Ertragssituation im Immobilienbereich einfach zu unsicher ist! Zudem dürften die Firmen, die mit hohem Fremdkapitalanteil und/oder Mietgarantien agieren, zwar erheblich mehr verdienen (können) - das Risiko steigt aber auch überproportional an (z.B. ist durch den anhaltenden Leerstand von Gewerbeimmobilien die CBB in die Knie gegangen!)
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